Nach meinem Skitag in Sulden am Silvstertag fuhr ich nach Bozen, wo ich ein Hotel gebucht habe. Den Neujahrstag verbrachte ich im Skigebiet Latemar. Es hat etwa 15 bis 20 cm Neuschnee gegeben. Zwar wurden die meisten Pisten nochmal präpariert. Dennoch waren sie schnell zerfahren und wurden buckelig.
Hier ein paar Bilder:
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Am Abend war ich dann in der Sparkasse Arena in Bozen und habe mir das Eishockeyspiel HC Bozen - HC Innsbruck angeschaut. Das Eisstadion hat knapp 8000 Zuschauerplätze und war nicht ganz halb gefüllt. Es wurde Anfang der 90er für eine Eishockey-WM gebaut. Für den Ligaalltag des HC Bozen ist die Halle etwas zu groß, worunter die Stimmung etwas leidet. Das Spiel endete 2 - 4.
Hier zwei Bilder von der Halle
Am 2.1. war ich im Skigebiet Carezza. Dieses Skigebiet hat mich nicht überzeugt. Der Bereich Welschnofen/König Laurin ist in Ordnung, der Rest des Skigebiets ist für mich ziemlich verzichtbar. Viele lange flache Verbindungspisten. Und auf den wenigen steileren Hängen tummeln sich zu viele Leute, was sich auch auf die Pistenverhältnisse auswirkt.
Bilder von Carezza:
1.1. bis 5.1.2024 - Bozen und Umgebung (aktuell: 4.1. - Reinswald/Sarntal)
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Zuletzt geändert von Martin_D am 06.01.2024, 22:11, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: 1.1. bis 5.1.2024 - Bozen und Umgebung
Im Hauptdurchgang ist bis auf das Derby mit dem HC Pustertal, nur halb gefüllt. Wenn es dann aber in die Playoff geht, wird die Bude schon voll. Hat dann die beste Stimmung der ganzen Liga.Das Eisstadion hat knapp 8000 Zuschauerplätze und war nicht ganz halb gefüllt. Es wurde Anfang der 90er für eine Eishockey-WM gebaut. Für den Ligaalltag des HC Bozen ist die Halle etwas zu groß, worunter die Stimmung etwas leidet.
Ansonsten kann ich deine Meinung zu Carezza schon verstehen. Die Verbindungen sind Anfängerpisten.
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Re: 1.1. bis 5.1.2024 - Bozen und Umgebung
Am 4.1. war ich auf der Paganella. Die Fahrt von Bozen zum Parkplatz bei Fai della Paganella dauert eine gute dreiviertel Stunde. Die Wettervorhersage sagte den ganzen Tag Sonnenschein voraus. Tatsächlich war bis in den Nachmittag eine hartnäckige Nebelschicht zwischen 1600 und 1900 Metern. Interessanterweise war im Nebel die Pistenverhältnisse besonders gut. Der Schneezustand dort war sehr ählnlich wie bei leicht angefirnten Verhältnissen. Und obwohl man teilweise keine 100 Meter sah, war die Bodensicht besser als oft bei schattigen Verhältnissen oder bewölkten Himmel. Erfreulicherweise gab es keine nennenswerten Wartezeiten. Voll war es aber schon. Der Befüllungsgrad der Pisten war noch erträglich.
Der Pistenzustand war in der Regel gut mit einigen Einschränkungen. Direkt oben an der Paganella ist wenig Pistenfläche für die zwei Vierersesselbahnen, die dort oben ankommen, so dass es dort schnell verbuckelt. Und es gab vor allem dort oben auch apere Stellen, was vermutlich vom Wind mitverursacht wurde. Auch auf der sonst guten Piste V gab es eine Stelle, wo nach einer Kuppe vermutlich windverursacht der Untergrund durchschimmerte.
Der Pistenzustand war in der Regel gut mit einigen Einschränkungen. Direkt oben an der Paganella ist wenig Pistenfläche für die zwei Vierersesselbahnen, die dort oben ankommen, so dass es dort schnell verbuckelt. Und es gab vor allem dort oben auch apere Stellen, was vermutlich vom Wind mitverursacht wurde. Auch auf der sonst guten Piste V gab es eine Stelle, wo nach einer Kuppe vermutlich windverursacht der Untergrund durchschimmerte.
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Hier die Nebelschicht und die 4KSB Albi de Mez-Cima Paganella
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Brentagruppe über der Nebelschicht
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Weiß jemand, für was die Antennen da sind ?
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Piste 100 Höhenmeter unter dem Gipfel
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Blick auf Andalo. So waren die Verhältnisse unter der Nebelschicht
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4KSB S. Antonio
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Piste an der 4KSB S. Antonio
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Inzwischen zieht sich der Nebel zurück und man sieht mehr von der Brentagruppe
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Blick über Etschtal hinweg zu den südlichen Dolomiten
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Dolomitenpanorama (weiter nördlich als beim Bild vorher)
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Tiefblick ins fast 2000 Höhenmeter tiefer gelegene Etschtal
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Blick zum weit entfernten Ötztaler Alpenhauptkamm. Höchster Gipfel ist die Hintere Schwärze in der Bildmitte. Weiter links ist der Similaun zu sehen.
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Piste an der relativ neuen 10EUB Dosson-Selletta, die eine große Bereicherung für das Skigebiet ist. Die Talstation ist in der Nähe der Mittelstation der Zubringer EUB aus Andalo. Die Bergstation ist 100 Höhenmeter unter dem Paganellagipfel, wo auch die lange 4KSB Meriz-La Selletta endet. Der Höhenunterschied beträgt 530 Meter.
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Die Brentagruppe ist inwzischen nebelfrei, aber schattenbedingt deutlich dunkler
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An vielen Pisten war der Pistenzustand auch am Nachmittag gut.
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Es gab aber Ausnahmen. Hier der Familientragödienhang in der Nähe des Paganellagipfels
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Re: 1.1. bis 5.1.2024 - Bozen und Umgebung (aktuell: 4.1. - Paganella)
Die schmale Rinne auf dem letzten Bild ist schon interessant; ansonsten sehr schöne Impressionen. Danke dafür
Wo ich schon war:
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Re: 1.1. bis 5.1.2024 - Bozen und Umgebung (aktuell: 4.1. - Paganella)
Ich habe mich beim letzten Beitrag im Datum vertan. Der Skitag an der Paganella war nicht am 4.1. sondern am Tag davor, also am 3.1. . Am 4.1. war ich dagegen im Skigebiet Reinswald/Sarntal, eines meiner Lieblingsskigebiete.
Es dürfte wohl kaum ein Skigebiet mit modernen Bahnen haben, das ein ähnlich günstiges Verhältnis aus Pistenfläche zu Beförderungskapazität hat. Allenfalls Gebiete, die noch hauptsächlich Schlepplifte haben, können da mithalten. Dementsprechend gab es fast im gesamten Skigebiet den ganzen Tag über perfekte Pistenverhältnisse. Lediglich am Schlusshang wurde es am Nachmittag durch die Sonne weich.
Hier mal ein Pistenplan
Im oberen Bereich an der 4KSB, die knapp 400 Höhenmeter bewältigt gibt es im wesentlich drei breite Pistenvarianten, wobei schwarze Steilhänge ebenso dabei sind wie flaches Genusscarvingterrain. Der Schlepplift Pfnatsch, der sich auch im oberen Bereich befindet, bedient keine eigenen Pisten. An der 6EUB gibt es zwei Talabfahrten: Zum einen die Plankenhornpiste, auf der in Kombination mit der Pichelbergpiste als oberer Streckenabschnitt schon Europacupabfahrten stattgefunden haben. Zum anderen die Schönebenpiste, die unter allen guten Pisten an diesem Tag noch mal ein Stück herausragte. Die bereits erwähnte Pichlbergpiste ist eine Verbindung der Bergstation der 4KSB mit den unteren Teil an der EUB
Ein weiterer Vorteil dieses Skgebietes ist, dass es selbst beim aktuell niedrigen Sonnenstand den Großteil des Tages in der Sonne liegt, da die Hänge nach Westen bis leicht nach Südwesten gerichtet sind. Lediglich am früheren Vormittag hat man noch mehr Schatten.
Leider ist das Skigebiet kein Geheimtipp mehr. Die Bozener wissen offenbar durchaus zu schätzen, dass man hier im Vergleich zu den Dolomiti Superski - Gebieten bessere Pistenverhältnisse hat und dabei bei der Tageskarte 25 Euro spart. Dementsprechend gab es an den beiden Bahnen meist 3 bis 5 Minuten Wartezeit. An der EUB waren es gegen 10 Uhr sogar mal fast 10 Minuten. Dort hat das Liftpersonal aber auch darauf geachtet, dass die Gondeln voll gemacht werden. Trotzdem waren in vielen Gondeln wegen der zahlreichen Rodler, die ihr Gerät mit transportiert haben, keine 6 Leute drinnen. Am Nachmittag gab es nur noch oben an der 4KSB Wartezeiten. Hier sollte man meiner Meinung nach eine Überholspur für Einzelfahrer einrichten, um die Befüllungsgrad der Fahrbetriebsmittel zu erhöhen.
Bei so ziemlich jedem anderen Skigebiet wären mir die Wartezeiten zu viel und ich würde das Skigebiet in Zukunft in den Weihnachtsferien meiden. Doch bei solch perfekten Pisten kann man sie doch in Kauf nehmen. zumal der durch Wartezeiten verursachte Zeitverlust ein Stück weit dadurch kompensiert wird, dass die 4KSB sehr schnell fährt und dass die letzte Bahn erst um 16.30 Uhr fährt, wobei man fast bis zum Schluss noch in der Sonne fahren kann.
Es dürfte wohl kaum ein Skigebiet mit modernen Bahnen haben, das ein ähnlich günstiges Verhältnis aus Pistenfläche zu Beförderungskapazität hat. Allenfalls Gebiete, die noch hauptsächlich Schlepplifte haben, können da mithalten. Dementsprechend gab es fast im gesamten Skigebiet den ganzen Tag über perfekte Pistenverhältnisse. Lediglich am Schlusshang wurde es am Nachmittag durch die Sonne weich.
Hier mal ein Pistenplan
Im oberen Bereich an der 4KSB, die knapp 400 Höhenmeter bewältigt gibt es im wesentlich drei breite Pistenvarianten, wobei schwarze Steilhänge ebenso dabei sind wie flaches Genusscarvingterrain. Der Schlepplift Pfnatsch, der sich auch im oberen Bereich befindet, bedient keine eigenen Pisten. An der 6EUB gibt es zwei Talabfahrten: Zum einen die Plankenhornpiste, auf der in Kombination mit der Pichelbergpiste als oberer Streckenabschnitt schon Europacupabfahrten stattgefunden haben. Zum anderen die Schönebenpiste, die unter allen guten Pisten an diesem Tag noch mal ein Stück herausragte. Die bereits erwähnte Pichlbergpiste ist eine Verbindung der Bergstation der 4KSB mit den unteren Teil an der EUB
Ein weiterer Vorteil dieses Skgebietes ist, dass es selbst beim aktuell niedrigen Sonnenstand den Großteil des Tages in der Sonne liegt, da die Hänge nach Westen bis leicht nach Südwesten gerichtet sind. Lediglich am früheren Vormittag hat man noch mehr Schatten.
Leider ist das Skigebiet kein Geheimtipp mehr. Die Bozener wissen offenbar durchaus zu schätzen, dass man hier im Vergleich zu den Dolomiti Superski - Gebieten bessere Pistenverhältnisse hat und dabei bei der Tageskarte 25 Euro spart. Dementsprechend gab es an den beiden Bahnen meist 3 bis 5 Minuten Wartezeit. An der EUB waren es gegen 10 Uhr sogar mal fast 10 Minuten. Dort hat das Liftpersonal aber auch darauf geachtet, dass die Gondeln voll gemacht werden. Trotzdem waren in vielen Gondeln wegen der zahlreichen Rodler, die ihr Gerät mit transportiert haben, keine 6 Leute drinnen. Am Nachmittag gab es nur noch oben an der 4KSB Wartezeiten. Hier sollte man meiner Meinung nach eine Überholspur für Einzelfahrer einrichten, um die Befüllungsgrad der Fahrbetriebsmittel zu erhöhen.
Bei so ziemlich jedem anderen Skigebiet wären mir die Wartezeiten zu viel und ich würde das Skigebiet in Zukunft in den Weihnachtsferien meiden. Doch bei solch perfekten Pisten kann man sie doch in Kauf nehmen. zumal der durch Wartezeiten verursachte Zeitverlust ein Stück weit dadurch kompensiert wird, dass die 4KSB sehr schnell fährt und dass die letzte Bahn erst um 16.30 Uhr fährt, wobei man fast bis zum Schluss noch in der Sonne fahren kann.
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Schönebenpiste
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Teleblick nach Südwesten. Richtung Presanella und Monte Care Alto. Der Fernblick war aber an diesem Tag nicht ganz so grandios wie an anderen Tagen, die ich dort erlebt habe. Vor allem Richtung Alpenhauptkamm nach Norden verdeckten einige Wolken die Sicht.
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Plankenhornpiste
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Plankenhornpiste
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Plankenhornpiste
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Hier der Beweis, dass nicht alle Schlepplifte in Italien Tellerlifte sind. Bei diesem Lift handelt es sich um den Pfnatschlift
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Breite Piste zwischen Schlepplift und Sesselbahn
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Blich nach oben aus der Nähe der Talstation der KSB
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Steilhang der Jochpiste
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Oberer Teil der Schönebenpiste
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Blick auf den oberen Bereich von dem Verbindungsziehweg von der EUB zu den Liften im oberen Bereich.
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Bereich in der Nähe der Talstation der KSB
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Blick von der Bergstation des Schleppliftes zur Bergstation der KSB
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Blick aus der KSB zur Jochpiste
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Blick aus der KSB zur Pfnatschpiste zwischen KSB und Schlepplift
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Dolomitenpanorama
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Dolomitenpanorama (Sella und Langkofel, davor der Champinoi)
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Steilhang der Jochpiste von oben mit Panorama
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Steilhang der Jochpiste detaillierter, dafür ohne Panorama
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Schlusshang an der EUB
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Re: 1.1. bis 5.1.2024 - Bozen und Umgebung (aktuell: 4.1. - Paganella)
Noch ein Fazit zu dem gesammten Urlaub (3 Tage Obervinschgau + 4 Tage Region Bozen):
7 Skitage in 7 verschiedenen kleinen bis maximal mittelgroßen Skigebieten sind besser als 7 Skitage in einem Großskigebiet. Für die absolute Hochsaison um Neujahr herum gilt das ganz Besonders.
7 Skitage in 7 verschiedenen kleinen bis maximal mittelgroßen Skigebieten sind besser als 7 Skitage in einem Großskigebiet. Für die absolute Hochsaison um Neujahr herum gilt das ganz Besonders.