Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

WackelPudding
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Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

An dieser Stelle sind meine Schneeberichte der Saison 22/23 zusammengefasst.

Es wurden nicht alle Skitage dokumentiert. An einigen Tagen fiel die Dokumentation aufgrund schlechten Wetters oder Begleitung aus.

- 26.11.22: Davos viewtopic.php?p=57#p57
- 27.11.22: St. Moritz viewtopic.php?p=58#p58
- 28.11.22: Samnaun-Ischgl viewtopic.php?p=59#p59
- 03.12.22: Arosa-Lenzerheide viewtopic.php?p=61#p61
. 04.12.22: Davos viewtopic.php?p=62#p62
- 05.12.22: Davos viewtopic.php?p=63#p63
- 17.12.22: Arosa-Lenzerheide viewtopic.php?p=64#p64
- 18.12.22: Andermatt viewtopic.php?p=65#p65
- 19.12.22: Andermatt viewtopic.php?p=66#p66
- 20.12.22: Laax viewtopic.php?p=67#p67
- 06.01.23: Davos viewtopic.php?p=68#p68
- 07.01.23: Andermatt viewtopic.php?p=69#p69
- 08.01.23: Lenzerheide viewtopic.php?p=70#p70
- 14.01.23: St. Moritz viewtopic.php?p=71#p71
- 15.01.23: Scuol viewtopic.php?p=72#p72
- 16.01.23: Samnaun-Ischgl viewtopic.php?p=73#p73
- 17.01.23: Davos viewtopic.php?p=74#p74
- 26.01.23: Davos viewtopic.php?p=75#p75
- 27.01.23: St. Moritz viewtopic.php?p=76#p76
- 28.01.23: St. Moritz viewtopic.php?p=77#p77
- 29.01.23: Scuol viewtopic.php?p=78#p78
- 09.02.23: Laax viewtopic.php?p=79#p79
- 10.02.23: Andermatt viewtopic.php?p=80#p80
- 11.02.23: Andermatt viewtopic.php?p=81#p81
- 12.02.23: Brigels viewtopic.php?p=82#p82
- 25.02.23: Arosa-Lenzerheide viewtopic.php?p=83#p83
- 26.02.23: Laax viewtopic.php?p=84#p84
- 27.02.23: Davos viewtopic.php?p=85#p85
- 28.02.23: Davos viewtopic.php?p=86#p86
- 26.03.23: St. Moritz viewtopic.php?p=87#p87
- 27.03.23: Lenzerheide viewtopic.php?p=88#p88
- 07.04.23: viewtopic.php?p=90#p90
- 08.04.23: St. Moritz viewtopic.php?p=92#p92
- 09.04.23: St. Moritz viewtopic.php?p=93#p93
- 10.04.23: Laax viewtopic.php?p=94#p94
- 21.04.23: Samnaun-Ischgl viewtopic.php?p=95#p95
- 22.04.23: St. Moritz viewtopic.php?p=96#p96
- 29.04.23: Samnaun-Ischgl viewtopic.php?p=97#p97
- 30.04.23: Samnaun-Ischgl viewtopic.php?p=98#p98
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

26.11.2022 Davos:

Nach einem sehr spontanen Skitag auf der Diavolezza stand nun heute der erste „richtige“ Skitag ins Haus. Als Ziel wählte ich für heute Davos, wo das Angebot auf Parsenn mit dem Furka-Zipper erweitert wurde und das Jakobshorn erstmalig mit einem eingeschränkten Angebot öffnete.

In der Früh präsentierte sich das Wetter noch sehr neblig. Die Nebelschwaden rissen aber schnell auf und machten Platz für die Sonne, die sich über den Tag immer mehr behauptete. Es wurde jedoch nie strahlend sonnig, sondern es blieben stets einige – auch dichtere – Wolken am Himmel. Dies störte aber kaum.

Die Temperaturen bewegten sich im Tal leicht über dem Gefrierpunkt, am Berg deutlich unter dem Gefrierpunkt. Wind war kein Thema, auch wenn er ab und an mal spürbar war.

Die Details zur Pistenqualität, Andrang, etc. schildere ich nachher unter der entsprechenden Skigebietsüberschrift.

Gefallen:
:D Erster „richtiger“ Skitag in dieser Saison
:D Gutes Wetter
:D Vernünftiges Vorsaisonangebot in den Davoser Skigebieten
:D Keine Liftwartezeiten
:D Weniger Andrang am Jakobshorn
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Teilweise ziemlich knollige Pisten, v.a. Furka-Zipper
:-( Auf den Pisten war ziemlich viel los

Daher: :D :D :D ,5 von :D :D :D :D :D

Bilder:

Parsenn:


Mit der ersten Bahn des Tages starte ich gegen ca. 08:10 Uhr mit der Parsennbahn ins Skigebiet. Der Warteraum vorm Bahnsteig war sehr gut gefüllt. Ich schätze, dass nicht alle Wartenden die erste Bahn erwischt haben. Ich fürchtete schon, dass es ähnlich schlimm werden würde, wie letzte Woche. Dies hat sich aber nicht bestätigt. Oben im Skigebiet, in dem die drei Sesselbahnen Rapid, Totalp und Furka mit je einer Piste geöffnet hatten, verteilten sich die Skifahrerströme sehr gut.

Mal von 1-2 Minuten am Totalp-Sessel abgesehen musste ich heute nie warten. Meistens konnte man durchgehen und oft hatte man auch einen Sessel für sich allein.

Auf den Pisten verteilten sich die Menschen leider nicht so gut. Es war immer ziemlich voll auf der Piste. Teilweise war es auch unangenehm voll.

Bezüglich der Pistenqualität haben mich heute Rapid und Totalp überzeugt. Furka war m.E. sehr knollig und abgerutscht. Hier machte es schon am frühen Morgen keinen Spaß. Daher gab es am Furka-Zipper nur drei Fahrten, während es an den anderen Sesselbahnen, vor allem am Rapid, unzählige Fahrten gab.

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Die erste Fahrt des Tages machte ich am Rapid-Sessel. Die Sonne kämpft sich hier schon durch die Wolken. Die Piste selbst war gut zu fahren. Nur ganz oben und ganz unten wurde über Nacht nachbeschneit. Hier war es am Morgen noch nicht so schön. Über den Tag hat sich das aber verbessert.

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In Richtung der Parsennhütte waren die Wolken noch dichter. Die Totalp-Piste war aber gut präpariert, sodass die eingeschränkte Sicht keine Probleme verursachte.

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Rückblick zu den Aufhellungen auf der Totlalppiste

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Blick in Richtung Gruobenalp, wo die Schneeerzeuger liefen. Die Abfahrt zum Furka-Zipper selbst war grausam. Eine einzige Ruckelpartie. Es bestätigt sich halt immer wieder, dass Abfahrten am ersten Saisonbetriebstag oftmals zum Vergessen sind.

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Blick auf die Parsennhütte von der Furka-Piste. Der obere Teil der Piste war spürbar besser, aber dennoch wesentlich schlechter, als die übrigen Pisten, die geöffnet waren.

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Da Furka nicht überzeugte ging es nun wieder zurück zum Dorftäli. Hier war es deutlich besser und auch das Wetter wurde nun schlagartig besser

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Blick aus dem Rapid-Sessel. Während es auf den Pisten immer wuselte, war es an den Liften selbst angenehm leer

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Der Blick in Richtung Hauptertäli ist schon sehr winterlich

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Blick in Richtung Schiferbahn. Der Abzweig von der Totlappiste in Richtung Kreuzweg ist schon grundpräpariert. Ich hoffe sehr, dass es hier spätestens zum nächsten Wochenende losgeht.

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Die Piste zum Furka-Zipper ist immer noch sehr knollig, aber immerhin sieht man nun mehr.

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Blick aus dem Furka-Zipper

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Optisch war der Skitag heute auf jeden Fall sehr schön

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Blick aus dem Totalp-Sessel. Im Speicherteich fehlt schon viel Wasser.

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Blick auf die Station Höhenweg

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Mit der Bahn um 12:10 Uhr fuhr ich dann wieder ins Tal, um dann zum Jakobshorn zu wechseln.
Auch auf der Talabfahrt liefen die Lanzen (die Kanonen übrigens nicht). Hier war aber kein Beschneiungsergebnis erkennbar.

Jakobshorn:

Um 12:30 Uhr startete ich dann in Teil 2 des Skitags auf dem Jakobshorn.

Geöffnet dort waren neben den Zubringerbahnen die Sesselbahnen Usser Isch und Calvadeler mit je einer Piste sowie den zugehörigen Verbindungspisten.

Insgesamt war es am Jakobshorn deutlich ruhiger, als auf Parsenn. Auf den Pisten war dennoch einiges los. Störend empfand ich hier die hohe Anzahl an Anfängern, die mit den harten Pistenverhältnissen überfordert waren. Das ist zwar für mich ärgerlich, aber das Jakobshorn ist natürlich schon ein recht gutes Anfängerskigebiet.

Die Pisten waren, wie schon erwähnt, sehr hart, aber nicht glatt. Stellenweise waren die Pisten auch knollig. Sehr gut empfand ich die Piste am Usser Isch. Die Piste am Calvadeler war noch deutlich schmäler als sonst und nicht so gut zu fahren.

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Blick vom Jakobshorn in Richtung Jatzhütte. Im Park sind schon einige gewaltige Kicker vorpräpariert.

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Blick auf die Bergstationen Jakobshorn und Calvadeler

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Die Piste am Calvadeler war ziemlich hart, teilweise leicht rutschig und vor allem unten deutlich schmäler als üblich

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Blick aus dem Calvadeler-Sessel. Rechts am Jatz-Quattro wird fleißig beschneit. Die Beschneiungsergebnisse hier sind beachtlich. Ich hoffe auch hier, dass zum kommenden Wochenende geöffnet werden kann.

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Ausblick von der Calvadeler-Bergstation

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Die Piste am Usser Isch war gut zu fahren (wenn man mal eine Lücke zwischen den Skigruppen erwischt hat)

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Blick ins Landwassertal

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Blick vom Usser Isch zu der Beschneiungslinie am Jatz Quattro

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Blick zur Mittelstation der Pendelbahnen.
Die obere Sektion verfügt über neue Kabinen.

Gegen 15:15 Uhr lies ich es dann für heute gut sein.

Fazit:
Im Gegensatz zu dem spontanen Skitag an der Diavolezza kann man das heute als soliden Winterauftakt gelten lassen. Die Bedingungen waren, insbesondere unter Anbetracht des Wetters der letzten Monate, ziemlich gut. Der heutige Skitag macht auf jeden Fall schonmal Lust auf mehr.
WackelPudding
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

27.11.2022 St. Moritz

Station 2 meines Winterauftakts führte mich heute nach St. Moritz, wo die beiden Skigebiete Corviglia und Corvatsch jeweils mit einem reduzierten Vorsaisonsangebot geöffnet waren.

Der Tag, der sich von der Früh weg traumhaft präsentierte, hätte heute aber nicht zwangsläufig im November sein müssen. Bezüglich der Schneekonsistenz war kein Unterschied zum Hochwinter spürbar. Es herrschten in beiden Skigebieten traumhafte Teilskigebiete. Die Details zu den Teilskigebieten schreibe ich unten dann wieder, wenn es chronologisch passt.

Ich startete um ca. 08:00 Uhr in Celerina und fuhr dann bis 12:20 Uhr auf der Corviglia. Anschließend machte ich mich auf zum Corvatsch und blieb dann dort bis zum Betriebsschluss.

Gefallen:
:D Kaiserwetter
:D Hervorragende Schneequalität
:D Gewohnt gute Pistenpräparation
:D Abwechslungsreicher Skitag
:D Landschaft im Oberengadin
:D Keine Liftwartezeiten
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Ganz vereinzelt volle und/oder glatte Pisten
:-( Fehlende Abstimmung zwischen Bus und Corvatschbahn, was v.a. im 20min-Takt mehr als ärgerlich ist

Daher: :D :D :D :D ,75 von :D :D :D :D :D

Bilder:

Corviglia:


Im Teilskigebiet Corviglia konzentrierte sich das Skiangebot rund um das Plateau-Nair. Zusätzlich waren auch Trais Fluors und Alp Giop mit je einer Piste geöffnet. Auch wenn das Angebot an sich noch beschränkt ist, war es so dennoch abwechslungsreich genug für einen halben Tag.

Die Pisten waren allesamt schon sehr breit präpariert. Die Präparation der Pisten selbst war engadin-typisch hervorragend. Auch die Schneequalität selbst war noch einmal eine Liga besser, als in Davos, was aber nicht heißen soll, dass es in Davos schlecht war.

Die Pisten füllten sich rasch. Das skifahrerische Niveau war hoch, was für mich eine deutliche Umgewöhnung im Vergleich zu Davos war. Die Pisten wurden aber nur selten kritisch voll. An den Bahnen konnte man, mit Ausnahme des Plateau-Nair-Sessels stets durchgehen. Am Plateau-Nair-Sessel konnte man die Wartezeiten jedoch über die Singleline vermeiden (vorausgesetzt man hatte vor einem nicht jemanden, der nicht auf 4 Zählen kann…)

Nun lasse ich aber die Bilder sprechen.

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Der Blick aus dem Plateau-Nair-Sessel machte am Morgen schonmal gleich Lust

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Blick zum Glüna. Die blaue Piste dort war schon grundpräpariert und geht dann hoffentlich bald auf.

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Einfach krass, auch welcher Breite die St. Moritzer den Paradehang im Corviglia-Skigebiet schon zum Saisonbeginn hinbekommen. Respekt!

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Geil, geil, geil

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Rückblick Plateau-Nair-Piste. Herrlich wars ;-)

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Blick auf Marguns

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Blick auf die Corviglia

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Abfahrt am FIS-Sessel

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Blick auf die Talstation des FIS-Sessels. Während es im Tal noch schattig ist, ist es auf der Corviglia schon herrlich sonnig.

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Auch wenn es schon etwas winterlich aussieht. Naturschnee liegt so gut wie keiner.

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Am Trais Fluors war nur die blaue Abfahrt geöffnet. Auf der roten Abfahrt wird noch fleißig beschneit. Hier sieht es gut aus und ich rechne auch hier mit einer baldigen Öffnung. Die Schwarze wurde noch nicht beschneit und ist quasi aper.

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Auf der Abfahrt zur Alp Giop. Auch am Salastrains-Sessel, den man hier kreuzt, gibt es beachtliche Beschneiungsresultate

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Abseits der beschneiten Pisten sieht es jedoch so aus.

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Blick Richtung Corvatsch, der am Morgen noch komplett im Schatten liegt

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Blick auf die Mittelstation Signal. Auf St. Moritzer Seite war nur bis hierher geöffnet. Tiefergelegene Abfahrten waren allesamt noch geschlossen

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Vom Alp Giop-Sessel geht es nur über diese flache Verbindung wieder zurück ins Hauptgebiet

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Auch im oberen Teil des Salastrains-Sessels wurde schon grundpräpariert.

Da die Talabfahrt nach St. Moritz noch geschlossen ist, fuhr ich dann mit der Bahn um 12:20 Uhr ins Tal und erreichte dort den (verspäteten) Bus um 12:26 Uhr zur Corvatschbahn

Corvatsch:

Fürchterlich am Corvatsch ist einfach die fehlende Abstimmung zwischen Bus und Seilbahn. Die Busse kommen zu den Minuten 00, 10, 20, usw. an. Die Corvatschbahn fährt aber natürlich 00, 20 und 40. Es wäre doch so einfach, die Corvatschbahn um 5 Minuten zu schieben…

Ich kam um 12:40 Uhr an (+ ein paar Minuten Verspätung). Da auf der Corviglia gut was los war und am Corvatsch die Talabfahrt ja geöffnet war, hoffte ich insgeheim auf einen 10min-Takt der unteren Sektion der Corvatschbahn. Leider fuhr die Bahn aber im 20er-Takt, trotz 15 sich zur Minute 50 eingefundenen Personen. Schade, dass es hier keinen dichteren Takt gibt. Wenn man aber dann einmal im Takt ist, dann kann man mit dem 20er-Takt gut was anfangen, denn er reicht an beiden Sektionen gut für die nächste Bergfahrt.

Genug gemeckert. Die Bedingungen am Corvatsch waren ebenfalls hervorragend. Natürlich waren die Pisten aufgrund der Uhrzeit schon etwas zerfahren, was aber nicht störte. Auch hier schien die Präparation sehr gut gewesen zu sein. Am Corvatsch war deutlich weniger los, als auf der Corviglia. Für ein November-Wochenende war der geringe Andrang schon fast gespenstisch.

Vielleicht haben sich viele Menschen davon abbringen zu lassen, zum Corvatsch zu fahren, da „nur“ 2,5 Pisten geöffnet sind. Durch den großen Höhenunterschied vom Gipfel bis ins Tal waren diese jedoch keinesfalls langweilig und machten mir in den verbliebenen 3,5h bis 16:30 Uhr sehr viel Spaß.
Nur die Talabfahrt unterhalb der Alp Surlej fiel deutlich ab. Diese Piste war noch sehr unruhig und knollig. Aber besser, sie ist geöffnet, als dass man mit der Bahn hätte ins Tal fahren müssen ;-)

Auf der Gipfelabfahrt gab es im Mittelteil einige lose Steine, die aber als harmlos zu bewerten waren.

So, und nun auch die Bilder vom Corvatsch

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Blick aus der 13-Uhr-Gondel (natürlich um die obligatorischen 2min verspätet; die Corvatschbahnen fahren ja nie pünktlich...) in Richtung Maloja

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Ich fuhr dann gleich bis zum Gipfel durch. Dort hat man einfach ein tolles Panorama

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Gipfelblick in Richtung Silvaplana und St. Moritz

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Mal etwas gezoomt

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Und der obligatorische Blick in die Bernina-Gruppe

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Die Gipfelpiste war schön pulvrig zu befahren. Die Investition in das Depot war von Seiten der Bergbahnen goldrichtig.

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Weiter unten auf der Gipfelabfahrt

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In diesem Abschnitt der Gipfelabfahrt gab es einige lose Steine. Die Piste war aber auch hier herrlich pulvrig

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Leider legt sich der Schatten sehr schnell wieder über die Gipfelabfahrt

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Gipfelabfahrt kurz vor ihrem Ende am Mandra-Sessellift

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Auch die Abfahrt zur Alp Surlej war schön zu fahren. Hier hält sich die Sonne ja etwas länger

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Blick zur Alp Surlej

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Am Corvatsch war es heute wirklich sehr leer. Fast schon gruselig, wenn man bedenkt, wie viele Leute sich normalerweise im November auf den wenigen geöffneten Pisten stapeln

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Die Außenrum-Variante an der 4KSB wird noch beschneit

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Selbiges gilt für den oberen Teil der 6KSB. Unten sieht es hier schon recht gut aus. In der Mitte ist es aber noch etwas fragwürdig, warum hier bislang von Seiten der Bergbahnen noch nicht mehr beschneit wurde

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Auch die Abfahrt zur 4SB legte ich neben den gigantischen Kickern mal in den Fahrplan ein. Hier gab es auch einige lose Steine

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Die Talabfahrt selbst war noch seeeeehr unruhig und knollig. Sie machte nur wenig Spaß. Immerhin lief aber schon die Beleuchtung, was für eine bessere Konturensicht sorgte. Auch wurde die Abfahrt an mehreren Stellen nachbeschneit.

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Gegen Nachmittag entwickelte sich dann eine sehr schöne Abendstimmung. Herrlich, sowas im Herbst immer.
Ich fuhr mit der letzten Bahn um 15:52 Uhr (also in echt, weil Corvatsch um 15:54 Uhr) als letzer Skifahrer noch einmal auf den Gipfel.

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Blick aus der Gipfelbahn auf die Abfahrt zur Alp Surlej

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Abendlicher Blick zur Corviglia von der Gipfelabfahrt

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Wunderbare Abendstimmung

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Dann ging es auf die finale und leere Talabfahrt nach Surlej.

Fazit:
Wahrlich war das heute ein absoluter Top-Tag – und das schon im November. Die Schneimeister der beiden Bergbahngesellschaften rund um St. Moritz haben hier Weltklasse-Arbeit geleistet. So macht Skifahren einfach Spaß. Auch der Andrang war deutlich geringer, als befürchtet. Eine solch krasse Steigerung nach dem an sich schon guten Tag in Davos hatte ich nicht erwartet.

Schade war nur, dass der Skigebietswechsel heute so schlecht geklappt hat. Nächstes Mal werde ich ich wieder ausschließlich die Haupttakte der Corvatschbahn anpeilen. Außerdem darf die Betriebsleitung der Corvatschbahn ihren Mitarbeitern gerne mal das Uhrlesen beibringen. (Mein innerer Monk spielt bei so unnötigen Verspätungen einfach verrückt ;-) )
WackelPudding
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

28.11.2022 Samnaun-Ischgl:

Auf dem Rückweg fuhr ich am Montag über Samnaun. Da der Skitag so in der Schweiz gestartet ist, habe ich diesen Bericht auch im Schweizer Topic gepostet.

Im Vergleich zu den Vortagen präsentierte sich das Wetter am Montag doch, wie vorhergesagt, deutlich schlechter. Den ganzen Tag über hielten sich dichtere Wolken, aus denen es auch ab und an mal leicht schneite. Insbesondere am Vormittag hatte die Sonne aber auch ab und an mal die Kraft, etwas durch die Wolken zu drücken, sodass es heller wurde.

Das Angebot, das Ischgl gezaubert hat, ist generell nicht zu verachten. Ein Großteil des Skigebiets ist bereits befahrbar, auch wenn natürlich nicht alle Varianten geöffnet sind. Auch die Qualität des Schnees war völlig in Ordnung. Leider war es aufgrund der Bewölkung so, dass die Bodensicht nicht so gut war, sodass man trotz guter Pisten etwas mit angezogener Handbremse fahren musste.

Die Pisten waren im Vergleich zu Davos qualitativ in etwa vergleichbar, auch wenn es in Ischgl doch vereinzelt eine eisigere Stelle gab. Im Vergleich zu St. Moritz sieht Ischgl aber ganz alt aus, aber das ist ja eh eine andere Liga.

Störend fand ich die zahlreichen Steine, bzw. weiter unten Erdklumpen, die auf allen Pisten, vor allem auf der österreischischen Seite, zu finden waren. Meist waren es aber nur harmlose lose Kieselsteine, die den Skiern ja nicht wirklich weh tun.
An der Langen Wand wimmelte es aber nur so von großen Steinen. Auch an der Zeblasbahn sowie an einzelnen Stellen an der Gampenbahn sowie beim Start der 80 gibt es größere Steinfelder.
Ich würde in Ischgl z.Zt. eher zu den Steinski raten. Sicherlich bin ich aber auch von den letzten beiden Skitagen in Davos und St. Moritz verwöhnt, denn in Ischgl gibt es wahrscheinlich allein auf 50m Piste mehr Steine, als in den gesamten beiden vorgenannten Gebieten.

Am Morgen bis ca. 10:00 Uhr war es noch gespenstisch leer im Skigebiet. Irgendwie fühlte sich das im sonst grundsätzlich überfüllten Ischgl völlig falsch an. Ab 10:00 Uhr füllte sich das Gebiet aber leider rasch und es wurde ziemlich voll – für meinen Geschmack teilweise zu voll. An den Liften gab es aber keine Wartezeiten. Überfüllt waren dann aber die Pisten rund um die Idalpe sowie im Höllkar. Ab ca. 14:00 Uhr wurde es dann wieder rasch leerer. Dies dürfte auch am ungemütlicher werdenden Wetter gelegen haben.

Die Bahnen in Ischgl liefen gewohnt langsam. Das was sonst auch die Regel war, wird wohl nun unter dem Deckmantel „Energiesparmaßnahme“ verkauft. Die etwas reduzierten Liftgeschwindigkeiten störten – mit Ausnahme Flim- und Idjpch, die wieder unsagbar langsam schlichen – nicht.

Gefallen:
:D Viele geöffnete Pisten und Bahnen und damit viel Abwechslung
:D Grundsätzlich gute Schneequalität
:D Viele anspruchsvolle Pisten geöffnet
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Teilweise schlechte Bodensicht
:-( Nicht abgestimmter Betriebsbeginn in Samnaun
:-( Stellenweise relativ viel los
:-( Viele Steine, v.a. Lange Wand und Zeblas

Daher: :D :D ,75 von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Mit der ersten fahrplanmäßigen Gondel um 08:15 Uhr fuhr ich ab Samnaun aufwärts. Oben präsentierte sich das Wetter grau in grau mit schlechter Bodensicht

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An der Alp Trida angekommen war noch kein weiterer Lift bereit. Es dauerte bis 08:35-08:40 Uhr, bis die Sattelbahn endlich betriebsbereit war. Es wäre clever, den Betriebsbeginn der Zubringerbahn mit dem Betriebsbeginn der Beförderungsanlagen zu harmonisieren. In Samnaun hatte ich da so versetzt bislang noch nie erlebt.

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Später öffnete dann auch die Viderjochbahn I. Die Abfahrt hier ging ganz gut.
Die Flimsattelbahn wurde in der Zwischenzeit wieder eingarangiert und öffnete dann tatsächlich erst nach 10:00 Uhr. Seltsam…

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An der Greitspitzbahn (links) wird der Schnee, den die Schneeerzeuger produziert haben, verschoben

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Ausblick Viderjoch II. Langsam wird es etwas heller. Die ersten 1,5h fühlten sich aufgrund der Leere an wie im falschen Film

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Blick Richtung Greitspitze

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Auf der Abfahrt vom Idjoch zur Idalpe liefen im obersten Teil noch einige Schneeerzeuger, was die Pistenqualität negativ beeinflusste. Auf den Varianten unten heraus gab es einige Steine.

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Idalpe. In der Früh quasi noch ganz leer

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Die rote Abfahrt an der Flimjochbahn machte Spaß, wurde dann aber auch rasch voller

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Blick aus der Idjochbahn. Leider fuhren sowohl Id-, als auch Flimjochbahn unangenehm langsam. Man brauchte starke Nerven, bis man oben war.

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Verrückt, wie viele Leute sich an einem Montag im November in Ischgl auf den Pisten tummeln.
Zugegeben, das Bild ist jetzt natürlich so herausgezogen, aber auf der blauen Abfahrt an der Flimjochbahn war es tagsüber immer mehr oder weniger vergleichbar voll.

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Blick auf die Idalpe

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Oberster Teil der Trasse der Flimsattelbahn, die ja sehr verspätet den Betrieb aufgenommen hat.

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Abfahrt entlang der Flimsattelbahn in Richtung Alp Trida

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Start in die Talabfahrt an der Idalpe. Die Talabfahrt war bis zur Mittelstation teilweise noch ziemlich knollig und unruhig

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Auf der Talabfahrt. Ich bin nur den offiziell geöffneten Teil zur Pardoramabahn gefahren

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Blick in den Höllboden

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Im Höllkar war auch ziemlich viel los, auch wenn es hier auf dem Bild nicht so rüber kommt

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Blick zum Palinkopf mit den beiden 6KSBen

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Ausblick von der Bergstation der Höllkarbahn

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Blick in den Höllboden.

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Blick von der Langen Wandbahn zum Palinkopf. Leider ist es in diesem Bereich extrem steinig (auch viele große Steine, die nur schwerlichst umfahren werden können)

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Schade, denn die anschließende schwarze Piste war super. Kaum auszumalen, wie viel Spaß dieser Hang gemacht hätte, wenn die Bodensicht auch besser gewesen wäre.

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Später trübte es dann wieder mehr ein. Die Abfahrt vom Palinkopf zum Höllspitz-Sessel wäre bei besserer Bodensicht aber auch sehr rassig gewesen.

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Blick zur Paznauner Thaya. Vom ruppigen Mittelteil abgesehen war die Abfahrt am Höllspitz-Sessel auch sehr cool. Die hier noch gesperrte rechts abzweigende Variante wurde später geöffnet, war aber noch sehr unruhig.

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Letztes Pistenstück zur Paznauner Thaya

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Start der Piste am Höllspitz im obersten Teil. Hier war die Piste wirklich grandios.

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Die Abfahrt unter der Thayabahn fand ich nicht gut

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Blick von der Sassgalun-Bergstation zur Idalpe

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Die schwarze Abfahrt vom Pardatschgrat zur Pardormabahn machte später auch auf. Leider war die Abfahrt weitestgehend noch sehr ruppig und knollig, sodass ich auf eine Wiederholung verzichtet habe.

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Weiter unten auf selbiger Abfahrt

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Abfahrt an der Thayabahn

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Die Abfahrt zur Gampenbahn war so lala. Teilweise gab es einige Steine, an anderer Stelle glattere Stellen. Dafür war es aber hier recht leer.

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Weiter unten auf der Gampenabfahrt

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Blick zum PVG

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Da die Abfahrt nach Laret noch gesperrt war, fuhr ich heute dann abschließend über die Talabfahrt nach Samnaun Dorf ab. Die Abfahrt war insgesamt schon gut beieinander. Im oberen Teil gab es einige Steine. Es liefen auch noch zahlreiche Schneeerzeuger.
Ich bin dann nur bis zum Dorf gefahren und bin dann ab dort mit dem Ortsbus wieder zurück zur Talstation.

Fazit:
Quantitativ hat Ischgl hier richtig ordentlich abgeliefert. Angesichts des Wetters der vergangenen Wochen wurde hier ein tolles Angebot geschaffen. Der Schnee selbst war auch deutlich besser, als ich das aus meiner TSC-Zeit gewohnt bin. Die Pisten waren wesentlich weniger eisig als befürchtet, die Steine sind aber nach wie vor ein großes Ischgler Problem.
Qualitativ kann Ischgl aber einfach nicht mit St. Moritz mithalten, aber das ist glaube ich auch gar nicht der Anspruch von Ischgl.
Schade, dass die Bodensicht heute nicht besser war, denn dann hätte das auch wieder ein richtig guter Tag werden können. Mal schauen, ob ich Ischgl im Januar und/oder April noch einmal eine Chance mit der GraubündenCard gebe.
WackelPudding
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

03.12.2022 Arosa-Lenzerheide:

Auch über das zweite Adventswochenende zieht es mich nach Graubünden. Ich bin gespannt, was mich nach den letzten 3 Tagen vorherige Woche dieses Mal nun erwartet.

Zum Wochenendauftakt steuerte ich heute das Skigebiet Arosa-Lenzerheide an, wobei ich hier natürlich aus verkehrstechnischen Gründen über die Lenzerheide einstieg.

Auf der Lenzerheide ist das Angebot noch sehr klein. Es läuft lediglich die Sesselbahn-Kette Heimberg – Mutta – Urdenfürggli. Je eine Piste ist an den Sesselbahnen Motta und Urdenfürggli geöffnet. Die Verbindung mit der Urdenbahn nach Arosa ist geöffnet. Dort laufen zusätzlich Hörnli und Plattenhorn sowie der Hörnli-Express mit Talabfahrt.

Bis zum Mittag war heute relativ viel los. Am Hörnli-Sessel musste man hier immer mal wieder ganz wenige Minuten anstehen. Am Hörnli-Sessel war auch die beste Piste, nämlich die Mittlere Piste 2. Diese Piste war am Vormittag herrlich griffig und machte richtig viel Spaß.

Die Abfahrten auf der Lenzerheider Seite waren noch ziemlich hart. Urdenfürggli war aber am Morgen dennoch nicht schlecht. Motta war am morgen noch recht unruhig, was sich aber über den Tag hinweg verbesserte.

Am Plattenhorn war nur die „rote“ Abfahrt geöffnet. Diese war im Bereich der Carmennahütte sehr unschön zu fahren und in diesem Bereich später auch ziemlich glatt. Ich war sehr verwundert, dass auf der blauen Abfahrt noch nicht einmal ernsthafte Beschneiungsversuche unternommen wurden.

Apropos Beschneiung: Ich war fast schon schockiert, wie wenig Beschneiungsengagement von Seiten der Bergbahnen sichtbar war. Die Temperaturen heute hätten eine Beschneiung auf jeden Fall hergeben müssen. Gerade in Richtung Weisshorn war keine Aktivität sichtbar, auch wenn es hier schon ein paar wenige Pisten gab, die halbwegs eingeschneit wurden. Ich hoffe sehr, dass ALH diese Saison nicht auch laaxig wird.

Bei den geöffneten Pisten fehlt nun noch die Talabfahrt zum Hötnli-Express. Hier liefen als einziges die Kanonen kurz oberhalb des Dorfes. Diese waren jedoch kundenfreundlich so eingestellt, dass man auf der Piste nichts abbekam. Bis hier hin war die Abfahrt auch ziemlich gut. Durch den Ort hindurch war die Piste sehr hart und später dann auch glatt.

Die Temperaturen bewegten sich heute immer unter dem Gefrierpunkt. Dazu wehte ein kräftiger Wind, der die ganze Sache noch kälter machte. Die Sonne kam die meiste Zeit gut durch die schleirigen Wolken.

Gefallen:
:D Gutes Wetter
:D Sehr gute Abfahrt am Hörnli-Sessel
:D Wenig Liftwartezeiten
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Oftmals sehr harte Pisten
:-( Am Morgen relativ viel los
:-( Noch sehr überschaubares Pistenangebot
:-( Offenkundig wenig weitere Öffnungsschritte erwartbar

Daher: :D :D :D ,25 von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Morgens im Heimbergsessel. Entlang der roten Abfahrt liefen am Morgen alle Kanonen. Die eingeschneiten Bäume vermittelten ein nettes Winterfeeling

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Ausblick von der Heimberg-Bergstation auf die Lenzerheide

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Im Urdenfürggli-Sessel

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Blick entlang der Urdenbahn in Richtung Hörnli

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Die Abfahrt am Urdenfürggli war am Morgen durchaus sehr zu gebrauchen. Leider gab es aber insbesondere im oberen Abfahrtsteil ein paar Unebenheiten.

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Die Motta-Abfahrt war am Morgen noch sehr unruhig

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Die Mittlere Piste am Hörnli-Sessel war dann aber insbesondere am Morgen ziemlich perfekt.
Später wurde aber natürlich auch diese Piste aufgrund des relativ hohen Andrangs schlechter

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Blick in Richtung Talstation des Hörnli-Sessels von der Mittleren Piste

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Blick aus dem Hörnli-Sessel. Die unzähligen anderen Pistenvarianten an dieser Anlage sind natürlich noch nicht geöfffnet.

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Traverse in Richtung Plattenhorn mit Blick auf Arosa

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Die blaue Abfahrt am Plattenhorn war noch nicht geöffnet und wurde auch noch nicht wirklich beschneit. Sehr komisch, warum Arosa nur so spärlich beschneit. Die Anzahl der Schneeerzeuger ist ja eigentlich beträchtlich. Ist es fehlendes Wasser oder fehlende Pumpenleistungen oder doch eher fehlende Lust?

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Die blaue Abfahrt am Plattenhorn führt „nur“ wieder zurück zum Hörnli-Sessel

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Die geöffnete „rote“ Abfahrt am Plattenhorn war generell sehr hart. Der Hang kurz oberhalb der Hütte war für meinen Geschmack zu hart und später am Tag dann auch ziemlich glatt.

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Ausblick von der Bergstation Plattenhorn. Die Sesselbahn hier fuhr überraschend leer durch die Gegend.

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Talabfahrt in Richtung Hörnli-Express. In diesem Bereich liefen ein paar wenige Kanonen. Die Piste war in diesem Abschnitt ziemlich gut. Unten im Bereich der Häuser war die Abfahrt dann sehr hart.

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Blick aus dem Hörnli-Express, der ziemlich ungleichmäßig lief. Hoffentlich gibt es nicht wieder ein technisches Problem,

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Blick aus der Plattenhornbahn zur Talstation des Hörnli-Sessels

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Blick ins Hörnli-Gebiet, wo sich der Schatten leider schnell wieder breit macht am Nachmittag

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Ausblick auf die Lenzerheide am Nachmittag. Die Urdenfürggli-Piste ist mittlerweile ganz schön mitgenommen.

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Dennoch machte ich dort nochmal eine Fahrt, um noch einmal etwas Sonne zu tanken

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Noch einmal die Urdenfürggli-Abfahrt

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Die Abfahrt in Richtung Motta ging am Nachmittag dann besser.

Um kurz nach 15:00 Uhr beendete ich heute dann den Skitag. Die Abwechslung ist ja aktuell in ALH noch nicht so mordsmäßig gegeben.

Fazit:
Ein guter, aber kein herausragender Tag. Die Abfahrt am Hörnli-Sessel machte vor allem am Morgen viel Spaß. Die anderen Pisten waren aber oftmals ziemlich hart und später dann auch etwas arg glatt. Leider ist zur Zeit noch nicht so richtig erkennbar, wie die ALH-Bergbahnen das Angebot zeitnah erweitern möchten. Bezüglich Beschneiung in den anderen Gebietsteilen war es noch sehr ruhig.
WackelPudding
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

04.12.2022 Davos Parsenn + Jakobshorn:

Die Wetterprognose für heute war ja wirklich schwierig.
Dennoch probierte ich es mit einem Skitag in Davos.

In der Früh, als ich in Klosters um kurz vor 08:00 Uhr an der Talstation stand, war es noch ziemlich wolkenlos. Leider verdichteten sich die Wolken sehr schnell und es wurde ein überwiegend trüber Tag. Insbesondere am Vormittag sowie ab 15:00 Uhr gab es aber durchaus auch einige Aufhellungen, die den Skispaß schnell erhöhten.
Zwischen ca. 13:00 und 15:00 Uhr am Jakobshorn herrschte teilweise ein Whiteout.

Am Morgen stieg ich über die Klosterer Seite ins Parsenn-Gebiet ein. Die Pisten waren am Morgen hervorragend präpariert. Die ersten Abfahrten am Furka-Zipper waren absolut perfekt. Die Präparation war tadellos und die Schneequalität sehr gut.
Leider füllte sich das Gebiet sehr schnell. Die Rapid-Piste war schon gegen 09:00 Uhr relativ knollig aufgrund des hohen Andrangs. Teilweise war es mir auf den Pisten auf Parsenn deutlich zu voll. An den Liften musste man auf Parsenn aber nie großartig anstehen. Lediglich ein paar Sessel galt es ab und an abzuwarten.
Die Pistenqualität nahm aufgrund des großen Andrangs dann leider schnell ab, blieben aber grundsätzlich gut fahrbar.

Um 13:00 Uhr startete ich am Jakobshorn in den zweiten Teil des Skitags. Zunächst waren dort die Wolken omnipräsent und die Bodensicht ging gegen null. Ein sehr ekliges Skiwetter war das. Am Usser Isch war es aber stellenweise aber ziemlich gut. Ab ca. 15:00 Uhr riss es dann nochmal auf und so konnte man auf den paar frisch gefallenen Zentimeter Neuschnee entspannt dahinfahren. Das hat den Skitag nach dem sehr guten Start und dem eher ekligen Dazwischen noch einmal deutlich aufgewertet.
Los war am Jakobshorn quasi nichts.

Gefallen:
:D Gutes Wetter am Morgen und kurz vor Betriebsschluss
:D Sehr gute Pistenpräparation
:D Vollbetrieb am Jakobshorn sowie gute Auswahl auf Parsenn
:D Keine Liftwartezeiten
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Übervolle Pisten auf Parsenn
:-( Zwischenzeitlich ekliges Wetter mit Nullsicht und Schneefall

Daher: :D :D :D von :D :D :D :D :D

Bilder:

Parsenn:


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Morgendlicher Blick vom Gotschnagrat ins Prättigau

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Flüssig ging es dann über die Gruobenalp-Piste weiter

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Im Furka-Zipper. Morgens war die Piste noch absolut perfekt. Der hier im Bild sichtbare Hang entwickelte sich aber rasch zum Tragödienhang

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Furka-Zipper kurz vor der Bergstation

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Ausblick von der Furka-Bergstation. Die Abfahrt machte gleich mehrmals richtig Spaß

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Blick auf die Parsennhütte

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Abfahrt von der Parsennhütte in Richtung Furka-Zipper, bzw. Gruobenalp

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Am Rapid war dann schon früh viel los, weswegen die Piste schnell litt

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Blick auf die Station Höhenweg

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Zwischenzeitlich setze sich dann auch mal der blaue Himmel kurz durch

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Blick ins Hauptertäli. Die Piste am SL scheint grundpräpariert zu sein

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Abfahrtsstart in Richtung Totalp, bzw. Kreuzweg. Das Igludorf wird gerade erstellt

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Parsennhütte

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Blick zum SL Kreuzweg. Die direkte Abfahrt ist leider noch geschlossen, aber grundpräpariert

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Gruobenalp-Abfahrt. Im Hintergrund der Davosersee

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Kleiner Zoom in Richtung Parsennhütte und Weissfluhjoch

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Ebenfalls an der Gruobenalp-Abfahrt

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Da es sich nachhaltig eintrübte ging es dann um 12:30 Uhr ins Tal

Jakobshorn:

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Am Jakobshorn war zunächst rund um die Ischalp halbwegs vernünftige Sicht. Es schneite derweil relativ kräftig, was für ein paar Zentimeter Neuschnee sorgte

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Ansonsten war es aber sehr trüb, so wie hier z.B. auf der blauen Abfahrt am Usser Isch

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Später wurde es dann wieder etwas heller. Die Aufhellungen waren am Usser Isch als erstes spürbar

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Die Usser-Isch-Abfahrten machten mal wieder Spaß. Los war im Jakobshorn-Teilgebiet nur noch sehr wenig

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Auch am Calvadeler drückte später die Sonne wieder hindurch

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Verbindungspiste Calvadeler – Usser Isch

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Blick auf die Carjöl-Bergstation. Die 2KSB lief (relativ unnötig) als zweiter Zubringer ins Gebiet

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Blick aus dem Calvadeler-Sessel in Richtung Jatz Quattro

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Blick zur Talstation Jatz Quattro

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Blick von ebendort in Richtung Calvadeler-Sessel

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Bergstation Jatz Quattro. Der Park hier ist auch geöffnet.

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Zum Abschluss gab es dann auch noch einmal blauen Himmel über dem Jakobshorn

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Oberer Abfahrtsteil am Calvadeler-Sessel

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Einfahrt der neuen Jakobshorn-Gipfelbahn in deren Talstation an der Ischalp. Die neuen Kabinen wirken kleiner, als die alten Kabinen und haben nach Angaben eines Gondelführers auch eine geringere Kapazität, als die Alten.

Fazit:
Hui – pfui – hui dürfte es ganz gut beschreiben. Der Start in den Tag am Morgen war hervorragend. Dann wurde es leider (zu) schnell (zu) voll und das Wetter verschlechterte sich massiv. Am Ende gab es doch wieder Skispaß mit Bodensicht.
So bleibt an sich dann nur, dass ich mir selbst einen durchschnittlichen Skitag attestiere.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

05.12.2022 Davos:

Angesichts der Wettervorhersage war ich mir für heute sehr unschlüssig. Ich entschied mich dann nochmal für Davos. Und in der Tat sollte ich einen tollen Vormittag erleben. Das Wetter war am Vormittag noch gut und so gab es doch völlig unverhofft einige tolle Abfahrten am Furka-Zipper und Rapid.
Gegen 10:00 Uhr zog es dann zu und ab ca. 11:00 Uhr begann es in Verbindung mit stürmischen Wind kräftig zu schneien. Da es somit dann doch ziemlich garstig wurde, bin ich dann heute nur bis ca. 13:00 Uhr auf Parsenn gefahren und habe keinen Wechsel ans Jakobshorn unternommen.

Die Pisten waren in der Früh wieder sehr gut präpariert und der Schneezustand ist nach wie vor sehr gut. Der Andrang war im Vergleich zu gestern deutlich geringer. Meistens hatte man einen Sessel für sich alleine. Auf den Pisten war auch mehr Platz. Störend war nur die hohe Anzahl an Skigruppen, die durch unkontrollierte und schlechte Fahrweise auffielen.

Ansonsten ist im gestrigen Bericht auch schon alles gesagt worden.

Gefallen:
:D Gutes Wetter am Vormittag
:D Gute Pistenpräparation
:D Wenig los
:D Coole Carvingpisten
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Garstiges Wetter mit Schneefall und Sturm ab ca. 11:00 Uhr
:-( Viele lästige Skigruppen

Daher: :D :D :D :D von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Morgendlicher Blick zur Gruobenalp-Bergstation. Es lugt blauer Himmel durch

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Auf der netten und coupierten Gruobenalp-Abfahrt

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Zoom zum Weissfluhjoch

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Blick aus dem Furka-Zipper

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So gab es nun am Morgen erstmal einige Abfahrten auf der toll präparierten und leeren Furka-Zipper-Abfahrt. Das machte richtig Spaß!

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Blick auf die Parsennhütte

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Blick nach oben zur Bergstation des Furka-Zippers

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Auch der Abfahrtsteil unterhalb der Parsennhütte zum Furka-Zipper war sehr gut heute

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Der unterste Totalp-Abfahrtshang ist für eine Verbreiterung bereit

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Zoom zur Bergstation des Furka-Zippers

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Auch die Abfahrt am Rapid war sehr gut heute, auch wenn sie aufgrund dessen, dass sie voller war, nicht an die Furka-Abfahrt rankam. Die Lichtspiele über dem Sertigtal waren sehr hübsch

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Zoom ins Sertigtal über die Station Höhenweg

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Die Nebelobergrenze hielt sich erfreulicherweise in etwa auf der Höhe der Station Höhenweg

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Blick aus dem Rapid-Sessel

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Weiter oben aus dem Rapid-Sessel

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Hauptertäli

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Später zog es dann aber immer mehr zu, sodass es vom weiteren Skitag keine Bilder mehr gab.

Als ich dann um kurz nach 13:00 Uhr wieder in Klosters im Tal war, lagen sehr nasse ca. 5cm Neuschnee auf meinem Autodach

Fazit:
Der Vormittag war viel besser als erwartet und war aus skitechnischer Sicht das Highlight der drei Skitage rund um den 2. Advent. Die sehr guten Pisten gepaart mit dem Wetter, das besser war, als gedacht, gingen sich heute dann doch gute 5 Stunden auf den Ski aus.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

17.12.2022 Arosa-Lenzerheide:

Ich rang heute lang mit mir, wo es heute dann hingehen sollte. Favorit war an sich Davos, aber das liegt nicht unbedingt auf dem Weg zu meiner Unterkunft für die kommenden Tage und in Davos hätte ich bestimmt auch eine längere Tour von Madrisa bis Rinerhorn unternommen, was entweder vor oder nach dem Skitag eine rund 1-stündige Transferfahrt mit dem ÖV nach sich gezogen hätte. So entschied ich mich dann halt doch für ALH, auch wenn ich eigentlich das geringe dort geöffnete Angebot nicht so recht unterstützen wollte.

Am Morgen hin noch Hochnebel herum, welcher sich auch auf der Lenzerheide nie völlig auflöse. In Arosa verzog sich der Nebel aber und es wurde wunderbar sonnig bei Temperaturen deutlich unter 0°C. Ab und an wehte es auch mal etwas.

Geöffnet in ALH ist zur Zeit nur ein minimales Rumpfangebot für die Hochsaison. Man kommt von Churwalden über den Obertorsessel und den Heimberg nach Arosa und zurück. Auf der Lenzerheider Seite kommen zusätzlich noch Pedra Grossa und Lavoz ohne Verbindung zum restlichen Gebiet hinzu. In Arosa herrscht von Anlagenseite quasi Vollbetrieb (wenn man die ganzen SL außer Acht lässt). Auf Seiten der Pisten sind aber auch nur die absoluten Hauptpisten geöffnet.
Immerhin sind aber z.Zt. in beiden Skigebietsteilen gewisse Beschneiungsaktivitäten erkennbar, sodass das Angebot vor Weihnachten hoffentlich noch etwas ausgeweitet werden kann, denn sonst droht nach Weihnachten die Vollkatastrophe.

Den Skitag kann ich nach wie vor, auch beim Schreiben dieser Zeilen, noch nicht so recht einordnen. Los ging es am Morgen auf sehr komischen weichen Pisten im Stäzertäli, die einfach gar keinen Spaß machten. Auch später in Arosa erhöhte sich der Spaßlevel zunächst nicht, denn die Pisten waren halt alle irgendwie hart-eisig mit ein paar Neuschneehaufen. Am Weisshorngipfel und Brüggerhorn waren dann erstmals (da war es dann schon ca. 13:00 Uhr) schöne Schwünge möglich. Kurioserweise wurden die von mir befahrenen Abfahrten dann zum Nachmittag hin besser. Die Talabfahrt Rothorn I sowie Lavoz und die finale Talabfahrt nach Churwalden machten plötzlich viel Spaß. Über letztere hatte ich am Morgen angesichts des miserablen Schnee- und Pistenzustands noch geflucht.
Also einfach irgendwie ein komischer Tag.

Los war relativ viel. Am Urdenfürggli, Hörnli und Carmenna musste man einige Minuten warten. Nach dem Mittag wurde es aber merklich leerer. Die Pisten am Vormittag haben halt wahrscheinlich vielen Leuten, so wie auch mir, keinen Spaß gemacht, da sie einfach schlecht waren.

Gefallen:
:D Skifahren überm Nebelmeer
:D Gutes Wetter
:D Pistenverbesserung zum Nachmittag
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Eklige Pisten am Morgen und Mittag
:-( Sehr geringes Angebot für Hauptsaison mit nicht zusammenhängenden Teilskigebieten
:-( Viel los

Daher: :D :D bis :D :D :D von :D :D :D :D :D (ich werde mir da nicht einig)

Bilder:

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Als erster Fahrgast dieser Saison ging es mit dem Stätzertäli-Sessel der Sonne entgegen. Über der Piste, die aufgrund ekliger Schneekonsitenz unschön zu fahren war, hielt sich der Nebel aber noch länger

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Talwärts sah es nämlich leider so aus :-(

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Da es am Stätzertäli keinen Spaß machte, wechselte ich rasch zum Paradschier. Dort war es besser, aber dennoch auch ziemlich unruhig und teilweise knollig.

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Da ich auch dort nicht wirklich auf meine Kosten kam, machte ich mich dann auf den Weg in Richtung Obertor

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Die rote Abfahrt unter dem Obertor-Sessel wird immer noch beschneit. Schwach, angesichts dessen, dass die Kanonen bei meinem Besuch vor zwei Wochen auch schon liefen. Die sehr gute Schneiperiode ließen beide Bergbahngesellschaften leider weitestgehend ungenutzt – unverständlich...

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Ausblick Heimberg

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Am Urdenfürggli zeigte sich mir dann erstmals der blaue Himmel

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Leider gab es dort, trotz schlechter Piste, dann eine kleine Wartezeit

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Auf der Urdenfürggli-Piste zeigte sich dann schön das Nebelmeer, welches noch über dem Lenzerheidesattel hing

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Die Urdenbahn fuhr heute mit beiden Kabinen, was angesichts des Andrangs auch nötig war

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Die Hörnli-Abfahrt, die ich vor zwei Wochen ca. 15 bis 20 Mal gefahren bin, weil sie so gut war, war heute auch ziemlich grausig.

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Immerhin sieht es aber cool aus.

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Starthang Hörnli

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Blick von der Plattenhorn-Bergstation auf die blaue Pistenvariante, die auch weiterhin (unverständlicherweise) nur als Rückbringer zum Hörnli dient. Immerhin laufen auf der weiteren Abfahrt nun ein paar (aber bei weitem nicht alle) Schneeerzeuger

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Auf der Talabfahrt, die eigentlich ganz gut ging

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Blick auf Arosa

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Carmenna-Starthang. Grauenhafter Pistenzustand hier.

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Blick Richtung Plattenhorn

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Die Kanonen unterhalb Toblerone erzeugten nurmehr Wolken. Ich bin da wahrlich kein Experte: Bringt das so noch was oder ist hier die Einstellung, z.B. der Winkel der Kanone (nach meinem Eindruck maximal nach oben), einfach völlig falsch gewählt?

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Die Abfahrt unterhalb Toblerone war aber ziemlich cool und nicht so ein Krampf wie an der oberen Sektion

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Auch die Abfahrt am Brüggerhorn machte mal Spaß, auch wenn dieser Abschnitt schon wenig später massiv verbuckelt war

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Blick vom Weisshorn zum Brüggerhorn. Die Abfahrt vom Weisshorn war wider Erwarten ziemlich gut und hatte auch kaum Steine.

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Bis zum Brüggerhorn-Sessel hat man Dank Pendelbahn immer freie Bahn

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Blick auf die Mittelstation der Luftseilbahnen zum Weisshorn

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Talabfahrt zur Weisshornbahn im oberen Teil. Auch die Abfahrt war ganz gut, aber halt ziemlich anspruchslos

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Im Auslauf der Black Diamond Slope kamen beträchtliche Beschneiungsergebnisse zusammen

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Rückweg vom Weisshorn-Sektor zum Hörnli-Sektor

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Blick zurück zum Weisshorngipfel. Zwischen Gipfel und Sessel-Bergstation liefen auch die Kanonen. Die Resultate dieser Beschneiung konnte ich aber nicht einsehen.

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Blick aus dem Plattenhorn-Sessel zum Hörnli

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Wenn Frau Holle schon nicht mag…

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Die Plattenhorn-Piste im oberen Bereich ist noch ungewohnt schmal und daher sehr schnell überfüllt.

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Verbindungspiste vom Plattenhorn zum Hörnli

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Für mich ging es nun zurück in die Lenzerheide. Der Starthang am Urdenfürggli war – wie so oft – ein Tragödienhang. Der Nebel im Tal hatte sich hier immer noch nicht vollständig aufgelöst

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Die Abfahrt in Richtung Motta-Sessel war sehr voll

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Die Piste vom SL nach Scharmoin war schon ziemlich fertig

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Start auf die (heute recht gute) Talabfahrt zur Rothornbahn

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Auch die Abfahrt am Dieschen-SL nahm ich noch kurz mit. Die Abfahrt ist noch etwas unruhig

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Mit dem Sportbus um 14:36 Uhr wechselte ich dann in den Pedra-Grossa-Sektor. Hier stehe ich dann schon auf der blauen Außenrumabfahrt am Pedra-Grossa-Sessel über Tgantieni

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Leider wuselte es auch hier heute schon ziemlich

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Die Pisten hier waren auch schon ziemlich hart und in den steileren Bereichen ziemlich verbuckelt

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Ausblick vom Lavoz-Sessel in Richtung Laax

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Blick aus dem Lavoz-Sessel

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Man beschneie den Liftmast?!

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Der Starthang am Lavoz war ein Meer voller Buckel. Problematisch war dies aber nicht.

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Weiter unten waren dann beide geöffneten Abfahrten zum Lavoz-Sessel auch kurz vor Betriebsschluss noch ziemlich gut. Das hätte ich so nicht erwartet.

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Völlig ohne Probleme querte ich dann nach Betriebsschluss vom Lavoz-Sessel zur Alp Stätz. Völlig unverständlich, dass sie diese ultra-wichtige Verbindung nicht hinbekommen haben. Zeit und Schneekanonen hätte es ja genug gegeben.

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Die Abfahrt im Bereich Alp Stätz machte nun plötzlich Spaß. Auch damit hätte ich nicht mehr gerechnet. Schade nur, dass der Stätzertäli-Sessel nicht mehr lief

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Finaler Blick auf das mittlerweile wieder völlig im Schatten liegende Churwalden

Fazit:
Ich tue mir heute mit einem Fazit enorm schwer. Der Vormittag und auch der Mittag zu teilen machten einfach keinen Spaß. Der komische Neuschnee auf nicht all zu guten Kunstschneepisten führten zu keiner guten Kombination. Am Nachmittag wurde der Tag aber ungeahnt besser, sodass doch noch Skispaß aufkam.
Hoffentlich verbessern die ALH-Bergbahnen ihr Angebot bis Weihnachten noch. Im jetzigen Zustand dürfte es auf den wenigen offenen Pisten bei dem zu erwartenden Andrang zu „Mord und Totschlag“ kommen.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

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18.12.2022 Andermatt – Sedrun:

Heute machte ich mich auf die Tour durch die verschiedenen Teilgebiete in der Skiarena Andermatt-Sedrun.
Geöffnet ist z.Zt. der Gemsstock mit nahezu Vollbetrieb, Gütsch mit einem Minimalangebot mit Gütsch-Flyer und Lutersee-Flyer sowie die Skischaukel zwischen Oberalppass und Dieni. Die geöffnete 4KSB in Disentis habe ich nicht besucht. Für diesen einen Lift hätte sich der Aufwand sicher nicht gelohnt.

Um diese Tour zu bewerkstelligen startete ich um kurz nach 07:00 Uhr mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) ab Disentis (betrieblich ziemlich interessant mit den Zahnstangenabschnitten und der Aufnahme der Autoverlad-Wagen in Sedrun), die seit dieser Saison dankenswerterweise wieder in den Saisonkarten inbegriffen ist. Dies stellt bei diesem schlauchartigen Skigebiet einen großen Mehrwert dar.
Die MGB am Morgen nutze ich bis Nätschen, von wo aus dann das Wettrennen Ski vs. Zug startete. Mit Skiern ist man klar vor dem Zug in Andermatt, trotz der langweiligen Passstraßen-Talabfahrt.

So erreichte ich die Talstation der Gemsstockbahn kurz vor 08:30 Uhr. Am Gemsstock sind mit Ausnahme der schwarzen Gipfelabfahrt alle Pisten und Anlagen geöffnet. Der Pisten- und Schneezustand am Morgen war sehr gut. Die Pisten waren schön griffig und machten viel Spaß. Los war am Gemsstock gar nicht mal so viel. An den Pendelbahnen bekam ich immer die nächste Kabine, auch wenn ich hin und wieder mal kein Glück mit den Abfahrtszeiten der Pendelbahnen hatte. An der 6KSB musste man maximal drei Sessel warten und am SL gab es sowieso keine Wartezeiten.
Steine gab es im oberen Abschnitt der Sonnenpiste einige. Hier musste man schon etwas aufpassen. Die Steine können aber m.E. gut umfahren werden. Am Lutersee-SL gab es wider Erwarten gar keine Steine. Haben die hier neuerdings eine vernünftige Beschneiung?

Um 11:55 Uhr nahm ich dann den Ortsbus von der Brücke zum Gütsch-Express. Dort blieb ich dann bis zur MGB-Abfahrt um 13:36 Uhr ab Nätschen.
Am Gütsch-Flyer war die zugehörige offene Piste sehr, sehr hart. Das machte gerade im Verglich zum Gemsstock nur so semi Spaß. In Richtung Lutersee-Flyer waren nur die direkten Verbindungspisten geöffnet, die sich ja eh nicht lohnen.
Am Gütsch-Express war die Piste ebenfalls hart-eisig und ziemlich überfüllt.

Das letzte Teilgebiet für heute lag dann für mich zwischen dem Oberalppasss und Dieni. Die Abfahrt am Oberalp-Flyer war noch in Ordnung und auch die Verbindungspiste in Richtung Dieni war noch in einem überraschend guten Zustand und weitestgehend steinfrei.
Die Abfahrt am Mulinatsch-Flyer war schon arg hart-eisig. Die Talabfahrt nach Dieni war hier komischerweise noch deutlich besser.

Vielleicht noch kurz zum Wetter:
Strahlender Sonnenschein am Morgen. Am Nachmittag kamen dann, wie vorhergesagt, Schleierwolken auf. Die Temperaturen würde ich um den Gefrierpunkt herum schätzen.

Bezüglich des Andrangs war ich überrascht, wie wenig noch los war. Abgesehen von der Abfahrt am Gütsch-Express sowie der Piste am Oberalp-Flyer war es mir nie zu voll. Liftwartezeiten waren nie ein Thema.

Gefallen:
:D Kaiserwetter
:D Gute Skibedingungen am Gemsstock am Morgen
:D MGB wieder in der Saisonkarte inkludiert
:D Relativ wenig los
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Wichtige Verbindungen noch geschlossen
:-( Schwaches Angebot rund um Gütsch
:-( Gegen Nachmittag einige hart-eisige Pisten

Daher: :D :D :D ,75 von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Blick am Morgen aus der MGB in Richtung Oberalppass

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Oberalpsee

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Blick aus dem Zug in Richtung Gemsstock

Gemsstock:

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Bereits am Morgen gab es schon einen fantastischen Ausblick vom Gemsstock

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Die Sonnenpiste machte ihrem Namen am Morgen noch keine Ehre.
Bis zu diesem Punkt in etwa muss mit Steinen gerechnet werden

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Die Abfahrt zum Gutschen-Flyer, die direkt an der Mittelstation startet, war auch sehr gut zu fahren

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Blick zum Lutersee-Lift, der erst um 09:30 Uhr öffnet.
Auf der anspruchsvollen Lifttrasse hatten später einige Skifahrer deutliche Probleme

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Blick aus dem Gurschen-Flyer

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Die Abfahrt am SL Lutersee war an sich sehr gut, auch wenn es noch ein paar rutschigere Abschnitte gab. Steine waren hier nicht anzutreffen. Respekt für die gute Arbeit des Pistenteams in diesem Bereich.

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Weiterer Verlauf der Lutersee-Abfahrt

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Auch die Talabfahrt war an den allermeisten Stellen herrlich griffig und machte sehr viel Spaß, sodass es auch hier ein paar Wiederholungen gab

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Blick von der Talabfahrt auf Andermatt

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Blick in Richtung Furkapass

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Auch später kann sich der Ausblick vom Gipfel noch sehr sehen lassen

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Und auch auf der Sonnenpiste gab es dann ab und an Sonne

Gütsch:

Nach einem problemlosen Wechsel mit dem Ortsbus um 11:55 Uhr ab der Brücke geht es dann ohne Pause im Teilgebiet Gütsch weiter.

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Start der Abfahrt am Gütsch-Flyer. In diesem Bereich war die Pisten noch gut zu fahren

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Hier war es dann aber unangenehm hart-eisig.

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Blick aus dem Gütsch-Flyer auf die Präparierungsversuche der direkteren Abfahrt

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Die Verbindung zum Lutersee-Flyer war ein ziemlicher Eiskanal

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Auch an der Bergstation des Lutersee-Flyers ist die direkte Piste noch nicht parat

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Abfahrtsstart am Lutersee-Flyer

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Die Verbindungen von/zum Schneehüenerstock dürften sie noch hinbekommen

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Abfahrtsstart an der oberen Sektion des Gütsch-Express

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Leider war die Piste auch hart-eisig und zudem auch noch hoffnungslos überlaufen

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Blick auf Nätschen

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Hier nochmal der Zustand des direkten Starthangs am Lutersee-Flyer

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Verbindung zurück vom Lutersee-Flyer zum Gütsch-Flyer.

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Auch die direkte schwarze Abfahrt zum Lutersee-Flyer ist noch nicht parat, aber immerhin schon beschneit

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Nochmal die Abfahrt am Gütsch-Express II

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Blick in Richtung Gemsstock mit wartendem Glacier-Express an der Station Nätschen

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Der Glacier-Express musste noch meinen Zug um 13:36 Uhr abwarten, der auch halbwegs pünktlich unterwegs war. Bei der MGB ist dies leider – völlig untypisch für die Schweiz – keine Selbstverständlichkeit :-(

Oberalp-Sedrun:

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Vom Bahnhof am Oberalppass muss man leider erstmal doch etwas zum Oberalp-Flyer aufsteigen

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Ausblick aus dem Oberalp-Flyer

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Blick von der Bergstation des Oberalp-Flyers in die Surselva

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Die Abfahrt am Oberalp-Flyer selbst war noch ganz ok, wenngleich schon sehr zerfahren

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Pistenverzweigung links Oberalp, rechts Cuolm Val

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Blick zu den Talstationen der beiden lahmen Verbindungs-4SBen

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Ausblick von der Piste am Mulinatsch-Flyer über Milez hinweg in Richtung Sedrun

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Pistenstart am Mulinatsch-Fyler. Hier ist es noch etwas holprig.

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Rückblick nach Milez

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Oberster Teil der Talabfahrt in Richtung Dieni

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Die Talabfahrt war unten heraus, trotz des Schattens, noch ziemlich gut.

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Um 16:25 Uhr ab Dieni ging es dann mit der MGB wieder hinunter in Richtung Disentis

Fazit:
Der Skitag heute in den drei jeweils für sich gesehen relativ kleinen Skigebieten war besser als gedaucht. Insbesondere der Morgen am Gemsstock und die finalen Abfahrten in Dieni waren ziemlich gut. Enttäuschend ist noch das Angebot im Teilgebiet Gütsch. Es sieht hier aber an der ein oder anderen Stelle schon so aus, als dass dort das Angebot noch verbessert werden könnte.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

19.12.2022 Andermatt-Sedrun:

Heute entschied ich mich, die Zugreise durch das Skigebiet Andermatt-Sedrun anders herum zu machen. Demnach ging es von Dieni zum Oberalppass, von dort mit dem Zug nach Nätschen, mit dem Ortsbus anschließend durch Andermatt, um den Tag dann am Gemsstock ausklingen zu lassen.

An sich lässt sich zu heute im Vergleich zu gestern (siehe https://www.alpinforum.com/forum/viewto ... 53&t=67588) nicht viel ergänzen. Das Wetter war heute etwas schlechter, was die Bodensicht insbesondere am frühen Morgen und am späteren Nachmittag in den Schattenlöchern etwas einschränkte. Die Pisten waren an sich auch heute wieder gut, auch wenn generell mehr Steine und Dreck zum Vorschein kamen, als gestern. Im Teilskigebiet Gütsch waren die Pisten heute statt hart-eisig aufgrund der hohen Temperaturen sogar leicht sulzig, was viel angenehmer zu fahren war.

Cool auch, dass ski-chrigel und ich uns heute Mittag punktgenau in Nätschen in der Gondel treffen konnten. Er kam mit der Gondel aus Andermatt hoch, ich mit der MGB vom Oberalppass. Die Runden im Teilgebiet Gütsch verbrachten wir dann gemeinsam.

Gefallen:
:D An sich immer noch gutes Wetter
:D Reisen auf Skiern (halt mit Unterbrechungen im Zug dazwischen)
:D Immer noch relativ gute Pisten- und Schneequalität
:D Wenig los
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Eingeschränkte Sicht am frühen Morgen und späten Nachmittag
:-( Viele wichtige Pisten und Verbindungen noch geschlossen
:-( Hohe Verspätung der MGB auf der Rückfahrt (18min)

Daher: :D :D :D ,75 von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Auf der Abfahrt Milez-Dieni am Morgen. Aufgrund der leichten Bewölkung war die Bodensicht noch sehr diffus

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Ausblick Bergstation Mulinatsch-Flyer

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Blick auf Milez

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Die Talabfahrt nach Dieni am Morgen ging super zu fahren. Schön, dass sie auch bis zum Ende so gut gehalten hat, wie ski-chrigel berichtete

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Blick auf die Talstation Dieni

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Die Wolken lichteten sich aber rasch und so wurde die Sicht viel besser, so wie hier z.B. am Mulinatsch-Flyer

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Blick zum quasi noch randvollen Speichersee

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Kurz vor der Bergstation im Mulinatsch-Flyer

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Die Abfahrt an selbigem Lift war noch sehr wellig, aber dennoch gut präpariert und machte somit Spaß.

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Nochmals der Blick auf Milez

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Die Verbindung ins Val Val war dann wieder etwas dunkler. Gerade unten heraus gab es auch einige Steine

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Start der Piste zum Oberalppass. Im Hintergrund der leider noch geschlossene Schneehüenerstock

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Blick auf den Oberalppass. Die hiesige Piste ging heute super. Gut, dass ich noch etwas Zeit hatte, sodass ich dann um 11:50 Uhr auf dem Perron für den pünktlichen 11:53 Uhr-Zug einfahren konnte

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Blick in die Umgebung aus dem Oberalp-Flyer

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Um 11:53 Uhr ab Oberalp ging es dann pünktlich nach Nätschen, um dort dann perfekt getimt in ski-chrigels Gondel zusteigen zu können.

Bezüglich der Bilder vom Teilgebiet Gütsch verweise ich sehr gerne auf ski-chrigels Bericht. Dort ist an sich schon alles gesagt. Siehe https://www.alpinforum.com/forum/viewto ... 3#p5380730

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Im Teilskigebiet Gütsch habe ich nur ein Bild gemacht. Nämlich dieses hier auf der Abfahrt zur Mittelstation Nätschen.

Gut, dass die Ortsbusfahrer am Bahnhof noch etwas getratscht haben, denn so erreiche ich um 13:32 Uhr noch den 13:30 Uhr-Bus zur Gemsstockbahn.

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Ausblick vom Gemsstock-Gipfel

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Auf der Sonnenpiste war es dann gerade wieder recht dunkel. Bis zu diesem Punkt gab es heute deutlich mehr Steine als gestern.

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Weiter unten auf der Sonnenpiste

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In diesem Bereich ging heute wohl eine kleine „Lawine“ auf die Sonnenpiste ab. Die entsprechende Stelle war aber gut markiert

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Abfahrt im Bereich des Gurschen-Flyers. Heute fand ich hier die „Hauptabfahrt“ besser als die an der Mittelstation abzweigende Variante

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Im Bereich Gurschen

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Blick nach oben zur Mittelstation der Pendelbahnen

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Auf der Talabfahrt, die ich zwischendurch einbaute, war es schon ziemlich dunkel. Dazu gab es auch ein paar Eisplatten, sodass ich auf weitere Wiederholungen verzichtete

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Blick von der Talabfahrt nach Andermatt

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Talstation Gemsstockbahn. Der Parkplatz war nur sehr spärlich belegt

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Der Kontrast war nicht so schlecht, wie es vielleicht auf den Bildern rüberkommt

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Je später es wurde, desto cooler wurde auch wieder die Abendstimmung

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Die Abfahrt am Lutersee-Lift war hervorragend zu fahren. Ich fuhr sie deshalb gleich vier Mal. Der Schlepplift ist aber z.Zt. wirklich anspruchsvoll

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Unterer Teil der Lutersee-Piste

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Hübsche Abendsstimmung am Gemsstock

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Dito

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Unterhalb des Gurschen-Flyers

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Kurz vor dem Ende der Talabfahrt zur Brücke trifft man auf dieses nette Ensemble.

Ich erreichte gut den Ortsbus um 16:14 Uhr und fuhr mit diesem bis Oberwiler, um von dort dann wieder zum Bahnhof abzufahren, wo der Zug trotz der Verspätung von ski-chrigels Apres-Ski-Zug pünktlich um 16:28 Uhr abfuhr.

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Blick zurück aus dem fahrenden Zug.

Am Oberalppass bauten wir dann aber leider eine Verspätung von 18 Minuten auf, da der Gegenzug noch nicht da war. Es ist schon fragwürdig, wie bei sehr geringem Reisendenaufkommen eine solche Verspätung aufgebaut werden kann.
Schade, dass die Kreuzung offenbar nicht nach Tschamut-Selva verlegt werden konnte, denn dann wäre mein Zug pünktlich durchgekommen und der ohnehin massiv verspätete Gegenzug hätte nur 1-2 zusätzliche Verspätungsminuten aufgebaut. Scheinbar fehlt dort aber eine zweite Bahnsteigkante?

Fazit:
Das Fazit kann eigentlich identisch zu gestern ausfallen. Ob die Tour von Ost nach West oder von West nach Ost besser ist, soll jeder selbst beurteilen. Aus skifahrerischer Sicht habe ich persönlich hier keine Präferenz. Angesichts der Verspätungsanfälligkeit der MGB würde ich in Zukunft aber wahrscheinlich dennoch lieber morgens früher aufstehen und pünktlich ans Ziel kommen, als am Abend mit großen Zugverspätungen „gebeutelt“ zu werden.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

20.12.2022 Flims-Laax:

Für meinen letzten Skitag vor Weihnachten zog es mich ins Skigebiet Flims-Laax. Da ich am Abend noch einen privaten Termin daheim hatte, war das doch noch sehr eingeschränkte Programm in Flims-Laax optimal für den zur Verfügung stehenden halben Tag.

Das Wetter war leider nicht so gut, wie es manchmal aussieht. Aufgrund der Wolken war die Bodensicht bis ca. 11:00 Uhr sehr schlecht, bzw. teilweise nicht vorhanden. Danach hellte es aber auf und ich verfluchte mich, dass ich am Abend wieder daheim sein musste. Sehr gerne hätte ich bei bester Sicht dann noch mehr Fahrten unternommen, denn die geöffneten Pisten waren gar nicht mal laaxig.
Die Präparation am Morgen war ziemlich gut. Versätze gab es nur selten. Steine gab es auf den geöffneten Pisten erfreulicherweise keine. Die Pisten wurden aufgrund der Wärme im Tagesverlauf weich und ab und an auch knollig. Da nicht gerade wenig los war, wurden die Pisten dann auch in den steileren Bereichen hügelig. Wartezeiten an den Liften gab es aber keine. I.d.R. hatte ich das Fahrbetriebsmittel für mich alleine.

Die unnötige Tortur zum geöffneten Vorab habe ich selbstverständlich nicht unternommen.

Gefallen:
:D Gute, steinfreie Pisten
:D Schöne Landschaft
:D Keine Liftwartezeiten
:D Wetterbesserung gegen Mittag
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Schlechte Bodensicht am Morgen
:-( Großteil des Skigebiets noch geschlossen

Daher: :D :D :D :D von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Blick aus der Plaun-Sesselbahn am Morgen. Noch war die Bodensicht sehr gut

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Ausblick Crap Sogn Gion

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Die Plaun-Abfahrt am Morgen war herrlich

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Einfach wunderbar. Erst unten, wo es dann schmäler wurde, war die Abfahrt ruppig präpariert

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Leider wurden die Wolken vor der Sonne rasch dichter, sodass die Bodensicht dann bald gegen null ging, wie hier z.B. auf der Abfahrt nach Curnius

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Kurz vor Curnius war die Sicht wieder besser (und die Präparation tadellos)

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Auch auf der Abfahrt zum Alp Dado-Sessel war die Bodensicht sehr schlecht

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Ausblick von der Alp-Dado-Bergstation in Richtung Vorab. Wie man sieht, ist die Schneelage extrem schlecht und lässt in diesem Skigebietsteil quasi keine weiteren Pistenöffnungen zu. Schade, dass man in Flims-Laax den Ausbau der Beschneiung so verschlafen hat.

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Blick auf Crap Sogn Gion

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Die Talabfahrt nach Laax wurde schon weich und stellenweise knollig

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Talstationsbereich Laax

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Talabfahrt Falera

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Aus der Sesselbahn Falera hinaus sieht es gar nicht winterlich aus

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Vor dem Mittag war es auf der Piste unterhalb Nagens recht voll

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Blick aus dem Mutta-Sessel. An die Öffnung der direkten schwarzen Abfahrt ist z.Zt. nicht zu denken

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Pistenstart am Mutta-Sessel

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Blick auf Nagens. Die Bodensicht war leider immer noch schlecht

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Mutta-Bergstation

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Abfahrt in Richtung La Siala, die nur als Verbindung nach Plaun geöffnet ist

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Blick zurück

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Weiterer Verlauf der Piste

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Blick auf die La Siala-Talstation

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Ausblick vom Crap Sogn Gion in Richtung Alp Dado

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Ins Valser Tal drückte schon etwas die Sonne durch

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Auf der direkten Abfahrt am Alp-Dado-Sessel

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Plötzlich riss die Wolkendecke auf und ich fluchte, dass ich nicht mehr all zu lange fahren konnte.
Hier der Blick auf die Mutta-Talstation. Der Sessel war leider recht langsam unterwegs

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Blick aus dem Arena-Express kurz unterhalb von Nagens. Gegen Mittag war es auf den Pisten dann plötzlich extrem leer

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Blick aus dem Arena-Express zum Abzweig der Flimser Talabfahrt

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Super schön hier nun auf Nagens mit Sonne

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Start in die Talabfahrt nach Flims. Die Abfahrt war ziemlich gut. In den steileren Bereichen war die Piste aber schon leicht verbuckelt

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Talstationsbereich Flims

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Zum Schluss nahm ich dann auch noch die Abfahrt von Foppa nach Flims mit. Hier war die Piste quasi noch jungfräulich.

Um 13:25 Uhr musste ich dann leider den Skitag beenden. Schade, denn es hätte gerade jetzt mit der guten Sicht noch sehr viel Spaß gemacht, weiter Ski zu fahren.

Fazit:
Die Pisten- und Schneeverhältnisse waren gestern überraschend gut; keinesfalls so laaxig wie letztes Jahr. Traurig ist aber natürlich, dass nur ein Bruchteil des Skigebiets geöffnet sind und ganze Sektoren mangels Beschneiung in absehbarer Zeit nicht geöffnet werden können. Hier hat Flims-Laax die Entwicklung sträflich verschlafen.
Der Schnee und die Pisten in den geöffneten Bereichen waren gestern aber durchaus besser, als in Andermatt. Mit besserer Sicht wäre das gestern ein grandioser Skitag geworden.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

06.01.2023 Davos Parsenn – Rinerhorn – Jakobshorn:

Die Verlockung war doch zu groß, den Feiertag in Ba-Wü heute mitzunehmen und ein verlängertes Skiwochenende einzulegen, zumal die Wetteraussichten auch nicht so schlecht waren. Ich war mir völlig bewusst, dass insbesondere auch aufgrund des eingeschränkten Skiangebots, in den geöffneten Skigebieten mehr als Hölle los sein wird.

Wie erwartet trat dies heute auch ein, wobei ich sehr überrascht war, dass ich trotz allem an den Liften nie all zu lange warten musste. Auf den Pisten war aber stets gut was los. Teilweise war es auch störend voll und manchmal auch hoffnungslos überfüllt.

Meine heutige Tour durch die Davos-Klosters-Mountains führte mich von Klosters über die Parsenn zum Rinerhorn und von dort zurück zum Jakobshorn. Die Rückfahrt erfolgte dann mit der RhB. Madrisa lies ich heute aus, da ich damit rechnete, dass gegen 09:30 Uhr keine Chance bestehen würde, schnell in die Gotschnabahn zu kommen, ohne viel wertvolle Ski-Zeit zu verlieren.

Ich werde anschließend bei den jeweiligen Teilskigebieten näher auf die Bedingungen vor Ort eingehen.

Vorab aber, wie immer ;-)

Gefallen:
:D Kaiserwetter
:D Überwiegend gute bis sehr gute Pistenbedingungen ohne Steine
:D Trotz des Großkampftags kaum Wartezeiten
:D Dank Beschneiung abwechslungsreiches Angebot auf Parsenn und am Jakobshorn
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Extrem viel los
:-( Sehr schlechte Schneelage und daher noch nicht das volle Skiangebot nutzbar
:-( Stau auf der Rückfahrt zur Unterkunft

Daher: :D :D :D :D ,25 von :D :D :D :D :D

Bilder:

Parsenn:


An der Talstation der Gotschnabahn traf ich um ca. 07:50 Uhr an. Die Gotschnabahn fuhr zu diesem Zeitpunkt bereits im Fahrgastbetrieb, wobei ich nicht weiß, wie lange sie schon unterwegs war. Da bereits so früh der Andrang schon sehr riesig war, musste ich gut 25min auf meine Bergfahrt warten. Die Abfertigung der PB funktioniert in Klosters echt effizient, sodass die dort wohl das Maximum rausgeholt haben (auch wenn sie standardmäßig eh nur 110 statt 125 Personen mitnehmen).
Oben waren daher schon auf den Hauptabfahrten keine frischen Raupenspuren mehr vorfindbar. Die Pisten waren aber allesamt (mit Ausnahme Obersäss – Schifer) hervorragend zu fahren und auch mit Ausnahme des Gipfels alle frisch präpariert. Das Skifahren machte so sehr viel Spaß.
Zu meiner Verwunderung waren auch Mähder und Seetäli frisch präpariert und steinfrei. Hier gibt es ja nach wie vor keine Beschneiung, oder?

An den Liften statue es sich schnell. Gott sei Dank bietet dieses Teilskigebiet aber zumeist Alternativen. Die Totalp-Schlange konnte man problemlos über die Parsennhüttenbahn umgehen, die ich heute nun erstmalig fuhr, und die Rapid-Schlange umging ich per Parsennbahn. An den anderen Anlagen war die Wartezeit nur wenige Minuten. Negativer Ausreißer war Hauptertäli, dort 7min und positiver Ausreißer war Schifer, dort Privatgondel.

Alles in allem war ich positiv überrascht.

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Obligatorischer Blick vom Gotschnagrat ins Prättigau nach der Bergfahrt mit den Pendelbahnen. Grün bis oben hin :-(

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Die direkte Abfahrt vom Gotschnagrat zum Mähder war nicht merh präpariert worden (aber dennoch offen). Die Hauptabfahrt war aber frisch präpariert und steinfrei.

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Blick von der Mähder-Piste zur Parsennhütte

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Die Abfahrt an der Gruobenalp war schonmal nicht schlecht

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Blick aus dem Furka-Zipper. Unten raus zur Parsennhütte sind nun beide Varianten geöffnet.

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Die Abfahrt machte Spaß, auch wenn man sie aufgrund der vielen Leute nicht gebührend genießen konnte.

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Blick auf die Parsennhütte. Noch gab es keine Wartezeiten

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Ausblick Bergstation Seetäli. Auch hier wider Erwarten frisch präpariert und steinfrei

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Blick auf die Talstation Seetäli und die dahinterliegende Gruobenalp

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An der Gruobenalp schob ich dann noch eine Fahrt ein

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Kreuzweg-Blick von der Bergstation des Furka-Zippers

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Die eigentlich schöne Abfahrt bis Obersäss war mir noch deutlich zu unruhig. Unterhalb der Mittelstation war die Piste dann auch weniger schön. Erstaunlicherweise hatte ich um kurz vor 10:00 Uhr in der Schiferbahn dann eine Privat-Gondel

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Die Dorftäli-Piste am Rapid-Sessel ging wahnsinnig gut!

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Blick auf die Station Höhenweg

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Die riesige Warteschlange am Rapid konnte man ganz easy über die Parsennbahn umgehen, wo ich direkt in die nächste Bahn kam.

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Blick ins Hauptertäli (mit ebenfalls langer Liftschlange)

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Meierhoftäli ging auch sehr gut. Am Lift betrug die Wartezeit nur wenige Sessel. Schön, dass man diese Piste nun technisch beschneien kann. Leider muss man danach immer die überfüllte Totalp-Piste nehmen. Das hätte man doch sicher besser lösen können.

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Blick von der Totalp-Piste, auf der es trotz der gigantischen Breite wuselt zur Parsennhütte. Die Schlange am Totalp-Sessel umging ich über die Parsennhüttenbahn, die ich somit heute das erste Mal nutzte.

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Die nette Abfahrt am Hauptertäli wurde leider mit der längsten Wartezeit des Tages (7min) bestraft, wenn man mal den morgendlichen Stau außer Acht lässt.

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Die Talabfahrt nach Davos Dorf wurde stellenweise schon weich. Noch machte sie aber Spaß, später am Tag war sie aber sicher ein Graus. Schön, dass es in Davos selbst noch weiß ist, das sorgt doch einfach für etwas mehr Winterstimmung.

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Unterer Teil der Talabfahrt.

Mit ausreichend Reserven erreichte ich den Bus um 11:47 ab der Parsennbahn zum Rinerhorn, der nächsten Station des Tages.

Rinerhorn:

Das Rinerhorn ist ja der Geheimtipp zum Pistenfahren in Davos schlechthin. Die Junli-Piste und die Talabfahrt sind normalerweise immer hammermäßig gut. Leider konnten heute beide Abfahrten nicht völlig überzeugen. Beide Abfahrten waren etwas rutschig und zu voll, als dass man dort gut hätte carven können.

Hubel und Nüllisch sind leider noch weit von einer Öffnung entfernt.

Am Junli lief zu Beginn meines Besuchs nur der linke Lift. Dadurch kam es dort zu Wartezeiten von ca. 1-3 Minuten bei meinen ersten 4 Fahrten. Bei meinen übrigen 5 Fahrten ging dann auch der rechte, schnellere Lift in Betrieb, sodass es keine Wartezeiten mehr gab. An beiden Liften gab es häufig Stopps.
An der Gondel gab es keine Wartezeiten, auch wenn einige Rodler da waren.

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So leer wie bei meiner ersten Abfahrt war die Junli-Piste leider später nie wieder. Später war es auf der Piste doch immer wieder recht voll. Die Piste war darüber hinaus leider auch ungewohnt etwas glatt, was den Fahrspaß trübte.

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Die Glattheit galt für die Talabfahrt stellenweise genauso

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Am Nüllisch-Lift fehlt noch viel Schnee

Mehr Bilder kann ich wegen des wenigen Angebots am Rinerhorn heute nicht beisteuern. Nach 2x EUB und 9x SL ging es dann mit dem Zug um 14:20 Uhr ans Jakobshorn.
Die 10. Fahrt am SL traute ich mich dann nicht mehr. Vermutlich hätte es aber sekundengenau auf den Zug gereicht.

Jakobshorn:

Für meine letzte Station am Jakobshorn machte ich mir keine großen Illusionen, noch wirklich gute Pisten vorzufinden. Erfreulicherweise wurde ich in meiner Einschätzung aber getäuscht und fand mit Bräma, Gipfel und Usser Isch noch drei sehr gute Pisten vor, die noch sehr griffig und pulvrig waren und somit auch in den letzten Minuten des Skitags den Spaßfaktor hoch hielten. Nicht mehr so gut war es am Jatz Quattro, schlecht am Calvadeler und sehr schlecht auf der Talabfahrt, die für die Massen einfach nicht ausgelegt ist.

Wartezeiten gab es am Jakobshorn keine mehr und auch auf den Pisten war es nach meiner Bergfahrt um 14:40 Uhr ruhiger, als in den anderen beiden Gebieten (außer am Calvadeler und auf der Talabfahrt, hier fand ich die heute mit Abstand am überfülltesten Pisten vor).

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Ausblick vom Bräma-Jet zum Davosersee. Die schwarze Abfahrt war wider Erwarten noch super griffig und pulvrig und machte somit viel Spaß

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Unten raus war diese Abfahrt aber leider noch unruhig

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Auch die Gipfel-Abfahrt war noch schön pulvrig und kaum zerfahren (und das nach 15:00 Uhr)

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Die Zuführung zum Steilhang der Gipfelabfahrt über den Grat ist auch immer wieder cool.

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Usser Isch, wie immer gut!

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Die schwarze 7 am Usser Isch war auch noch ok, mündet aber halt unten in die Calvadeler-Pisten, die grausig waren.

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Blick aus dem Calvadeler rüber zum Jatz Quattro

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Die direkten Abfahrten am Calvadeler hatten ihre besten Zeiten schon lange hinter sich.

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Ausblick von der Calvadeler-Bergstation

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Die Abfahrt zum Jatz Quattro war auch nicht mehr so wirklich das Wahre.

Erfreulicherweise reichte es anschließend noch für eine Wiederholungsfahrt am Usser Isch, wo ich dann heute um Punkt 16:00 Uhr der letzte reguläre Fahrgast war. Anschließend ging es über die hoffnungslos überfüllte Talabfahrt hinab nach Davos Platz, von wo aus ich dann mit dem Zug wieder zum Ausgangspunkt zurück fuhr.
Angesichts der Szenen auf der Talabfahrt habe ich dort keine Bilder gemacht, denn ich hätte jederzeit damit rechnen müssen, dass ein überforderter Skifahrer beim Fotomachen in mich rein fahren würde. Stellenweise fuhren die Leute dort ohne jegliche Kontrolle über ihre Wintersportgeräte ab. Wieso nehmen die nicht einfach die Gondel, das wäre doch für alle Beteiligten tausend Mal besser…

Fazit:
Wie erwartet war das heute ein Großkampftag in Davos. So voll habe ich schon viele Jahre im Winter kein Skigebiet mehr erlebt. Erstaunlicherweise kam ich heute aber um alle größeren Wartezeiten gut drumrum und fand von früh bis spät in allen besuchten Teilskigebieten gute Bedingungen vor, was angesichts der miserablen Naturschneelage keinesfalls selbstverständlich ist. Davos profitiert daher wohl nicht völlig zu Unrecht aufgrund ihrer tadellosen Beschneiungsleistung von den massiven Verlagerungseffekten der Skifahrer, die sonst sicher an solchen Tagen wie heute auch in andere Gebiete ausgewichen wären (so wie ich normalerweise ja auch).
Trotz dessen, dass es heute unerwartet gut war, hoffe ich doch inständig, dass bald mal vernünftig Schnee fällt.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

07.01.2023 Andermatt-Sedrun:

Tag 2 am Dreikönigswochenende verbrachte ich in der Ski-Arena Andermatt-Sedrun. Der Einstieg erfolgte in Dieni. Schade, dass Disentis noch nicht wirklich was offen hat, sodass man dieses Teilskigebiet z.Zt. noch nicht in die Tour einbauen kann.

Erfreulicherweise öffneten die Liftler in Dieni die 4KSB „schon“ um 08:45 Uhr. Andermatt ist wohl das einzige Großskigebiet in Graubünden mit solchen späten Öffnungszeiten. Die reguläre Öffnung wäre erst um 09:00 Uhr gewesen. Das Skigebiet füllte sich dann schnell, wenn auch in Summe sicher nicht so extrem, wie in Davos. Auf den Pisten hatte ich – mit Ausnahme des Pistenstücks, das sowohl vom Milez-, als auch vom Mulinatsch-Flyer erschlosen wird – stets genügend Platz.

Die Pistenqualität war zwar nicht schlecht, aber doch auffallend schlechter, als gestern in den Davoser Skigebieten. Die Pisten waren oftmals sehr hart und gerade am Gemsstock gab es einige Eisplatten. Steine gab es, mit Ausnahme im Val Val sonst so gut wie keine. Aus Angst vor Steinen hatte ich daher leider letztendlich ohne Not meine guten Skier im Auto gelassen.

Wartezeiten gab es an den Bahnen so gut wie nie. Nur am Gütsch-Flyer betrug die Wartezeit ein paar wenige Minuten. An der Gemsstock-Gipfelbahn musste ich je nach dem 0-1 Gondeln warten, was im durchgehenden Betrieb aber nicht schlimm ist.

Gefallen:
:D „Reisen auf Ski“ von Dieni bis zum Gemsstock und wieder zurück
:D Kaum Liftwartezeiten
:D Kaiserwetter
:D Moderater Andrang auf den Pisten
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Insbesondere am Gemsstock einige eisige Stellen
:-( Viele Pisten aufgrund der Schneelage noch geschlossen
:-( Durchwachsene Schneequalität

Daher: :D :D :D ,75 von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Morgens liegt zu dieser Jahreszeit Milez noch ziemlich im Schatten

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Die Pisten am Mulinatsch-Flyer sind mir im oberen Bereich stets zu wellig. Die Präparation am Morgen war aber schon gut

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Weiter unten wird die Piste dann aber gleichmäßiger und macht mir dann gleich viel mehr Spaß. Leider wurde die Piste sehr schnell zerfahren

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Auch die Talabfahrt nach Dieni war am Morgen noch gut. Nur unten heraus war sie schon zu Beginn etwas knollig

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Auf der Verbindungspiste in dieser Richtung gab es am Morgen noch so gut wie keine Steine

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Blick auf die Talstationen im Val Val

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Die Abfahrt zum Oberalppass war nicht schlecht, aber leider nicht auf dem Niveau von Davos

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Blick von der Oberalp-Flyer-Bergstation in Richtung Surselva

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Ausblick vom Schneehüenerstock. Leider haben es die Bergbahnen noch nicht mal fertig gebracht, die zwar ultra-kurze, aber auch ultra-lässige Piste zur EUB-Mittelstation fertig zu bekommen. Schade :-(
Dass die 30 nicht offiziell geht ist angesichts der Umstände klar.

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Am Schneehüenerstock-Flyer ist leider auch nur die langweilige Verbindungspiste geöffnet. Dass die Schneekanonen an der schönen schwarzen Abfahrt noch (oder schon wieder) verpackt sind, ist für mich völlig unverständlich.

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Immerhin geht mittlerweile die direkte schwarze Zufahrt zum Lutersee-Flyer. Die Piste war aber durchaus etwas glatt.

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Auch hier am Lutersee-Flyer sind manche Kanonen schon wieder oder immer noch eingepackt?!

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Blick vom Lutersee-Flyer in Richtung Gütsch

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Pistenstart am Gütsch-Flyer

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Die blaue Abfahrt am Gütsch-Flyer wurde angesichts der hohen Temperaturen schon etwas weich und war daher doch recht gut zu fahren

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Ausblick vom Gütsch

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Weiter unten auf der Abfahrt nach Nätschen, die auch noch ganz gut zu fahren war

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Unten heraus im Zulauf auf Nätschen war die Piste nicht mehr so schön. Am Nachmittag zeigte die Piste hier schon deutliche Auflösungserscheinungen.

Ab Nätschen ging es dann aufgrund der geschlossenen Talabfahrt mit der Gondel ins Tal. So schade, denn man hatte ja eigentlich eine herrliche, beschneibare Talabfahrt, die man ohne Not gestrichen hat. Mit dem 12:00 Uhr-Ortsbus ging es dann an den Gemsstock.

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Dort ging es dann für mich gleich auf den Gipfel, wo die herrliche Aussicht wie immer zum kurzen Verweilen einläd. Die Föhnwalze auf der Westseite hier ist eindrucksvoll.

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Die Sonnenpiste hatte in diesem Bereich eine sehr große Eisfläche, gehörte aber ansonsten zu den besten Pisten am Gemsstock.

Die schwarze Abfahrt vom Gipfel ist übrigens mittlerweile als Route offen. Angesichts des Schneezustands habe ich mir dies jedoch nicht angetan.

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Weiter unten auf der Sonnenpiste

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Ausblick in Richtung Furka von der Gurschen-Flyer-Bergstation

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Die Abfahrt am Gurschen-Flyer war auch an diversen Stellen glatt-eisig

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Die Abfahrt am Lutersee-Lift war dahingegen wieder besser.

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Unten raus gab es am Lutersee-Lift aber auch einige glatt-eisige Stellen

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Auf der Talabfahrt war es im oberen Bereich noch relativ griffig. Unten heraus wurde die Piste dann aber arg rumpelig und es gab auch viele glatte Stellen. Insbesondere durch die nicht so ganz gute Bodensicht in dem Schattenloch war das nicht so schön.

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Die neue schwarze Abfahrt am Gurschen-Flyer war eine einzige Eisbahn.

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Blick von der Gemsstock-Talabfahrt auf Andermatt. Hier rechts zweigt die Piste zur Brücke ab, die ich immer für den Rückwechsel in Richtung Sedrun verwende.
Im Bereich der Talabfahrt auf der gegenüberliegenden Seite ist es komplett aper.

Um 14:44 Uhr nahm ich dann den Ortsbus nach Oberwiler, um dann ganz entspannt nach Sedrun zurückkehren zu können. Die Piste von Oberwiler zum Gütsch-Express ist wirklich eine richtig eisige Sache :-(

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Auf der Rückfahrt machte ich dann auch mal noch auf der roten Abfahrt am Gütsch-Flyer, die ich auch schon am Vormittag gefahren war, ein Foto. Der Pistenzustand war dort unverändert gut.
Am Lift sieht man die Warteschlange, die aber unkritisch war.

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Blick vom Schneehüenerstock in Richtung Andermatt

Vom übrigen Rückweg habe ich dann keine Fotos mehr. Der Pistenzustand in Sedrun hat sich deutlich verschlechtert und war daher nicht mehr so fotogen.

Fazit:
Auch der heutige Skitag war entsprechend der Gesamtumstände ganz in Ordnung. Das Angebot in der Skiarena Andermatt-Sedrun ist nicht schlecht, kann aber qualitativ und quantitativ Davos aktuell nicht das Wasser reichen.
Der Schnee in Andermatt ist merklich schlechter und es fehlen noch viele wichtige und durchaus auch sehr schöne Pisten.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

08.01.2023 Lenzerheide:

Bis heute früh wusste ich nicht, wo ich heute zum Skifahren gehen sollte. Am nächstgelegenen zu meiner Unterkunft wäre eigentlich Obersaxen, aber das macht ja z.Zt. keinen Sinn. Auch die Schneebänder, die den Webcams nach zu urteilen sehr dreckig und steinig waren, in Brigels lachten mich nicht an. Flims-Laax wäre eine Alternative gewesen, jedoch war ich mir hier wegen der aufziehenden Bewölkung nicht sicher, ob das Gebiet hier nicht zu hoch gelegen wäre. Der Wind wäre bei der vorherrschenden Windlage wahrscheinlich dort weniger ein Thema gewesen. Davos war mir heute zu weit.

Am Ende entschied ich mich für die Lenzerheide. Beim Wind befürchtete ich schon bei der Anfahrt Einschränkungen, was sich dann auch bestätigte. Urdenfürggli und Stätzerhorn blieben den ganzen Tag geschlossen. Aufgrund der niedrigen Lage des Skigebiets blieb aber die Sicht immer gut.

Durch den eingeschränkten Öffnungsstatus ging der Wechsel von der Alp Stätz in Richtung Lavoz heute leider nicht. Daher fuhr ich von Churwalden kommend über den Heimberg zur Rothornbahn und von dort mit dem Sportbus zum Fadail und von dort dann wieder auf der Westseite zurück.

Die Pisten waren überall in der Lenzerheide ziemlich am Limit. Braune Stellen, Dreck und Steine waren eher die Regel, als die Ausnahme. Besonders steinig war es an der Alp Stätz sowie am Scalottas. Teilweise gab es aber auch gute Pistenabschnitte.

Los war heute recht wenig. Meistens musste ich mir den Sessel oder die Gondel nicht teilen. Wahrscheinlich waren viele Gäste schon abgereist und Tagesgäste hat das angekündigte stürmische Wetter sicher nicht angezogen.

Gefallen:
:D Wenig los
:D Stets gute Sichtverhältnisse
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Sehr viel Dreck und viele Steine
:-( Sehr schlechte Schneelage in der Lenzerheide
:-( Stürmischer Wind, der mit Anlagenschließungen verbunden war

Daher: :D :D :D von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Blick auf die Bergstation der Panoramabahn. Krass, wie wenig Schnee in der Lenzerheide liegt.

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Stätzerhorn war heute ja leider windbedingt geschlossen. Da es auch wirklich sehr kräftig windete, gehe ich davon aus, dass die Sperrung auch absolut berechtigt war. (Nicht so wie ab und an mal in Andermatt…)

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Blick aus der Stätzertäli-Sesselbahn, wo ich meine ersten Abfahrten machte

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Die dortige Abfahrt war nicht schlecht. Leider kamen im Bereich Alp Stätz sehr rasch viele Steine und Dreck durch. Am Nachmittag war es dann dort ein ziemliches Minenfeld

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Die Verbindung zum Obertor-Sessel ist auch ziemlich knapp

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Blick von der Heimberg-Bergstation in Richtung Churwalden

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Und zur Lenzerheide

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Die rote Abfahrt am Heimberg-Sessel war je nach Fahrspur schön oder unruhig

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Blick zur Heimberg-Talstation in Parpan

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Blick von Motta zum geschlossenen Urdenfürggli-Sessel

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Die Abfahrt am Motta-Sessel war eigentlich recht gut, vor allem die Verlängerung der Abfahrt zum Weisshorn-Speed, bzw. SL Scharmoin

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Die direkte Zufahrt zum Motta-Sessel war dahingegen fürchterlich, da eisig

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Blick zur Talstation Scharmoin-SL. Leider gab es gerade als ich dort ankam einen längeren Betriebsunterbruch, sodass ich dort einige Minuten warten musste

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Die Talabfahrt zur Rothornbahn war noch gut zu fahren, sodass es dort dann auch eine Wiederholungsfahrt gab.

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Die Piste am Dieschen ist dafür aber völlig am Ende

Um ca. 11:30 Uhr setzte dann Schneefall ein. Mit dem Sportbus um 11:36 Uhr wechselte ich dann zum Fadail.

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Blick auf Tgantieni im anfangs sogar recht starken Schneegestöber

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Die blaue Abfahrt von Tgantieni zum Pedra Grossa-Sessel war nett zu fahren.

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Die roten Abfahrten am Pedra Grossa waren oben noch gut, unten raus dann aber zunehmend eisig

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Selbiges galt für die Abfahrten am Lavoz. Oben noch gut, unten raus dann immer mehr eisig.

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Blick zur Talstation Lavoz. Der Lift selbst lief heute sehr langsam. Wind war hier sicher nicht die Ursache, da unproblematisch. Wahrscheinlich war es eher eine Sparmaßnahme

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Die Verbindung Lavoz – Alp Stätz ging gut

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Am Stätzertäli machte ich dann noch eine weitere Abfahrt

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Rund um Proschieri war es schon recht braun

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Bei einem Skitag in der Lenzerheide gehört auch immer ein Besuch am Paradschier dazu, alleine schon, um der sehr engagierten Bergbahngesellschaft einen Pieps zu schenken

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Die Piste am Paradschier war häufig braun, aber angesichts des weichen Frühjahrsschnee cool zu fahren

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Ein letzter Blick auf Churwalden

Fazit:
Sicher war Lenzerheide heute nicht die optimale, aber auch nicht die schlechteste Wahl. Nachdem gestern und vorgestern aber immerhin noch etwas Winterfeeling aufkam, herrscht in der Lenzerheide schon Spätfrühling. Die Pisten dort sind wirklich sehr am Ende. Man kann nur inständig hoffen, dass auch in der Lenzerheide mal wieder Schnee fällt oder es zumindest wieder kalt wird, damit die Bergbahnen eine Chance haben, den Einschaltknopf der Beschneiung zu finden (was sie das nächste Mal hoffentlich schneller tun, als bei den optimalen Schneibedingungen im Dezember).
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

14.01.2023 St. Moritz Corviglia + Corvatsch:

Wetterbedingt war heute ja eine „Flucht“ in den Süden angezeigt. Trotz langer Anreise entschied ich mich heute für die St. Moritzer Skigebiete. Mitten in der Nacht kam ich, wie erwartet, sehr gut durch und konnte so dann den Skitag um 07:45 Uhr an der Signalbahn wie geplant starten.

Das Engadin präsentierte sich bis zum Mittag wieder im Kaiserwetter. Später zogen ein paar hohe Wolken auf, die zunächst aber den sonnigen Eindruck nicht trübten. Erst gegen 15:00 Uhr wurde es dann wolkenbedingt stellenweise dunkler. Die Temperaturen bewegten sich i.d.R. leicht unter null (nur am Morgen war es zapfig) und der Wind blies nur unwesentlich.

Bis 12:40 Uhr fuhr ich auf der Corviglia-Seite, ab 13:00 Uhr auf der Corvatsch-Seite. Die Details zu den einzelnen Teilgebieten führe ich wieder an der jeweiligen Stelle aus.

Gefallen:
:D Gutes Wetter
:D Gute Schnee- und Pistenbedingungen
:D Am Corvatsch relativ wenig los
:D Tolle Engadin-Landschaft
:D Keine Liftwartezeiten, dank funktionierender Single-Lines auf der Corviglia
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Auf Corviglia stellenweise volle Pisten
:-( Piz-Nair-Sektor noch geschlossen

Daher: trotz der leichten Kritikpunkte :D :D :D :D :D von :D :D :D :D :D

Bilder:

Corviglia:


Die Signalbahn fuhr heute bereits um 07:47 Uhr erstmals voll den Berg hinauf. Normalerweise wäre die erste Fahrt „erst“ um 07:50 Uhr. Da war mir dann doch schon klar, dass es heute zumindest auf der Corviglia gut voll werden würde. Das Gebiet füllte sich dann auch schnell. Dank super funktionierender Single-Lines konnten nennenswerte Wartezeiten aber in aller Regel vermieden werden. Auf den neuralgischen Pistenabschnitten wurde es teilweise unangenehm voll, man fand aber auch stets ruhigere Ecken.

Die Schneequalität insgesamt war sehr gut. Ich habe keinen Stein und keine eisige Stelle angetroffen. Die Präparation selbst habe ich aber im Engadin schon besser erlebt. Insbesondere an Kuppen gab es doch regelmäßig Knollen, was man ansonsten aus diesem Premium-Skigebiet nicht so gewohnt ist.

Die rote Außenrum-Abfahrt am Furcula Grischa wurde grundpräpariert. Vielleicht geht es hier demnächst mal weiter.

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Cool ist, dass die Corviglia-Bergbahnen immer vor 08:00 Uhr starten. Im Hochwinter kommt man so in der Morgendämmerung langsam nach oben, so wie hier z.B. an der Bergstation der Signalbahn

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Sonnenaufgang am Salastrains

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Die Piste konnte mich – wie sonst auch immer – nicht überzeugen. Zu wellig, zu unruhig.

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Im Bergstationsbereich Salastrains kam dann auch bald die Sonne komplett hervor

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Blick auf die Corviglia

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Die Muntanella gefiel mir deutlich besser, als der Corviglia Run

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Blick aus dem Plateau-Nair-Sessel auf die superbreite Piste dort

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Ausblick Bergstation Plateau-Nair

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Blick auf Marguns. Die Plateau-Nair-Piste war gewohnt hammermäßig

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Auch die Schwarze am Trais Fluors war recht gut

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Schlusshang der schwarzen Abfahrt am Trais Fluors mit Blick auf Marguns

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Die rote Abfahrt am Trais Fluors zur Glüna-Sesselbahn überzeuge aber noch mehr.

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Rund um die Glüna-Sesselbahn ergibt sich ein schönes, hochalpines Flair

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Starthang der schwarzen Abfahrt am Glüna-Sessel. Diese Abfahrt überzeuge auch heute auf der gesamten Linie

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„Auslauf“ der schwarzen Abfahrt am Glüna

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Die neue DSB Suvretta wäre eigentlich gut gelungen, wenn die Liftler nicht bei der Annäherung von Fußgängern, Kindern, etc. den Lift fast bis zum Stillstand abbremsen würden.
Immerhin bekomme ich aber nun meine Füße auf die Fußrasten. Am Randolins und FIS versuche ich dies stets erfolglos – alter Leitner-Schrott halt…

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Start der sehr schönen Paradiso-Abfahrt. Eigentlich war die Piste in einem guten Zustand, aber wegen dem Drecks-Lift mache ich hier eigentlich nie Wiederholungen.

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Paradiso-Abfahrt mit Blick in Richtung Corvatsch

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Blick auf den Talstationsbereich in Celerina. Um kurz vor 12:00 Uhr gab es hier keine Wartezeiten mehr.
Etwas kurios: Ich ging ganz normal zum Drehkreuz, hielt mein Ärmel an den Leser und das Drehkreuz öffnete. Promt kam aber der Liftler gesprungen und sprach mich wild fuchtelnd auf italienisch an. Ich versuchte ihm in allen mir möglichen Sprachen klar zu machen, dass ich kein italienisch spreche, was ihn aber nicht davon abhielt, weiter auf italienisch mit mir zu reden. Nach dem Wort „carta“ und einem Fingerzeig auf mein Kartenfach war mir dann klar, dass er meinen Skipass wollte. Den gab ich ihn, er hielt ihn nochmal ans Drehkreuz, laberte wieder was auf italienisch und lies mich fahren. Keine Ahnung, was das sollte…

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Blick über die Corviglia in Richtung Pontresina

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Start der Talabfahrt zur Signalbahn, die um kurz nach 12:30 Uhr noch in einem Top-Zustand war

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Weiter unten auf der Talabfahrt

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Wie auch in Celerina war der Parkplatz an der Signalbahn faktisch voll.

Ich erreichte die Talstation um 12:40 Uhr und strebte den Bus um 12:46 Uhr zum Corvatsch an. Gerade als ich abschnallte, kam aber der verspätete 12:36-Uhr-Bus, sodass ich etwas mehr Zeitpuffer für den Wechsel hatte. Die Corvatschbahn fuhr zu dieser Zeit aber leider schon wieder im 20er-Takt

Corvatsch:

Nachdem ich erst an der Talstation der Corvatschbahn mal ins Forum schaute, erkannte ich, dass stäntn heute auch im Engadin unterwegs ist. Cool, dass sich das Treffen dann doch noch ausging.

Am Corvatsch war es dann spürbar leerer, als auf der Corviglia. Liftwartezeiten waren völlige Fehlanzeige und auch auf den Pisten gab es mehr Platz. Der Pistenzustand war damit noch besser, als auf der Corviglia. Gerade an der Surlej-KSB machte es sehr viel Spaß. Gipfel geht weiterhin gut und hat nur im Bereich Dürrenast einige wenige Steine.

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Nach meiner Ankunft ging es dann erstmal direkt hoch auf den Gipfel. Hier der Blick von der Panoramaterrasse in Richtung Maloja

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Und in Richtung St. Moritz

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Und natürlich auch in die Bernina-Gruppe

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Nette Gipfel-Abfahrt

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Teilweise war es am Corvatsch schon wieder etwas schattig

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Die Abfahrt an der Surlej-KSB war, wie so oft, richtig cool

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Blick auf die Alp Surlej

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Seitenblick zur 6KSB

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Blick aus der 4KSB auf die Surlej-Abfahrt

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Die Crap Nair wurde nach einem Renntraining gerade frisch geöffnet und war dementsprechend traumhaft

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Blick aus der Curtinella-Bahn

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Und kurz vor deren Bergstation

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Curtinella-Abfahrt

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Und der Rückblick zur Bergstation

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Blick auf Rabigousa. Leider wurde es nun doch immer mal wieder wolkenbedingt recht dunkel

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(Sehr gute) Piste kurz oberhalb der Furtschellas-Mittelstation

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Auch die Talabfahrt nach Sils war heute sehr gut

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Abendstimmung auf der Surlej-Piste

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Auf der finalen Talabfahrt nach Surlej

Fazit:
Das war heute ein cooler Tag. Sehr gute Piste mit moderatem (Corviglia) oder gar keinem (Corvatsch) Andrang sorgten heute viel Spaß und auch das Wetter hielt, von ein paar dichteren Wolken abgesehen, gut durch. Das Engadin ist halt immer noch der absolute Benchmark in Graubünden zur Zeit.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

15.01.2023 Scuol:

Heute stand für mich Scuol auf dem Programm. Zwar ist schon recht viel in guter Qualität geöffnet, aber es fehlen leider doch einige Nebenabfahrten sowie die Talabfahrten nach Sent und Scuol, die für das Gebiet eine echte Bereicherung wären.

Das Wetter war sich heute nicht ganz einig. Teilweise gab es einige helle Phasen, aber auch oft waren die Wolken ziemlich präsent und schränkten die Bodensicht ein. Ab ca. 14:30 Uhr setzte dann Schneefall ein.

Los war sehr wenig. Die Pisten waren in der Früh hervorragend präpariert und der gute Pistenzustand hielt auch bis zum Betriebsschluss an. Schade war aber dennoch, dass man die guten Pisten aufgrund des Wetters nicht immer nutzen konnte. Einzig auf der schwarzen 7 gab es auch Eisplatten.

Der SL Champatsch wurde wegen Wind und/oder schlechter Sicht und/oder akuter Unlust gegen Mittag geschlossen. Die Pisten waren hier an sich auch gut. Nur im letzten Hang vor dem Lift musste man doch auf Steine achten.

Gefallen:
:D Sehr gute Pistenpräparation
:D Sehr wenig los
:D Sehr kompaktes, aber dennoch abwechslungsreiches Skigebiet
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Teilweise schlechte Sicht
:-( Talabfahrten Scuol und Sent noch geschlossen

Daher: :D :D :D ,25 von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Morgendlicher Blick aus der Naluns-Sesselbahn. Leider ist alles noch recht trüb

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An der Bergstation angekommen wurde es dann aber schon etwas lichter

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Zunächst fuhr ich in Richtung Prui ab

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Blick auf Prui. In diesem Bereich hatte gestern ein Snowboard-Wettkampf stattgefunden. Dort wo die Rennstrecke war, war die Piste noch sehr knollig. Rechts daneben war die Piste aber so gut, wie sonst überall auch

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Blick aus der Sesselbahn auf eben diesen Hang

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Die Clünas-Piste war nur im obersten Bereich geöffnet (bis dorthin, wo die Querverbindung Val Ruschna kreuzt). Unterhalb dessen war die Piste grundpräpariert

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Blick auf Jonvrai. Die Zufahrten dort hinunter waren alle top.

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Auf der Val Ruschna-Abfahrt, wo es leider häufig recht dunkel war

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Blick von der Mot da Ri-Bergstation in Richtung Champatsch

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Die blaue 25 am Mot da Ri konnte man auch später bei schlechterer Sicht immer entspannt fahren

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Ausblick Champatsch

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Die Bodensicht auf den Pisten dort war leider sehr bescheiden. Es waren die zwei roten „Standard-Varianten“ geöffnet. Die blaue Außenrum-Abfahrt war grundpräpariert

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Ab diesem Punkt musste man auf der Champatsch-Abfahrt dann auf Steine aufpassen

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Die Schwarze in Richtung Prui war stellenweise eisig.

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Auf der blauen Planta war stets am Meisten los. Von einer Überfüllung waren wir jedoch weit entfernt

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Auch die Talabfahrt nach Ftan war lässig. Am späteren Nachmittag, als der Schneefall einsetzte und die Sicht merklich schlechter wurde, fuhr ich dann hier noch unzählige Male

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Blick auf das hübsche Örtchen Ftan. Im Hintergrund sieht man Tarasp

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Hier nochmal der Ausblick vom Starthang der schwarzen 7

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Zu guter Letzt fuhr ich dann über die gesperrte Talabfahrt nach Scuol zurück ins Tal. Unverständlich, dass die Piste noch nicht geöffnet ist, denn sie ist überall ausreichend dick eingeschneit. Die teilweise eisigen Buckel machten gepaart mit der schlechten Sicht heute aber wenig Spaß.

Fazit:
Noch kann Scuol seine Trümpfe nicht voll ausspielen. Die Pisten waren zwar sehr gut, die Sicht aber oftmals recht schlecht, sodass man die schönen und leeren Pisten nicht komplett genießen konnte. Auch ist es schade, dass insbesondere die Talabfahrten nach Scuol und Sent noch nicht geöffnet sind. Hoffen wir mal, dass sich dies irgendwann auch mal noch ändert...
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

16.01.2023 Samnaun-Ischgl:

Stäntn hat im Schneesituations-Topic bereits viele Bilder gepostet. Den Bericht vom zum größten Teil gemeinsamen Skitag möchte ich hiermit nachholen.

Im Skigebiet Samnaun-Ischgl ist, im Gegensatz zu den meisten Bündner Skigebieten, nahezu alles geöffnet. Nur insbesondere im Bereich Gampen fehlen noch einige Pisten und außerdem ist der Piz Val Gronda noch geschlossen, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Im Gegensatz zu den Skigebieten in Graubünden sind hier fast alle Pisten beschneibar und daher auch fahrbar. In so schneearmen Wintern wie diesem merkt man erst das Potential der Beschneiung richtig.

Generell waren heute viele Dinge anders, als wir das von unseren schweizerischen Skitagen gewohnt waren. Für einen Montag im Januar, also eigentlich volle Nebensaison, war das Gebiet übel voll. Laut Webseite lag die Auslastung gegen Mittag wohl bei 51%. Auch das Klientel war ein ganz anderes, als in der Schweiz. Es waren viel mehr Gruppen unterwegs und das skifahrerische Niveau war erheblich schlechter. Auch verteilten sich die Massen nicht so gut wie in der Schweiz. Hier in Österreich – ich zähle Samnaun hier jetzt aufgrund des Abhängigkeitsverhältnisses fälschlicherweise auch mal dazu – waren die Leute viel mehr als „Herdentiere“ unterwegs.

Die Pisten waren in der Früh auf Samnauner Seite leider relativ enttäuschend. Die Präparation war nur mäßig. Ich muss hier aber einschränkend hinzufügen, dass meine, bzw. unseren letzten beiden Skitage im Engadin die Messlatte auch sehr hoch gesetzt hatten. Aufgrund des starken Windes wurde auch ab und an Schnee auf die Piste verfrachtet und sorgte für schwierige Verhältnisse. Dies wurde durch die teilweise punktuelle, teilweise großflächige Nachbeschneiung zusätzlich erschwert, sodass sich in den fraglichen Abschnitten schnell Hügel bildeten. Auf den nicht nachbeschneiten Abschnitten kam später auch ab und an Eis durch sowie, insbesondere im Bereich Gampen und Lange Wand auch viele Steine.
Aufgrund der Wetterverschlechterung über den Tag, der noch strahlend sonnig begann und dann ab 10:00 Uhr ganz langsam zuzog, war das dann später bei schlechterer Sicht nicht mehr all zu schön. Erfreulicherweise kam aber um kurz nach 15:00 Uhr dann doch unverhofft noch einmal die Sonne etwas durch.

Aufgrund des starken Windes waren Höllspitz und Gampen zeitweise gesperrt. Gampen konnten wir dennoch mehrmals fahren. Höllspitz hingegen nie.

Gefallen:
:D Überwiegend gutes Wetter
:D Große Pisten- und Liftauswahl
:D Abfahrten am Pardatschgrat
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Viel los
:-( Mäßiger Pistenzustand
:-( Langsame Lifte
:-( Unabgestimmer Betriebsbeginn in Samnaun

Daher: :D :D :D ,75 von :D :D :D :D :D
Wegen der großen Pistenauswahl war es am Ende doch aufgrund der Quantität in Summe doch ein etwas besserer Skitag in Scuol gestern.

Bilder:

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Pistenstart am Twinliner in Samnaun

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Peinlich wie immer. Mit der Bergfahrt um 08:15 Uhr ab Samnaun ist oben noch nichts parat. Selbst die Sattelbahn, die laut im Internet veröffentlichten Fahrplan um 08:30 laufen soll, ist erst um 08:37 Uhr parat.
Eigentlich wollte ich auch etwas später da sein. Für meine Anreise aus Scuol plante ich wegen (angeblich) schneebedeckter Straßen einen Puffer ein, den ich aber in keinster Weise brauchte.
Eigentlich eine Schande für ein solches „Premiumskigebiet“, dass man es nicht schafft, morgens aufeinander aufbauend zu öffnen. Es müssten ja nicht alle Lifte ab der Alp Trida offen sein, aber zumindest 1-2 Lifte wären eigentlich Pflicht!

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Nach einer Runde an der Sattelbahn war dann auch Viderjoch I endlich ready. Die Piste dort war für meinen Geschmack zu weich.

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Und nach der Runde Viderjoch I war dann auch kurze Zeit später Visnitz bereit. Leider ist der Lift ultra langsam. Aber immerhin war das Panorama oben schön

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Die Piste selbst konnte aber nicht so recht überzeugen. Weich und stellenweise eingeblasener Natur- und Kunstschnee

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Gleiches galt für Grivalea

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Blick auf die Alp Bella

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Verbindungspiste Viderjoch I → Viderjoch II

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Auch die Abfahrt an der Greitspitzbahn überzeugte mich am Morgen noch nicht so recht. Am späteren Nachmittag fand ich sie dann aber recht cool. Dazu aber später mehr.

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Abfahrt am Viderjoch II

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Blick zur Bergstation Höllkar. Eigentlich hatten Stäntn und ich uns hier verabredet. Irgendwie müssen wir hier aber direkt aneinander vorbei gefahren sein.

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Mit guter Sicht war die Schwarze am Zeblas noch sehr gut. Generell empfand ich den Pistenzustand in Ischgl am Morgen besser, als in Samnaun

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Auch die Verbindungspiste Palinkopf-Höllspitz war da noch recht gut. Sie baute aber dann später deutlich ab.

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Blick von der Höllspitz-Abfahrt auf die Thaya und die windbedingt geschlossene Höllspitzbahn

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Am Sassgalun wurde stark beschneit. Im Hintergrund dann die Idalpe, wo das Treffen mit Stäntn dann auch glückte

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Die Abfahrt zur Mittelstation der Fimbabahn war durchwachsen, da stellenweise durch die Beschneiung schon Haufen entstanden sind. An den übrigen Stellen war sie aber sehr spaßig

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Blick aus der Nachtweidebahn

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Die Abfahrt durchs Velliltal war, insbesondere unterhalb der 6KSB, nicht mehr in einem guten Zustand

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Schlechter Abschnitt der Piste durchs Velliltal. Die 7a war doch früher nicht schwarz markiert, oder?

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Grandios waren aber die Abfahrten zur 4EUB und 6KSB. Toll, dass es diesen Ruhepol in diesem ansonsten immer überfüllten Skigebiet gibt

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Wenn es doch nur so überall in Ischgl wäre, wie hier auf der 4a

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Blick ins Velliltal

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Im Bereich der Gampenbahn zog sich das Wetter nun leider zu. Die direkte Abfahrt an der Gampenbahn war daher auch nicht mehr so super zu fahren. Im oberen Bereich gab es einige Steine.

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Die „Nebenpiste“ an der Gampenbahn, also die Abfahrt, von der man eigentlich vom Höllspitz rüber kommt, war etwas besser.

Nach einigen weiteren durchwachsenen Abfahrten im Bereich Gampen und Lange Wand fuhr Stäntn dann weiter in Richtung 80, ich in Richtung 60.

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Auch wenn es hier auf dem Bild nicht so rüber kommt, waren die Sichtverhältnisse an der Greitspitz wieder recht gut, sodass ich dort eine Wiederholung einlegte

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Und auch in Richtung Idalpe schaute es wieder gut aus.

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Über die sehr leere und überwiegend noch gute 12 fuhr ich dann noch einmal in den Höllboden ab.

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Des Weiteren legte ich noch einmal eine Abfahrt zur Nachtweidebahn ein.

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Blick auf die Idalpe

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Ehe es dann um 15:54 Uhr wieder hoch aufs Flimjoch ging. Die elendig lahme Flimjochbahn braucht dafür sage und schreibe 10 Minuten.

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In Samnaun drüben war es dann wieder extrem leer, wie z.B. hier entlang der Flimsattelbahn.

Die Laret-Talabfahrt war dann noch in astreinem Zustand und reiht sich in die Liste der besten Abfahrten des Tages ein. Wegen der lahmen Flimsattelbahn hatte ich leider keine Zeit für Fotopausen, da ich den 16:15 Uhr-Bus erwischen wollte, was auch passgenau reichte.

Fazit:
Nach den ruhigen, beschaulichen und gesitteten Skitagen in der Schweiz war das Treiben in Ischgl ein regelrechter Kulturschock. Es ist in Ischgl einfach ein anderes Publikum, ein anderer Schnee und eine andere Mentalität. Skifahren steht hier nach dem Skitag heute in meinen Augen nicht im Vordergrund, sondern eher das Ramba-Zamba außen herum. Der Skitag heute war nicht schlecht und ich wäre froh, wenn mehr schweizerische Skigebiete über ähnlich schlagkräftige Beschneiungsanlagen verfügen würden, aber irgendwie habe ich vieles, auf das ich heute wieder gestoßen bin, bislang nicht sonderlich vermisst. Vor Ende April wird es mich aber (hoffentlich) nicht wieder nach Ischgl verschlagen.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

17.01.2023 Davos Parsenn + Madrisa:

Dieses Mal war in Nordbünden besseres Wetter angesagt, als im Süden. Daher ging es doch recht früh morgens mit dem Autoverlad Vereina von meiner Unterkunft in Scuol rüber nach Klosters.

Den Skitag begann ich auf der Parsenn-Seite, wo ja doch ein akzeptables Angebot herrscht. Im Vergleich zum Vortag waren auf Parsenn die Pisten (fast) alle perfekt hergerichtet. Die Präparation war wirklich super. Das sorgte dann auch dafür, dass es in den wolkigeren Phasen am Morgen, in denen die Bodensicht nicht so gut war, trotzdem ein entspanntes und unbeschwertes Skifahren möglich war. Am Vortag in Ischgl war dies ja angesichts des Gerumpels auf den Pisten undenkbar.
Nur ab Obersäss bis Schifer wurde massiv nachbeschneit. Dort gab es dann auch große Beschneiungshaufen auf der Piste. War ganz witzig, aber mit Vorsicht zu befahren.

Geöffnet war auf Parsenn alles, außer Seetäli und die 2KSB. Der Gipfel wäre unpräpariert offen gewesen. Hauptertäli hatte am Morgen kurz einen technischen Defekt.
Los war auf Parsenn sehr wenig. Anstehen musste man nie und den Sessel musste ich mir nur seltenst am Rapid teilen. Dies lag aber auch nur daran, dass dort nur rund 50% der Sessel am Seil waren. Erfrischend – bei dem kalten Wetter trifft dies auch wortwörtlich zu – war die normale Fahrgeschwindigkeit der Lifte. Auch dies war ich aus Ischgl nicht mehr gewohnt. Gruobenalp schoss regelrecht den Berg hinauf.

Wegen des WEFs ist der Weg vom Ende der Talabfahrt in Davos zur Parsennbahn leider recht umständlich. Man musste einmal durch den Spar und um das Seehofseeli herum. Nervig.

Um 13:30 Uhr nahm ich dann den Ortsbus zur Madrisabahn. Dadurch erfolgte quasi der Wechsel von einem total leeren Skigebiet in ein absolut leeres Skigebiet. Die Pisten auf Madrisa waren auch am Nachmittag noch frisch. Dazu verbesserte sich das Wetter weiter, sodass ich aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus kam. So gute Pisten hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Das Angebot auf der Madrisa war mit dem Engadin mindestens ebenbürdig.
Auch die Naturschneepisten 7 und 9 waren in einem tadellosen Zustand geöffnet. Erst zur finalen Talabfahrt gab es ab und an ein paar leicht umfahrbare Steine. Generell scheint mir hier die Naturschneelage wesentlich besser, als anderswo zu sein. Es waren auch einige Skifahrer abseits unterwegs, die scheinbar dabei viel Spaß hatten.
Statt einen frühen Ende für die Rückfahrt wurde so eben wieder ein Skitag bis zur letzten Bergfahrt, aber ich bereute keine Sekunde davon.

Gefallen:
:D Wetter besser, als gedacht
:D Grandioser Pisten- und Schneezustand
:D Quasi noch jungfräuliche Pisten auf Madrisa am Nachmittag
:D Absolut nix los
:D Kulturschock reverse ;-)
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Ein paar dunklere Momente am Morgen
:-( WEF-Einschränkung in Davos

Daher: :D :D :D :D :D von :D :D :D :D :D (und das ist eigentlich noch zu wenig)

Bilder:

Parsenn:


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Die erste Fahrt des Tages führte mich zum Mähder-SL. Die Lichtverhältnisse waren etwas diffus, die Bodensicht aber gut. Am Mähder gab es ein paar harmlose Steine

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Blick zur Parsennhütte

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Gruobenalp. Leer und perfekt präpariert

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Auch der Steilhang unter dem Furka-Zipper war makellos

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Aussicht von der Bergstation des Furka-Zippers. Auch wenn die Sicht nicht immer astrein war, so konnte man sich stets auf die tadellose Arbeit des Pistenteams verlassen. Respekt!

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Blick auf die Parsennhütte. Selten – oder wohl noch nie – habe ich das hier so leer gesehen

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Piste unterhalb der Parsennhütte. Am Seetäli lief unten einsam und allein eine Kanone.

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Blick aus dem Totalp-Sessel zum Weissfluhjoch

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Und dann riss es plötzlich wieder auf. Für solche Momente liebe ich einfach das Skifahren. Die Rapid-Piste war dann gleich drei Mal perfekt zu fahren. Sorry übrigens, dass hier ein anderer Mensch auf den Bildern zu sehen ist.

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Station Höhenweg. Die Piste war von oben bis unten ein astreiner Pistenteppich.

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Und auch hier, andere Menschen. Aber was solls, es waren ja nur zwei ;-)

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Blick zum Weissfluhjoch

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Auch in Arosa gab es einige Auflockerungen. Hier der Blick über den SL Hauptertäli, der am Morgen einen Defekt hatte.

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Blick in Richtung Iglu-Dorf

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Und auch Meierhoftäli machte trotz etwas schlechterer Bodensicht viel Spaß

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Parsennhütte

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Gruobenalp-Abfahrt

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Die Abfahrt am SL Kreuzweg war auch, wie immer, lässig, aber halt sehr kurz

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Auch die Abfahrt an der Schiferbahn ging bis Obersäss sehr gut

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Unterhalb Obersäss wurde es dann leicht schlechter, ehe dann weiter unten massiv nachbescheit wurde, was angesichts der perfekten Schneibedingungen zu großen Haufen auf der Piste sorgte

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So wie z.B. hier

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Gegen 11:00 Uhr begann es dann leicht zu schneien, was dem Skispaß aber keinen Abbruch tat. Die Talabfahrt nach Davos Dorf war gut, wenngleich stellenweise etwas hart.

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Blick auf Davos. Leider ist der Weg vom Talabfahrtsende zur Talstation etwas mühsam

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Im leichten Schneetreiben ging sich dann auch noch nach der Reparatur die Fahrt am Hauptertäli aus

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Die Wasserscheide-Abfahrt ist halt immer etwas zu flach

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Schnell wurde es aber wieder heller. Wie ansonsten auch überall waren die gefallenen 1-2cm Neuschnee auf den frisch präparierten Pisten herrlich zu fahren. Hier der Blick am Meierhoftäli nach oben

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Und nach unten

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Gähnende Leere auf der Totalp-Abfahrt. Wann erlebt man denn mal sowas?

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Blick zurück

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Blick zur Talstation des Furka-Zippers. Das Wetter wurde immer besser.

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Gruobenalp-Talstation

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Blick aus dem Gruobenalp-Sessel

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Passend auf den 13:30 Uhr-Bus ab Klosters Platz machte ich mich dann auf ins Tal. Die Talabfahrt war super zu fahren. Weiter unten wurden massive Schneereserven neben der Piste beschneit.

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Mutterseelen-allein auf der Talabfahrt nach Klosters

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Zoom zur Madrisa. Wie man sieht, war auch die Piste am LSAP schon grundpräpariert

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Die armen Hütten legen hier heute ja auch nur drauf..

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Die Kanonen, die man unten sieht, beschneiten aber konsequent nur den Bereich neben der Piste. Sehr löblich, vor allem im Vergleich zu Ischgl.

Madrisa:

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Der Wechsel zur Madrisa sollte sich heute mehr als lohnen. Der Pistenzustand um kurz vor 14:00 Uhr war einfach nur perfekt!

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Und winterlich schaut es hier sogar auch aus.

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Ausblick Schaffürggli

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Eigentlich bin ich ja „nur“ hergekommen, um jede Piste mal zu fahren. Angesichts dieser „Zustände“ erwies sich dieses Vorhaben schnell als Makulatur.

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Sogar die schwarze Hintenrum-Abfahrt war neu geöffnet.

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Ich komme aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus. Eine reine Naturschneepiste in dieser Qualität im bislang doch schneemäßig eher bescheidenen Winter 2022/23 macht mich sprachlos – positiv gesehen natürlich.

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Selbstredend ist auch die Standard noch in einem Top-Zustand.

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Blick auf Madrisa. Unverständlicherweise liefen sogar beide parallelen SL, obwohl gar nichts los war. Auch die 6KSB lief heute schnell und nicht so ultra-langsam wie letzten Winter, als es dort auch mal Wartezeiten gab. Ich muss das nicht verstehen, freuen tue ich mich darüber aber trotzdem.

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Auch die Schafcalanda ist nicht weniger perfekt.

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Zügenhüttli-Rückbringer

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Die Bärnet hat oben ein paar leicht umfahrbare Steine, ist ansonsten aber auch perfekt.

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Pistenvariante an der Schaffürggli-KSB an den Übungsliften vorbei

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Ich fass es einfach nicht. Die Pisten werden einfach nicht schlechter. Ich kann mich vom Skifahren nicht losreisen. Bis 15:58 Uhr an der 6KSB wird alles mitgenommen, auch wenn die Schenkel nach dem Vollgas-Tag (und auch den letzten drei Tagen) langsam bedenklich brennen.

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Selbstverständlich geht es dann zum Schluss über die Talabfahrt durchs Schlappintal hinab nach Klosters. In den steileren Bereichen oben gibt es ab und an etwas Gemüse auf der Piste, das aber nicht stört.

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Weiterer Verlauf der Talabfahrt, die ab Schlappin ja beschneit ist und demnach ab dort kein Dreck mehr hindurch kommt.

Fazit:
Nun, was soll ich sagen? Es war einfach rundherum perfekt. Vor allem der Nachmittag auf Madrisa war sicherlich bislang das Highlight dieser Skisaison. So leere und perfekte Pisten sucht man i.d.R. vergeblich. Es ist eine riesige Leistung, in beiden heute besuchten Teilskigebieten ein solches Angebot auf die Beine zu stellen. Die Leistung hier schlägt die Leistung in Ischgl um Welten. In Ischgl hat man sicher mehr Angebot (auch wenn wir gestern ab ca. 14:00 Uhr auch alles durch hatten), aber diese Qualität, diese Ruhe und dieses stilvolle Skifahren sucht man dort völlig vergebens. Das was hier heute abgeliefert wurde, ist mit dem Engadin sicher auf Augenhöhe.

DANKE DKM, DANKE Madrisa dafür, dass ihr mir heute diesen grandiosen Skitag ermöglicht habt!
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

26.01.2023 Davos:

Auf meiner Anreise ins Engadin stoppte ich heute in Davos und absolvierte hier die für mich immer mal wieder „obligatorische“ Tour durch die 4 Skigebiete von Klosters und Davos von Madrisa über Parsenn und Jakobshorn bis zum Rinerhorn. Aus den Vorjahren gibt es hierzu ja bereits eigene Marschtabellen, die auch heute wieder eingehalten worden sind.

Ein solcher Skitag ist natürlich wahnsinnig abwechslungsreich, aber man hat doch auch immer die Zeit im Nacken sitzen. Sowas müsste jetzt für mich nicht immer sein, aber ab und an taugt mir das wirklich.

Zu den Bedingungen in den einzelnen Teilskigebieten schreibe ich jeweils an der entsprechenden Stelle im Bericht mehr.

Allgemein gibt es noch zu berichten, dass das Wetter heute sehr gut war und es dauerhaften Sonnenschein gab. Erst am Nachmittag gab es immer mal wieder ganz harmlose Schleierwolken. Die Temperaturen waren am Morgen im zweistelligen Minusbereich, steigerten sich dann aber auf leichte Minusgrade.

Gefallen:
:D Sehr gutes Wetter
:D Unglaublicher abwechslungsreicher Skitag
:D Gefühl des Reisens auf Skiern
:D Sehr gutes ÖV-System, das im Skipass inkludiert ist
:D Pisten- und Schneebedingungen am Jakobs- und Rinerhorn
:D Auf Madrisa, Jakobs- und Rinerhorn nichts los
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Leider nicht ganz so gute Pisten auf Parsenn
:-( Recht viel los auf Parsenn

Daher: :D :D :D :D ,5 von :D :D :D :D :D

Bilder:

Madrisa:


Pünktlich um 08:15 Uhr öffnete die Madrisabahn ihre Tore. Im Skigebiet ist nun mit Ausnahme des Madrisalifts, wo es aber zumindest im unteren Teil grundpräpariert ist, alles geöffnet.
Die Pisten waren ganz passabel präpariert. Die Pisten waren griffig, aber dennoch recht hart. An den phänomenalen Pistenzustand von vor zwei Wochen kamen sie heute nicht ansatzweise ran. Die für mich neu geöffnete Glatteggen-Piste war ziemlich ruppig und machte keinen Spaß.
Die Standard sowie die schwarze Hintenrum-Abfahrt waren gut. Auf dem unbeschneiten Teil der Talabfahrt gab es einiges an Gemüse. Unten im beschneiten Abschnitt war der Zustand gut.

Los war in diesem Teilskigebiet nichts.

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Blick aus dem Schaffürggli-Sessel

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Trassenzoom. Die 6KSB lief heute etwas langsamer, als vor 2 Wochen

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Die Standard-Abfahrt war sehr gut, auch wenn sie insbesondere im Bereich von Geleändenübergängen nicht ganz sauber präpariert war

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Die Glatteggen war, vor allem unten heraus, sehr unruhig und ruppig. Hier machte es kein Spaß und es gab daher auch keine Wiederholung dort.

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Blick auf Madrisa

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Die Bärnet war wiederrum sehr gut, ist aber teilweise doch sehr flach

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Blick auf die Rückseite des Madrisa-Skigebiets. Es ist so schade, dass es hier keine vernünftige Beschäftigungsanlage (und Beschneiung) gibt

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Ein letzter Blick auf die „Vorderseite“ des Skigebiets

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Die schwarze Abfahrt hinten herum machte viel Spaß und war in einem tadellosen Zustand und auch steinfrei

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Weiterer Verlauf dieser tollen Abfahrt

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Die Talabfahrt war im oberen, unbeschneiten Teil noch unruhig und an vielen Stellen kam Dreck durch.

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Die rasche Fahrt durch das sehr kalte und schattige Tal am Morgen war doch ziemlich zapfig

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Im beschneiten Teil war die Talabfahrt aber ebenfalls tadellos.

Um 09:55 Uhr erreichte ich stressfrei den Ortsbus nach Klosters Platz.

Parsenn:

Parsenn sollte heute mit Abstand das schlechteste Teilskigebiet werden. Die Pisten waren in ihrer Konsistenz alle irgendwie etwas komisch. Es ist schwierig zu beschreiben. Es war irgendwie hart und weich gleichzeitig. Dazu war auf Parsenn auch recht viel los. I.d.R. musste ich immer ein paar Fahrbetriebsmittel abwarten.
Auch wenn mittlerweile schon mehr Pisten geöffnet sind, verteilen sich so die Menschenmassen nach wie vor nicht optimal.
Neu für mich geöffnet war heute der Gipfel Ost (in präpariertem Zustand).

Bei meiner Ankunft in Klosters Platz fuhr die Gotschnabahn noch durchgehend, sodass der Einstieg in dieses Teilskigebiet rasch von statten ging.

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Gut und leer war die Mäder Direkt (44)

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Die Mäder rechts (43) war nicht so gut wie die 44. Der Ausblick in Richtung Davosersee ist aber dennoch immer schön

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Gruobenalp.

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Am Furka-Zipper wuselte es leider ziemlich. Daher war die Piste, die an sich vom Zustand her ok war, nicht sorglos zu befahren

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Blick auf die Parsennhütte

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Die Rapid-Abfahrt war sehr gut und überraschend auch nicht all zu voll.
Wie man sieht war der Skischulrun grundpräpariert

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Hauptertäli

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Meierhoftäli

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Und Meierhoftäli im Rückblick. Die Piste war in einem guten Zustand

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Leider war die Totalp-Piste heute nicht mehr so menschenleer, wie vor 2 Wochen

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Seetäli war recht unrund zu fahren

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Die Kreuzweg-Piste war schön, aber zu kurz :-(

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Langsam wird die Piste in Richtung Obersäss runder. Auch unterhalb der Mittelstation war die Piste bis Schifer heute deutlich besser, als vor zwei Wochen.

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Gipfel Ost war heute auch präpariert offen. Leider war die Piste noch sehr schlagig

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Flache Wasserscheide-Abfahrt

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Die Talabfahrt nach Davos Dorf fand ich heute überhaupt nicht schön zu fahren.

Um 12:40 Uhr erwischte ich dann mit nur knappen Puffer den Ortsbus nach Davos Platz

Jakobshorn:

Leider fuhren die Jakobshornbahnen wohl nur im 15min-Takt, sodass ich erst um 13:00 Uhr weiter kam. Am Jakobshorn war es dann wieder deutlich ruhiger und der Pistenzustand war auch wieder etwas besser. Selbst die Calvadeler-Hauptabfahrt war heute recht gut beisammen. Dies ist ja sonst nur sehr selten den Fall. Herausragend war heute mal wieder Usser Isch und auch die Gipfelabfahrt und Bräma waren nicht schlecht.
In Summe also wieder eine deutliche Steigerung im Vergleich zu Parsenn.

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Die Bräma-Abfahrt machte gleich schon wieder viel mehr Spaß, als viele Pisten auf Parsenn. Der Blick auf Davos ist auch immer wieder schön, auch wenn Davos selbst m.E. keinen Schönheitspreis gewinnt

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Weiter unten auf der Bräma-Abfahrt. Ab hier war die Piste teilweise dann von der härteren Sorte.

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Zur Gipfelabfahrt gelangt man über diesen coolen Grat. Die Gipfelabfahrt war sehr gut.

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Usser Isch war mal wieder Weltklasse! Einfach ein cooler Hang.
Ich ärgerte mich später doch etwas, dass ich mich nicht traute, noch eine Runde am Usser Isch einzulegen, da ich um meinen Zug zum Rinerhorn fürchtete. Letztendlich war ich aber dann 8min „zu früh“ am Gleis. Bei einer Umlaufzeit von 6min am Usser Isch wäre sich also noch eine Fahrt ausgegangen.

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Seitenblick zum Jatz Quattro

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Sogar die direkte Abfahrt am Calvadeler-Bubble war heute recht gut zu fahren

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Ausblick von der Calvadeler-Bergstation

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Bis zu diesem Fotostandort war die Abfahrt am Jatz Quattro sehr gut. Anschließend wurde die Piste aber doch recht hart.

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Die schwarze 7 am Usser Isch

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Blick auf Davos, wo ich nun ja, wie schon geschrieben, „zu früh“ am Bahnsteig für den 14:31-Uhr-Zug nach Glaris eintraf.

Rinerhorn:

Die letzte Station für heute war das Rinerhorn. Die Pisten am Juonli waren auch heute mal wieder mehr als perfekt. Es machte riesig Spaß, diese Piste auf der gesamten Breite carven zu können. Juonli ist wohl einfach der Paradehang Graubündens. Schön wäre halt, wenn es dort eine 4KSB (o.ä.) gäbe ;-)
Am Rinerhorn waren nun auch neu Hubel und Nüllisch geöffnet. Die Pisten am Hubel waren beide noch Müll, sehr unruhig, große Löcher und auch einiges an Steinen und Dreck. Die Abfahrt am Nüllisch-SL war wider Erwarten sogar recht gut.
Die Talabfahrt war ebenfalls in einem sehr guten Zustand, sodass ich die die Betriebszeit bis 16:28 Uhr voll ausnutzte.

Das Rinerhorn war auch heute im direkten Vergleich der Davoser Skigebiete das Top-Skigebiet. Ein tolles Juwel!

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Natürlich ging es zuerst an den genialen Juonli-Hang, der heute perfekt war – super griffig und leer! So muss Skifahren sein!

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Blick zum Hubel. Die Nebelschwaden im Hintergrund haben sich mittlerweile bis Höhe Klosters vorgearbeitet

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Die rote Abfahrt am Hubel war sch****

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Und auch die blaue Hubel-Abfahrt war nicht wirklich arg viel besser. Hubel hätte ich mir absolut schenken können

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Über dem Landwassertal zog auch sehr eindrucksvoll Nebel auf

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Die von oben gesehen linke Variante am Juonli kann der Hauptpiste halt doch nicht das Wasser reichen, auch wenn sie bei Leibe nicht schlecht war.

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Nüllisch war wider Erwarten recht gut. Nur ganz unten sieht die direkte Zufahrt zur Talstation noch schlimm aus. Ich habe daher den Umweg über Jatzmeder gewählt

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Nachdem nun oben im Gebiet alles dicht war, tobte ich mich noch bis zum Betriebsschluss auf der genialen Talabfahrt aus. Ich hoffe, ich schaffe es auch mal zum Nachtski her.

Um ca. 16:45 Uhr machte ich dann für heute in Glaris Feierabend.

Fazit:
Die Tour durch die 4 Davoser Skigebiete ist mit der Zeit im Nacken doch auch immer ein cooles Erlebnis. Dennoch hoffe ich, dass bald mal noch mehr Varianten aufgehen, sodass man auch mit der Kombination von weniger Teilskigebieten ähnlich viel Abwechslung wie heute erfahren kann.

Heute waren auf Madrisa und am Jakobs- und Rinerhorn die Verhältnisse doch sehr gut. Nur Parsenn viel etwas hinten ab. Daher lautet das Ranking der einzelnen Skigebiete für heute

1. Rinerhorn
2. Jakobshorn
3. Madrisa (nur ganz knapp vom Jakobshorn geschlagen)
4. Parsenn (abgeschlagen)
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

27.01.2023 St. Moritz Corviglia + Corvatsch:

Das Engadin ist ja immer eine gute Adresse für einen guten Skitag. So auch heute. Ich fuhr heute mal wieder das übliche Doppel, bei dem ich bis zum Mittag auf Corviglia und am Nachmittag dann am Corvatsch fahre.

Leider gab es heute im Vergleich zu meinem letzten Besuch von vor zwei Wochen keine Angebotsverbesserungen. Die wird es wohl leider erst morgen geben :-(
Das Angebot war aber sowohl auf der Corviglia, als auch am Corvatsch wieder sehr ansprechend. Die Pisten waren generell sehr gut in Schuss, auch wenn es vereinzelt mal auch mal die ein oder andere Eisplatte gab.

Los war heute doch mehr als gedacht. Gerade auf Corviglia „musste“ ich dann doch recht rasch die glücklicherweise vorhandenen Singlelines benutzen. Daher war es auch auf den Pisten ab und an mal voller, was aber letztendlich nie kritisch war.
Auch am Corvatsch war heute am späteren Nachmittag wunderlicherweise mal etwas mehr los, sodass ich mich echt wunderte, woher die ganzen Leute auf der Piste kamen, die zumeist auch nicht gerade die besten Skifahrer waren.

Mehr Details zu den einzelnen Teilskigebieten und den dort geöffneten Pisten gibts dann wieder an der passenden Stelle.

Das Wetter war auch heute wieder sehr gut. Es dominierte den ganzen Tag über die Sonne, auch wenn ab ca. 13:45 Uhr ein paar milchige Wolken auftauchten. Die dichteren Wolken blieben alle am Julier, bzw. Septimer hängen. Der Wind war heute aber doch deutlich zu spüren und machte es somit teilweise noch kälter, als es eh schon war. Am Morgen sah ich mal an der Talstation Salastrains -16°C auf der Anzeigetafel.

Gefallen:
:D Wunderschöne Landschaft des Engadins
:D Gutes Wetter
:D Überwiegend sehr guter Schnee- und Pistenzustand
:D Keine Liftwartezeiten
:D Früher Betriebsbeginn
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Auf Corviglia teilweise viel los
:-( Chastelets recht lange für ein Skirennen im oberen Teil komplett gesperrt

Daher: :D :D :D :D ,75 von :D :D :D :D :D ,da es doch noch einmal ein Ticken besser war, als gestern.

Bilder:

Corviglia:


Den Skitag startete ich heute natürlich wieder pünktlich mit der Signalbahn um 07:50 Uhr. Immer wieder finde ich es erfrischend, dass die Bergbahnen hier so früh öffnen und so die gute Zeit zum Skifahren morgens weiter vergrößern. Die Bergstation Salastrains erreicht man dann natürlich pünktlich zum Sonnenaufgang. Die gut präparierten Pisten wurden leider recht schnell zerfahren. Aufgrund des guten Pisten- und Schneezustands machten die Pisten aber auch im zerfahrenen Zustand Spaß.

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Sonnenaufgang am Salastrains

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Morgendlicher Blick auf die Corviglia. Das Skigebiet war an allen relavanten Stellen höher als der Talnebel am Morgen

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Die Muntanella ging sehr gut

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Blick aus dem Salastrains-Sessel

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Auch der Corviglia Run ging heute sehr gut, auch wenn die Pisten immer noch nicht zu meinen Topkandidaten hier im Skigebiet gehört

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Blick aus dem Plateau-Nair-Sessel

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Die krass breite Piste am Plateau-Nair

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Herrlicher Ausblick von der Bergstation des Plateau-Nair-Sessels

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Blick auf die schwarze Abfahrt aus dem Trais Fluors-Sessel

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Die Selin selbst war aber im oberen Teil aufgrund der geringen Schneeauflage noch sehr wellig

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Der untere Teil der Selin war aber sehr einladend

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Die bessere Abfahrt am Trais Fluors war aber (mal wieder) die rote Mezzauna

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Die Aussicht von der Glüna-Bergstation ist jedes Mal wieder atemberaubend

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Tolle Pizzin-Piste am Glüna

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Nun der Sprung zur Swing-Piste. Auch hier gab es heute einen sehr guten Pistenzustand. Es gab keine rutschigen Stellen, wie ich sie sonst so oft dort erlebe

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Rückblick Swing

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Ach, die Suvretta-Talabfahrt wäre so eine tolle Piste, wenn es hier doch nur einen schnelleren Lift gäbe

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Blick zum Corvatsch und die Oberengadiner Seenplatte

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Auch die Paradiso war heute sehr schön. Schade nur, dass es dort ebenfalls keinen gescheiten Lift gibt, nur dieses olle Leitner-Geraffel…

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Ach, wie schön ist das Oberengadin

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Blick auf Marguns

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Im Nebelrest kurz oberhalb von Celerina glitzerten die Schneekristalle sehr schön. Auch die Talabfahrt war in einem tadellosen Zustand.

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Corviglia

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Noch einmal ein Seenblick

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Blick auf Signal. Alp Giop war heute noch geschlossen

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Der Start der Talabfahrt nach St. Moritz Bad war in einem sensationellen Zustand

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Weiterer Verlauf der Talabfahrt

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Blick auf die Talstation der Signalbahn

Mit dem Bus um 11:56 Uhr (heute +5) wechselte ich dann passend auf die 12:20 Uhr-Bahn am Corvatsch.

Corvatsch:

Um 12:20 Uhr (+2) ging dann der sehr gute Skitag am Corvatsch weiter. Auch am Corvatsch gab es für mich keine neuen Pisten. Die Pisten waren aber allesamt wieder in einem guten Zustand. Ein paar eisigere Stellen entdeckte ich nur auf der Talabfahrt nach Sils und am Gipfel. Die Gipfelpiste ist aber immer noch in einem guten Zustand. Es gab dort keine Steine.

An den Bahnen selbst war deutlich weniger los, als auf der Corviglia.

Ärgerlich war, dass die Chastelets-Abfahrt im oberen Teil wegen eines Skirennens oder -trainings bis kurz vor 15:00 Uhr blockiert war. Dies ist immer eine meiner Lieblingspisten hier im Skigebiet

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Ausblick von der Aussichtsplattform auf dem Dach der Corvatsch-Bahn der 2. Sektion

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Majestätische Bernina-Gruppe

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Die Rosegg sieht schonmal nicht ganz schlecht aus

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Geöffnet war vom Gipfel weg heute aber nur die Standard in einem guten Zustand

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Gipfel-Abfahrt kurz vor der Mandra-Talstation

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Blick von der Surlej, Abfahrt, die die einzige Möglichkeit ab Murtel datstellte, auf den Silvaplanersee. Interessant, wie das so aussieht, wenn der See gerade zufriert

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Der untere Teil der Chastelets war aber Gott sei Dank geöffnet. So leer wie es hier auf dem Bild war, blieb es leider nicht lange. Es waren doch einige Skifahrer auf den Pisten unterwegs

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Blick auf die Alp Surlej

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Pistenblick aus der Surlej-Sesselbahn

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Und hier der Pistenblick aus der Curtinella-Sesselbahn

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Kurz vor der Curtinella-Bergstation

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Blick zurück

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Da Chastelets oben ja heute recht lange gesperrt war, fuhr ich so öfters als üblich hier an der Curtinella-Bahn

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Auch die Talabfahrt nach Surlej schob ich einmal ein

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Blick aus der Pendelbahn in Richtung Maloja

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Nachdem die Rennutensilien dann endlich auf der Chastelets abgebaut waren, mogelte ich mich dann noch mehrmals an der Absperrung vorbei

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Crap Nair

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Blick aus der Curtinella-Sesselbahn in Richtung Murtel

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Blick auf Rabgiusa

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Und der Blick vis-a-vis

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Abfahrt in Richtung Furtschellas, wo es schon ab und an ein paar hart-eisige Stellen gab

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Blick vom Grialetsch auf Furtschellas

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Abendstimmung am Grialetsch-SL

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Start der Talabfahrt nach Sils. Auch diese Abfahrt war ab und an etwas eisig

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Weiterer Verlauf der Talabfahrt nach Sils

Fazit:
Auch heute bot das Engadin wieder sehr gute Möglichkeiten zum Skifahren. Der Schnee und die Pisten sind nach wie vor sehr gut. Bei mehr Andrang könnte es aber mit dem heutigen Angebot knapp werden. Daher bin ich gespannt, wie es sich mit dem Mehr an Anlagen ab morgen entwickelt, auch wenn ich wahrscheinlich so schnell nicht selbst berichten kann.
Im Vergleich zu Davos gestern war es heute im Engadin noch einmal leicht besser.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

28.01.2023 Oberengadin Corviglia – Zuoz (- Diavolezza):

Angesichts des weiter verbreiteten Hochnebels entschied ich mich auch heute wieder für das Engadin. Heute stand auf dem Plan, zunächst etwas auf Corviglia zu fahren und später nach Zuoz zu wechseln. Eigentlich hatte ich ursprünglich vor, später wieder zurück zur Corviglia zu wechseln. Ich entschied mich aber spontan dazu, noch zur Diavolezza zu fahren, was sich aber später als grober Fehler herausstellen sollte. Dazu später mehr.

Der Andrang war heute natürlich größer, als gestern. Es war aber weit weniger voller, als ich das befürchtet hatte. Auf Corviglia blieb der Andrang bis zum meinem Wechsel nach Zuoz sogar recht moderat. In Zuoz und an der Diavolezza später war dann nicht wirklich was los.

Das Wetter war auch heute wieder sehr gut. Tatsächlich gab es teilweise bis auf Höhe Marguns Hochnebel auch im Engadin, der sich aber im Tagesverlauf verflüchtigte. Die Temperaturen lagen wieder deutlich unter dem Gefrierpunkt. Der Wind war kaum spürbar.

Mehr Details zu den einzelnen Teilgebieten dann wieder später an der entsprechenden Stelle.

Gefallen:
:D Weiterhin sehr gute Schnee- und Pistenbedingungen
:D Piz-Nair-Sektor seit heute geöffnet
:D Moderater Andrang auf der Corviglia. In den anderen Gebieten war nix los
:D Wieder sehr gutes Wetter
:D Singelines auf Corviglia
:D Früher Betriebsbeginn Corviglia
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Total verkorkster Nachmittag an der Diavolezza

Daher: :D :D :D ,5 von :D :D :D :D :D

Bilder:

Corviglia:


Los ging es auch heute wieder mit der Signalbahn um 07:50 Uhr, die heute aber quasi voll fuhr. Gestern war da noch massig Platz in der Kabine. Im Corviglia-Skigebiet konzentrierte ich mich heute dann auf den Plateau-Nair, Trais-Fluors und Piz Nair. Randolins fuhr ich heute nicht.
Der Pistenzustand war, wie eigentlich immer, nahezu perfekt. Diese Perfektion ist einfach unbeschreiblich.
Der Andrang hielt sich am Morgen noch in Grenzen. Erst relativ spät nutze ich dann regelmäßig die Singlelines, die hier einfach super funktionieren.

Um 10:52 Uhr nahm ich dann den Zug ab Celerina nach Zuoz.

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Blick auf Corviglia am Morgen

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Muntanella am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

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Blick aus dem Salastrains-Sessel

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Und weiter oben

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Toller Ausblick von der Plateau-Nair-Bergstation

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Blick aus dem FIS-Sessel, den ich noch einschieben „musste“, um pünktlich für die 09:00 Uhr Gondel zum Piz Nair zu sein, die hier – im Gegensatz zum Corvatsch – dann natürlich auch pünktlich fährt.

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Blick auf Corviglia. Aus Richtung Maloja zogen zeitweise ein paar mehr Nebelwolken herein

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Blick aus der Piz-Nair-Gondel aufs Salastrains-Skigebiet

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Ausblick Piz Nair

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Trassenblick der Piz-Nair-Pendelbahn

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Blick zum Lej da la Pesch-Sessel, der noch im Schatten lag

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Von dessen Bergstation aber diese wunderbare Aussicht bewundert werden kann

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Nun ging es noch an den Glüna-Sessel, wo die Aussicht nicht weniger schön ist

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Pizzin-Abfahrt am Glüna-Sessel

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Die Schwarze am Fuorcla Grischa ist soweit auch grundpräpariert und sieht, soweit ich das aus dem Lift beurteilen konnte, auch steinfrei aus.

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Lej da la Pesch

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Blick aus dem überraschend leeren Trais-Fluors-Sessel auf die dortige schwarze Abfahrt

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Die Selin im oberen Teil

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In Richtung Marguns hielt sich dann ein ganz leichtes Nebelfeld

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Auch die Mezzauna war heute wieder toll

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Nochmal ein Blick auf Marguns

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Da ich in Celerina heute ja zum Bahnhof wollte nahm ich erstmals die blaue Abfahrt außen herum, die quasi noch jungfräulich war. Irgendwie erschließt sich mir die 4SB dort als Anfängeranlage nicht, denn die Piste dort ist im oberen Teil viel zu schmal für Anfängergruppen.

Um 10:52 Uhr erwischte ich dann pünktlich die RhB nach Zuoz.

Zuoz:

Nach einer rund 15-minütigen Zugfahrt und einem anschließenden circa 5-minütigen Fußmarsch erreichte ich die Talstation der 4SB Chastlatsch, von der ich dann ins Skigebiet einstieg.

Im Skigebiet Zuoz war es sehr ruhig. Es waren ein paar Einheimische unterwegs und am Pizzet gab es am Vormittag noch ein Skirennen. Die Pistenqualität war auch gut, auch wenn die Pisten teilweise härter waren, als auf der Corviglia. Man musste daher bei den Schwüngen etwas mehr aufpassen. Ansonsten ist die Naturschneelage in Zuoz extrem gering. Glücklicherweise haben sie alles, was sie konnten, sehr gut beschneit.

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Mit der lahmen 4SB ohne Fußrasten ging es in Richtung Pizzet. Die im im Blick liegenden Pizzet-Abfahrten machten aber schon Lust auf mehr.

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Auf der roten am Pizzet. Ganz zu Beginn meines Besuchs hingen hier noch ein paar Nebelausläufer

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Weiter unten auf der gleichen Piste. Einfach ein toller Hang

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Die schwarze Abfahrt am Pizzet empfand ich aber einen Ticken besser

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Blick auf Zuoz mit dem Übungsgelände

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Der Albanas-Sessel mit seinen sehr weit entfernten 4er-Sesseln und einer Förderleistung von nur 800p/h ist schon etwas komisch, auch wenn ansonsten alles andere eine 0815-Doppelmayr/Garventa-Anlage ist

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Die schwarze Fopps schien mir nicht frisch präpariert gewesen zu sein

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Die rote Cotschna war aber super!

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Noch einmal ein Trassenbild aus dem Albanas-Sessel

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Und auch die blaue Spih gab keinen Anlass zur Klage. Im Gegenteil.

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Blick zum Pizzet-Sessel mit seinen beiden Paradehängen

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Blick zur Albanas-Talstation

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Chastlastsch-Talstation

Um 13:21 Uhr fuhr ich dann (leider) zunächst mit dem Bus zum Zuozer Bahnhof. Von dort ging es dann mit der RhB nach Punt Muragl und von dort dann mit dem Bus, der schneller ist, als der Zug, zur Diavolezza-Talstation. Hätte ich diesen Wechsel doch mal nicht gemacht…

Diabolezza:

Daran, dass Bus und Pendelbahn null Komma null aufeinander abgestimmt sind, habe ich mich leider am Corvatsch (selbe Betreibergesellschaft) schon gewohnt. Natürlich erreicht man mit dem pünktlich um 14:19 Uhr angekommenen Bus nicht die Gondel um 14:20 Uhr. Die nächste Bahn fährt dann im Takt um 14:40 Uhr. Wie gesagt, an diese Kundenunfreundlichkeit bei den Corvatschbahnen habe ich mich ja schon gewöhnt…

Die Piste an der Diavolezza war zwar schon etwas schattig, aber noch kaum zerfahren und cool zu fahren. Eigentlich ja super, da man ja im 20er-Takt immer gut auf die nächste Bahn kommt. Eigentlich…

Um 15:00 Uhr klappte dies dann auch super. Als ich um 15:16 Uhr dann aber wieder an der Talstation ankam und bei der Einfahrt zur Station die recht leere Gondel in der Station sah, ahnte ich noch nicht, dass die Bahn aus völlig unerfindlichen Gründen plötzlich außer Takt gefahren ist. Am „Andrang“, wie vom Bähnler behauptet konnte es nicht liegen, es waren bestenfalls 30 Leute zu sehen. Entsetzt über die Vorplanfahrt erhielt ich die Antwort, dass die nächste Bahn dennoch erst um 15:40 Uhr fahren würde. Ich sah zufällig per App, dass ich ggf. noch einen verspäteten Bus zur Lagalbbahn erreichen konnte, was aber misslang. Nach einer Toilettenpause war ich dann um 15:35 Uhr wieder am Perron nur um dann erneut Festzustellen, dass die Bahn schon wieder völlig hanebüchen außer Takt abgefahren ist. Da ich mit dem Bus um 16:03 Uhr ab der Talstation zurück musste war der Skitag dann damit gelaufen. Danke für nichts, ihr Bähnler an der Diavolezza-Bahn.

Wozu habe ich denn einen Fahrplan, wenn ich mir damit offensichtlich nur den Allerwertesten abwische? Es ist völlig außer Frage, dass ich bei größerem Andrang zunächst die Taktzeit halbiere oder bei Großandrang durchgängig fahre (was bei der Diavolezza aufs gleiche rauskommt), aber es ist völlig indiskutabel, bei null Betrieb nach gut Dünken abzufahren. Leider passt dies zur Servicewüste Corvatsch. Es wäre echt mal angebracht, den Bähnlern dort eine Uhr zu schenken und, falls nötig, mal näher zu erläutern, was diese beiden Zeiger bedeuten sollen.

Das Engadin ist eine super Skidestination, aber die Corvatschbahnen sind bei jedem Besuch ein Anlass zum Ärger. Eine Schande, dass diese seltsame Bande diese Unfreundlichkeit immer weiter durchziehen kann…

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Die just verpasste Abfahrt der Diavolezza-Bahn um 14:20 Uhr. Auch dies wäre so einfach mit einer leichten Taktverschiebung besser zu lösen. Auch mit der RhB verpasst man oft die Bahnabfahrt.

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Blick aus der Gondel zum Berninapass

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Blick aus der Gondel auf den Diavolezzafirn

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Imposante Bergwelt an der Bergstation

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Rückblick zur Bergstation der 4KSB

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Und der Blick zur Talstation.

Mehr Bilder habe ich leider nicht, da man je Abfahrt im (eigentlich) zu fahrenden 20er Takt nur eine begrenzte Anzahl an Fotostopps frei hat. Die späteren Fahrten fielen ja aufgrund der völlig unbegründeten Willkür der Bähnler zum Opfer. Schade, denn die Abfahrt war noch sehr gut.

Fazit:
Corviglia und Zuoz waren sehr gut. Hier gab es absolut nichts zu meckern. Hätte ich doch nur meinen ursprünglichen Plan Corviglia – Zuoz – Corviglia weiterverfolgt und hätte mir das Drama an der Diavolezza gespart. Diese unnötige Kapputmachung des Skitags durch die beiden Diavolezza-Bähnler zieht den eigentlich guten Skitag enorm herunter. Bitte, bitte, bitte „liebe“ Corvatschbahnen: Schenkt euren Mitarbeitern endlich eine Uhr und vor allem bringt ihnen bei, damit umzugehen!
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

29.01.2023 Scuol:

Kaiserwetter war gestern angekündigt. Großskigebiete schieden daher in der Tagesplanung aufgrund des zu erwartenden Andrangs aus. Ich schwankte einige Zeit zwischen Savognin und Scuol, entschied mich dann aber wegen des größeren Angebots für Scuol.

Im Vergleich zu meinem Besuch von vor zwei Wochen waren neu die blaue Abfahrt am Champatsch, die Talabfahrt Derby sowie die Traumpiste sowie die Clünas auf gesamter Länge geöffnet; eine deutliche Angebotsverbesserung also.

Die ersten Abfahrten des Tages waren wieder absolut herrlich. Die Präparation war wieder Spitzenklasse und braucht den Vergleich mit dem Oberengadin in keinster Weise scheuen. Der Schnee war herrlich pulvrig-griffig. Dank der Temperaturen, die zwar deutlich wärmer waren als an den Vortagen, aber am Berg immer noch stets unter 0°C, blieben die Pisten auch den Tag über pulvrig.
Auf den stärker befahrenen Stellen wurden die Pisten leicht aufgefahren, was aber nicht kritisch war.

Einige Steine gibt es auf den von oben gesehen beiden rechten Pisten am Champatsch sowie im oberen, unbeschneiten, Teil der Traumpiste. Diese Steine waren aber alle soweit umfahrbar. Kritischer war es auf dem letzten Stück vor der Talstation der Champatsch-Talstation. Hoffentlich kommt nun der angekündigte Schnee, sodass dieses Thema denn vorerst erledigt sein sollte.

Das Skigebiet füllte sich gestern auch in Scuol recht schnell und es wurde – für Scuol – ziemlich voll. Das bedeutet im Klartext, Wartezeiten von ein paar wenigen Minuten am Naluns- und Mot da Ri-Sessel. Am Naluns-Sessel entstanden die Wartezeiten aber wegen der unterirdisch schlechten Kapazitätsausnutzung. Selten fuhren mehr als 4 Personen im 6er-Sessel bergwärts. Oftmals waren es auch nur 2 oder 3 Personen. Unverständlich…
An allen anderen Anlagen konnte man durchgehen. Die Bahnen fuhren großteils mit voller Geschwindigkeit, was vor allem an der Talgondel das „Doppelverwendungsproblem“ am Drehkreuz noch verstärkte ;-)
Auf den Pisten war es auch nur am Naluns-Sessel voller. Insgesamt lies sich so der Großkampftag sehr gut aushalten.

Geparkt hatte ich gestern in Sent, um zum Abschluss des Skitags die Traumpiste ohne anschließende Bus- oder Taxifahrt nutzen zu können. Netterweise ist am Dorfplatz das Parken sonn- und feiertags sogar kostenfrei.
Tatsächlich habe ich dann aber sogar tagsüber eine Zusatzfahrt auf der Traumpiste gemacht. Postauto setzte Zusatz-Expresskurse zur Talstation ein. Ein super Service der Bergbahnen und Postauto. Danke!

Gefallen:
:D Zur Abwechslung mal wieder Kaiserwetter
:D Super Pistenpräparation
:D Moderater Andrang an einem Großkampftag
:D Mittlerweile ist das meiste im Skigebiet, inkl. der tollen Talabfahrten, geöffnet
:D Verstärkerbusse Traumpiste
:D Hohe Liftgeschwindigkeiten
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Teilweise Liftwartezeiten, betrifft Naluns und Mot da Ri
:-( Einige Steine am Champatsch und im oberen Teil der Traumpiste

Daher: :D :D :D :D ,75 von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Morgendlicher Blick aus dem Naluns-Sessel, der tagsüber eigentlich nie voll gefüllt wurde

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Rückblick zu dessen Bergstation

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Abfahrt in Richtung Jonvrai. Im Tal lösten sich gerade noch die letzten Nebelfetzen auf

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Blick zum Champatsch

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Auf der blauen Autobahn am Mot da Ri konnte man gemütlich dahinsausen

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Blick zum Mot da Ri-Sessel

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Die Clünas-Abfahrt am Clünas-Sessel ist nun auch auf gesamter Länge geöffnet. Im unteren, unbeschneiten, Teil ist sie aber noch etwas unruhig

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Pistenstart Clünas

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Auch der Zustand der schwarzen Abfahrt am Prui-Sessel war deutlich besser, als vor zwei Wochen

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Blick auf Prui

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Lässiger Schlusshang (Piste 12) zum Prui-Sessel.

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Clünas

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Blick auf Jonvrai

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Muntanella-Piste

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Dito.
Die anderen beiden Abfahrten am Salaniva-Sessel waren natürlich wegen Schneemangel und fehlender Beschneiung noch geschlossen

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Val Ruschna. Herrlich. Das Tempo war am Morgen sehr, sehr hoch. Da es – außerhalb der Hotspots – sehr leer war, war dies auch problemlos möglich

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Auch die Talabfahrt nach Ftan war wieder gut

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Blick auf Ftan

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Am Naluns war es doch deutlich voller, wobei die breite Piste die Liftkapazität schon bewältigen kann

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Auf Motta Naluns bildeten sich an der 6KSB sehr lange schlangen. Grund dafür war aber nicht die mangelnde Liftkapazität, sondern der sehr schlechte Befüllungsgrad.

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Zur Vermeidung von Wartezeiten ging es bis zum Mittag dann gleich vier mal auf die tolle Derby-Talabfahrt

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Talabfahrt

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Talabfahrt

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Blick auf die Talstation in Scuol. Einfach eine tolle Abfahrt. Lästig ist nur das „Doppelverwendungsproblem“ am Drehkreuz. Einmal war der Liftler (verständlicherweise) mit dem Verladen von Rollstuhl und Kinderwagen beschäftigt, sodass ich dann doch noch etwas Zeit am Drehkreuz abbummeln musste.

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Danach ging es dann zur Zwischenabfahrt auf die traumhafte Traumpiste. Hier im oberen, unbeschneiten, Teil gab es noch ein paar weitestgehend unkritische Steine

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Weiterer Verlauf der Traumpiste

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Traumpiste

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Der beschneite Teil der Traumpiste war mangels Steingefahr angenehmer befahrbar

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Blick auf Sent

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Blick ins Unterengadin

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Pistenende in Sent.
Ich wusste noch gar nicht, dass es einen Gratis-Skibus nach Sent Plaz, also zur Postbushaltestelle, gibt. Der Gratis-Skibus fährt ab 11:00 Uhr alle 30 Minuten bis 16:30 Uhr. In Sent Plaz hatte dieser Skibus direkten Anschluss auf das außerplanmäßige Express-Postauto nach Scuol. Super Service!
Das direkte Skitaxi nach Scuol habe ich daher gestern nicht genutzt. Der Preis von CHF 5 für die Direktfahrt ist aber m.E. nach wie vor fair.

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Nun stand noch der Champatsch-Lift auf dem Programm. Hier die Aussicht von dessen Bergstation

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Der Lift erschließt schöne Pisten in schöner Landschaft

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Blick zur Talstation. Das letzte Stück vor der Talstation war steinmäßig kritisch

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Rückbringerpiste vom Champatsch-Lift

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Auf 14:00 Uhr ging es dann noch einmal über die Traumpiste zurück zum Auto.

Gestern wurde mir auch mal wieder bewusst, was ich an Tirol nicht vermisse: Den Fernpass. Die Rückfahrt gestern war eine absolute Katastrophe. Vom Fernpass bis zum Dreieck Hittistetten (bei Ulm) stand ich durchgehend im Stau. Südlich vom Kreuz Memmingen hatte ich auf der deutschen Autobahn noch nie dichten Verkehr erlebt und das, obwohl ich ja in der Vergangenheit wirklich häufig in Tirol war. Scheinbar war gestern jeder in den Bergen. Nun gut, das Wetter war ja top und ich habe es ja auch nicht anders gemacht ;-)
Fazit aber: statt 4h dauerte die Rückfahrt 6h.

Fazit:
Um den Bezug zum Topicthema aufzugreifen. Scuol war auch gestern wieder genauso c(u)ool wie letztes Jahr (siehe https://www.alpinforum.com/forum/viewto ... l#p5358315). Die Pisten waren wieder perfekt und das Angebot für ein verhältnismäßig kleines Skigebiet stattlich. Auch im Vergleich zu anderen Berichten hier im Forum kam ich mit dem „Andrang“ gestern wohl sehr gut weg. Das Skigebiet war also für gestern die absolut richtige Wahl. Nur die Rückfahrt war halt nervig.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

09.02.2023 Flims-Laax-Falera:

Auf dem Weg zu meiner Unterkunft in Disentis stoppte ich heute auf dem Hinweg im Laax. Erstmals stieg ich heute auch über Laax und nicht über Flims ein. Dort fuhr die Pendelbahn bereits um 08:22 Uhr. Aus meinen bisherigen Besuchen war dies die früheste Uhrzeit, bei der in Flims mit irgendwelchen Betriebsvorbereitungen begonnen wurde ;-) Sehr gut also, dass man so noch etwas mehr vom Tag hat.

Ich hadere bis jetzt, wie ich den heutigen Skitag einschätzen soll. Mir ist bewusst, dass ich gerade an einem Anreisetag i.d.R. nie die allerbesten Skitage habe, da die 3,25-3,5h Anfahrt halt schon in den Knochen stecken. Daher tendiere ich dazu, diese Tage immer etwas schlechter zu beurteilen. Trotz des Wissens darum, fällt es mir heute schwer, die offensichtlich objektiven Gesichtspunkte zu erfassen. So war es z.B. weder voll, noch leer, die Pisten weder richtig gut noch richtig schlecht. Es war alles irgendwie so ein Mischmasch aus positiven und negativen Eindrücken.

Verwunderlicherweise empfand ich einige Pisten, wie z.B. Siala West und Vorab heute als ziemlich weich. Andere Pisten, wie z.B. Nagens, Siala unten oder entlang der Vorab-Gondel waren immer noch sehr wellig, sodass man jedes Loch im Boden spürte. Grauberg oder die Talabfahrten hingegen empfand ich wiederrum als ziemlich gut.

Bezüglich des Andrangs gab es bei mir an den Liften nie größere Wartezeiten. Ein paar Minuten waren es aber ab und an schon. Die Wartezeiten waren so aber noch verkraftbar. Auf den Pisten war es, vor allem im Bereich Siala unten sehr unangenehm voll.

Das Wetter war, wie erwartet, hammermäßig. Keine Wolke trübte den Himmel und der Wind war kaum zu spüren. Die Temperaturen bewegten sich unterhalb des Gefrierpunkts.

Gefallen:
:D Super Wetter
:D Weitläufiges und abwechslungsreiches Skigebiet
:D Schönes Panorama
:D Teilweise echt gute Pisten am Grauberg und ins Tal
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Komischer Schnee
:-( Siala Ost sehr steinig
:-( Insgesamt doch viel los

Daher: :D :D :D ,5 von :D :D :D :D :D

Bilder:

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Morgendlicher Ausblick vom Crap Sogn Gion. Die Plaun-Abfahrt am Morgen war super. Nur unten heraus war sie doch teilweise noch recht holprig aufgrund der immer noch sehr geringen Schneelage

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Weiterer Verlauf der Plaun-Piste

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Die Piste ab Nagens ist immer noch recht schmal. Da hätte doch eigentlich mehr drin sein können, zumal dies eine der wenigen Stellen im Gebiet mit Beschneiung ist. Auch hier noch sehr holprig und man muss schon aufpassen, an einer Bodenwelle mal nicht unbeabsichtigt falsch abzuheben

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Blick aus dem Mutta-Sessel. Immerhin wurde schonmal eine schwarze Abfahrt grundpräpariert

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Die Mutta-Abfahrt startet oben erstmal über den Grat

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Solange es dort noch relativ ruhig war, machte ich mich aber auch rasch in Richtung La Siala auf

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Die eigentlich tolle Siala West hat mir heute nicht so gut gefallen. Oben war sie für meinen Geschmack recht weich und unten raus ist es halt dann doch sehr flach

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Auf der Siala Ost war am Morgen noch weniger los. Die Abfahrt war an sich ganz gut. Am Nachmittag gab es hier aber doch einige große Steine. Schade, dass die Bergbahnen hier nicht einfach mal einen Mitarbeiter zum Steine sammeln durchschicken.

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Verbindungspiste Siala Ost → Mutta

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Blick von der Glarner Piste in Richtung Elm

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Blick aufs Vorab-Restaurant

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Blick zum Vorab. Rechts im Bild erkennt man ski-chrigels Flugzeug. Ob hier zum Parken ein gültiger Skipass reicht ;-)

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Ausblick Vorab Nr. 1

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Und das zweite Mal. Auch hier ist das Flugzeug zu sehen

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Blick zum Vorab-Restaurant

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Auf der sehr flachen Verbindungspiste nach Fuorcla merkt man auch noch sehr deutlich die Bodenbeschaffenheit

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Blick auf Fuorcla. Landschaftlich ist Laax aufgrund der Weite immer Hammer

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Treis Palas war oben sehr schön

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Unten heraus konnte ich dann um ca. 11:00 Uhr nicht mehr erkennen, ob das frisch präpariert war oder nicht. Der Pistenzustand hat überall generell rasch nachgelassen

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Die 40 von Masegn nach Plaun war auch sehr holprig, bzw. laaxig. Am Pisteneinstieg bildeten sich schnell recht große Haufen

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Am Übungsgelände an der Alp Dado wuselte es, wie immer, ziemlich.

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Blick zur Talstation Alp Dado. Die rote Talstationszufahrt war schon vor dem Mittag teilweise hart-eisig

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Ausblick Alp Dado-Bergstation

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Blick auf Crap Sogn Gion. Die direktere blaue Abfahrt am Alp-Dado-Sessel war recht leer und nett zu fahren

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Die Abfahrt nach Curnius war in Ordnung

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Blick auf Curnius

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Da das Angebot in Laax zur Zeit ja immer noch sehr begrenzt ist und man an einem Tag locker alles abfahren kann, fuhr ich halt auch mal die flache Abfahrt nach Falera. Skitechnisch uninteressant, aber landschaftlich schön

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Die Abfahrt nach Larnags war richtig gut.

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Dito

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Später am Tag dann nochmal auf der Plaun-Abfahrt, die sich ganz gut hielt

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Auf ca. 13:00 Uhr fuhr ich dann die Talabfahrt nach Flims

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Vor dem Nachmittags-Heimreiseverkehr ist diese Abfahrt eigentlich immer gut beieinander und macht zum Skifahren viel Spaß

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Blick auf die Talstation in Flims

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Die Masegn-Fuorcla-Vorab-Gondel lief heute, warum auch immer, seeeehr langsam

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Verbindungs“piste“ vom Vorab in Richtung Sogn Martin

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Später am Tag war die Siala Ost dann nach dieser Stelle sehr steinig.

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Am Nachmittag machte dann Grauberg Spaß. Die Piste war zwar absolut von der härteren Seite, aber das gefällt mir allemal besser, als der weiche Pulver-Pflotsch auf vielen anderen Pisten im Gebiet

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Weiterer Verlauf der Grauberg-Piste

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Dito. Mal schauen, wie sich dieser Sektor mit der neuen Versuchsbahn entwickeln wird

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Auch die Verbindungspiste Sogn Martin → Plaun wurde mal gefahren

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Die 14 von Mutta zur Grauberg-Piste war am Nachmittag immer noch schön pulvrig und dabei nicht so weich, wie viele andere Pisten

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Da ja im aktuellen Set-up wahrlich genügend Zeit bleibt, fuhr ich auch den SL auf Foppa, der ab einem Zwischeneinstieg geöffnet ist. Dorthin war wegen Schneemangel keine Präparation möglich und viel Erde und Dreck kam schon hervor. Im oberen Bereich wurde noch präpariert.

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Da man ja nicht weiß, wie lange sie Naraus noch offen halten können, denn auch hier fehlt es krass an Schnee, fuhr ich heute die Sesselbahn noch einmal. Dieser Bereich wird ja leider gänzlich fürs Pistenskifahren verschwinden :-(
Der Naraus-Sessel war heute ganz komisch bestückt. Es gab hüfig mehrere hundert Meter lange Lücken in der Bestückung, sodass man bei schlechtem Timing an der Talstation sehr lange auf einen Sessel warten musste.

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Grauberg-Talabfahrt.

Fazit:
Wie schon im Intro geschrieben, fällt es mir schwer, den heutigen Tag einzuordnen, sodass mir noch nicht einmal ein Topictitel einfällt. Immer wieder faszinierend an Laax finde ich die Weite des Skigebiets und das Panorama. Die Pistenqualität konnte heute aber häufig nicht überzeugen und stellenweise war es auch recht voll. Dies wundert an sich auch nicht, da das Pistenangebot auch noch sehr beschränkt ist. Es rächt sich immer mehr, dass man in Laax keine sinnvolle Beschneiung auch in den Höhenlagen hat. Die direkte Konkurrenz in Davos und St. Moritz hat dies viel besser hinbekommen.
Es bleibt also auch heute bei meiner Einschätzung: Laax ist ein Skigebiet mit wahnsinnig viel Potential, welches es aber leider bei meinen Besuchen bislang noch nie so recht ausgenutzt hat. Dies finde ich sehr schade, denn so werde ich mit dem Gebiet nach wie vor nicht so richtig warm.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

10.02.2023 Andermatt – Sedrun – Disentis:

Nach dem durchschnittlichen Tag gestern in Laax stand heute das gesamte Skigebiet von Andermatt über Sedrun bis Disentis auf dem Programm.

Von meiner Unterkunft in Disentis fuhr ich um 07:11 Uhr ab Acla da Fontauna nach Nätschen, wo ich pünktlich um 08:04 Uhr eintraf. Nach den Erfahrungen aus dem Dezember fahre ich lieber früh mit der unglaublich unzuverlässigen MGB über den Oberalp und bin pünktlich, als dass ich nach dem Skitag noch eine Tortur mit 10, 20, 30 oder mehr Minuten Verspätung auf dem Rückweg erlebe.

Ich klapperte heute am Gemsstock beginnend das gesamte Skigebiet in Richtung Disentis ab. Details zu den Verhältnissen in den einzelnen Teilskigebieten schreibe ich an Ort und Stelle.

Insgesamt lässt sich aber bereits übergreifend sagen, dass der Pistenzustand doch überwiegend besser ist, als in Laax. Die Pisten sind in der Regel nicht so weich und waren allesamt gut präpariert. Auch der Andrang war wesentlich geringer, als in Laax. An den Liften musste ich nie signifikant anstehen. Meist konnte ich sogar durchgehen. Auch auf den Pisten war mehr Platz.

Hinsichtlich des Wetters war kein Unterschied festzustellen. Es schien wieder den ganzen Tag die Sonne und die Temperaturen bewegten sich leicht unter dem Gefrierpunkt. Wind war kein Thema, auch wenn man am Schneehüenerstock ihn doch deutlich spürte.

Gefallen:
:D Reisen auf Skiern vom Gemsstock bis Disentis
:D Überwiegend gute Schnee- und Pistenverhältnisse
:D Gute Präparation am Morgen
:D Moderater Andrang
:D Schöne Landschaft
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Unsäglich unzuverlässige MGB
:-( Einige Steine am Gemsstock und in Disentis

Daher: :D :D :D :D ,5 von :D :D :D :D :D

Bilder:

Gemsstock:


Nachdem ich ab 08:04 Uhr ab Nätschen das „Wettrennen“ gegen gen Zug nach Andermatt natürlich wieder gewann fuhr ich dann schon kurz vor 08:30 Uhr mit der ersten Gondel bergwärts. Die Pisten am Gemsstock waren sehr gut präpariert und machten von Beginn an sehr viel Spaß. Die Pisten waren sehr griffig und ohne Absätze präpariert. Bei den ersten Fahrten blieben auch die durchaus vorhandenen Steine noch im Hintergrund. Für mich war heute erstmals die schwarze Gipfelabfahrt geöffnet. Die Abfahrt ist einfach toll und führt anspruchsvoll durch hochalpines Gelände. Aber auch die Sonnenpiste und Lutersee waren gewohnt gut.
Der Andrang hielt sich in Grenzen. Am Gurschen-Flyer und am Lutersee-Lift konnte man direkt durchgehen. An der Pendelbahn erwischte man immer die nächste Fahrt.

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Mit dem tollen Ausblick vom Gemsstock startet man ja gerne in den Skitag

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Zunächst fuhr ich die sehr gut präparierte Sonnenpiste

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Weiterer Verlauf der Sonnenpiste, die, wie der gesamte Gemsstock, morgens noch sehr schattig ist

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Die nächste Fahrt führte mich dann über die tolle Gletscherabfahrt, die ebenfalls sehr gut präpariert war

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Dito. Man sah zwar auch schon in der Früh ein paar braune Stellen, die Steine kamen aber erst später durch

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Schlusshang der Gletscherabfahrt. Wirklich eine schöne und anspruchsvolle Abfahrt

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Blick aus dem Gurschen-Flyer

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Die Standard-Piste war auch gut beieinander

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Lara Gut-Abfahrt. Diese Piste war doch teilweise etwas unangenehm hart

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Blick in Richtung Furka

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Piste kurz unterhalb der Gurschen-Flyer-Bergstation

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Im Februar gibt es dann aber doch auch am Vormittag schon Sonne am Gemsstock

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Auch die Lutersee-Abfahrt war wie gewohnt sehr gut und auch um ca. 10:30 Uhr noch kaum befahren

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Weiterer Verlauf der Lutersee-Abfahrt

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Die schöne und leere Talabfahrt war oben noch sehr gut, wurde unten heraus dann aber stellenweise knollig

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Blick auf Andermatt kurz vor der Pistenverzweigung

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An der Brücke wartete ich dann noch kurz auf den Ortsbus um 10:55 Uhr, der mit dann an den Gütsch bringen sollte.

Die ersten 2,5h des Skitags waren somit schonmal rum und ich muss sagen, sie waren sehr gut :-)

Gütsch – Oberalp – Dieni:

Um 11:00 Uhr ging der Skitag dann mit der Bergfahrt im Gütsch-Express weiter. Am Gütsch war es weit weniger voll, als gedacht. Nur am Gütsch-Flyer musste man manchmal ein paar Sessel warten. An allen anderen Anlagen konnte man durchgehen. Die Pisten waren daher noch recht gut und nur an den kritischen Stellen hart-eisig. Leider sind viele Abfahrten in diesem Teilgebiet halt doch recht gut.
Die Piste 30 konnte ich heute erstmals befahren. Die Abfahrt hat mir sehr gut gefallen, auch wenn sie schon etwas zerfahren war, sodass ich sie gleich drei Mal fuhr. Etwas nervig ist nur die Situation am Pistenende der 30 am Oberalppass. Die Piste am Oberalp-Flyer war auch hervorragend. De Verbindung war dann nichts besonderes und im Dieni-Sektor war es dann überraschend voll, sodass die Piste unterhalb von Milez überlastet war.

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Ausblick vom Gütsch

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Auch wenn hier meist recht viel los ist, gefällt mir die Abfahrt Gütsch → Nätschen immer wieder gut

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Blick auf Nätschen

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Die rote Abfahrt zum Gütsch-Flyer war wieder super

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Beim Start der blauen Gütsch-Flyer-Piste erwischte ich gerade einen wuseligen Moment. Meist war es hier deutlich ruhiger

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Auch die blaue Abfahrt zum Gütsch-Flyer war sehr gut. Leider ist die Abfahrt halt etwas kurz. Die Schneekanonen wurden schon wieder eingemottet.

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Ausblick Bergstation Lutersee-Flyer

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Über die Blaue oben und die Schwarze unten können am Lutersee-Flyer Wiederholungen doch Spaß machen

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Das schwarze Pistenstück zur Lutersee-Flyer-Talstation war aber schon sehr hart

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Verbindungspiste vom Lutersee-Flyer zum Schneehüenerstock-Flyer

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Blick zur Talstation des Schneehüenerstock-Flyers. Hier ist das Pistenangebot immer noch sehr eingeschränkt und die Bergbahnen machen auch keine Anstalten, dies zu ändern

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Nun ging es dann erstmals für mich auf die 30. Die Piste ist sehr schön gelegen und konnte mich überzeugen

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Weiterer Verlauf der schönen Piste 30 mit Blick auf den Oberalppass

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Das Pistenende der 30 ist leider nicht ganz glücklich gelöst, da man stets unterhalb der beiden zu erreichenden Talstationen herauskommt. Immerhin gibt es im Zweifel bei der EUB einen Aufzug, den ich heute aber nicht genutzt habe

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Am Schneehüenerstock machte ich auch noch eine Wiederholungsfahrt am Schneehüenerstock-Flyer, was sich aber beim aktuellen Pistenangebot keineswegs lohnt

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Ganz enttäuschend finde ich, dass die Bergbahnen die Schneekanonen an der schwarzen Piste, die aktuell ja gut Schnee produzieren könnten schon eingemottet haben, ohne dass man es auch nur ansatzweise versucht hätte, dieses sehr schöne Pistenstück zu öffnen, was den Bereich hier dann auch deutlich aufwerten würde

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Blick zum Schneehüenerstock

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Die Abfahrt zur Mittelstation des Schneehüenerstock-Express war lässig

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Seitenblick aus dem Oberalp-Flyer

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Insbesondere die direkte Piste am Oberalp-Flyer konnte mich auch sehr überzeugen

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Die schwarze 38 war nun auch offen. Sie war pulvrig, aber aufgrund der geringen Schneeauflage noch recht unruhig

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Blick ins Val Val

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Blick auf Milez, wo es plötzlich deutlich voller war

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Die Piste unterhalb von Milez war mir stellenweise zu voll

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Bergstation Mulinatsch-Flyer

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Die Abfahrt zum Tegio-Gronda-Lift war auch noch etwas unruhig, vor allem unten heraus

Nachdem ich um kurz vor 14:00 Uhr die App checkte, wurde mir der Sportzug um 14:05 Uhr noch pünktlich angezeigt. Also fuhr ich ins Tal ab und kam um ca. 14:01 Uhr am Bahnsteig an, wo auch gerade der Zug einfuhr. Aus überhaupt nicht ersichtlichen Gründen fuhr der Sportzug dann erst mit 12(!) Minuten Verspätung ab. Weder gab es zu dieser Zeit einen vorausfahrenden, noch einen kreuzenden Zug. Da die MGB ja auch kein kundenfreundliches Unternehmen ist, gab es natürlich auch keine entsprechende Fahrgastinformation im Zug. Da es mir aufgrund der Entspanntheit des Zugpersonals auch nicht nach einer technischen Störung aussah (was ja durchaus mal vorkommen darf), gehe ich davon aus, dass Zugpersonal und/oder Fahrdienstleiter einfach schliefen. Die unzuverlässige MGB ist einfach ein Dauerärgernis. Schade, dass neben den strukturellen Problemen auch noch Missmanagement die Situation drastisch verschlimmert.

Disentis:

Aufgrund der unsäglichen und unnötigen MGB-Verspätung erreiche ich die 14:30 Uhr Gondel ab Sedrun nur durch einen Zwischenausstieg auf der Strecke des Valtgeva-SL und einem anschließenden Querschieben.

Im Skigebiet Disentis sind nun auch alle Anlagen und Pisten mit Ausnahme des Pez Ault offen. Man merkt auf den vielen unbeschneiten Pisten die prekäre Schneelage deutlich. Teilweise kommen doch einige Steine hervor. Der Dadens-SL fährt nur bis zum Mittelausstieg.
Richtig gut war nur die Piste 100 am Gendusas.

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Die moderne Pendelbahn ab Sedrun nach Cuolm da Vi gefällt mir sehr gut, auch wenn sie keine Abfahrt erschließt. Die zugehörige Route sah wegen Schneemangels unfahrbar aus

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Blick entlang des Cuolm da Vi-Tellerlifts

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Die Piste zum Parlet-Sessel war grauenhaft. Ich glaube kaum, dass das hier frisch präpariert werden konnte

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Blick aus dem Parlet-Sessel

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Ausblick von er Parlet-Bergstation in Richtung Cuolm da Vi

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Blick von der Zwiebelkurve des Tellerlifts auf Cuolm da Vi

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Der Dadens-SL war nur bis zum Zwischenausstieg geöffnet und erschließt damit quasi nur den Teil, den man für den Wechsel zwischen den Skigebietsteilen braucht. Für den oberen Abschnitt fehlt noch enorm viel Schnee.

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Blick zur Talstation des Dadens-SL

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Dass die 111 am Lai Alv-Sessel geöffnet war, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Aufgrund der schlechten Schneelage war sie aber noch sehr unruhig und hatte einige Steine

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Blick auf Gendusas

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Die Psite am Gendusas-Sessel selbst war noch richtig gut

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Wenn man die Variante durch den „Tunnel“ wählt, fährt man dann später hier am Ponylift entlang

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Blick aus dem Gendusas-Sessel

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Leider muss man in Disentis ja mit der Bahn wieder ins Tal fahren, da die Talabfahrten mangels Schnee und Beschneiung geschlossen sind.

Fazit:
Den Tag heute habe ich sehr genossen. Die Reise durch die drei Teilskigebiete war sehr abwechslungsreich und fast überall waren auch die Pisten- und Schneeverhältnisse sehr gut. Vor allem die sehr guten Pisten am Gemsstock sind hier zu loben. Erstaunlich war auch, dass es heute so leer war. Damit hätte ich nicht gerechnet. Aufgrund des besseren Schnees und des geringeren Andrangs war der heutige Tag dem Gestrigen in Laax dann schlussendlich doch deutlich überlegen.

Ich freue mich schon, die Tour morgen mehr oder weniger ähnlich in die Gegenrichtung zu machen. Hierfür muss ich mir aber noch einen Plan überlegen, wie ich die notorisch unzuverlässige MGB am Nachmittag bestmöglich umgehen kann.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 22/23

Beitrag von WackelPudding »

11.02.2023 Disentis – Sedrun – Andermatt – Sedrun:

Auch heute besuchte ich wieder die SkiArena Andermatt-Sedrun-Disentis. Im Vergleich zu gestern stieg ich heute jedoch in Disentis ein und arbeite mich dann bis zum Gemsstock durch. Da ich heute ein paar weniger Wiederholungsfahrten machte und ich ebenfalls weniger Zeit beim Skigebietswechsel wegen Verspätung verplemperte, fuhr ich am Nachmittag auch wieder zurück bis Dieni. Eine komplette Hin- und Rückfahrt ab Disentis wäre sich auch ausgegangen, aber einige Abfahrten waren doch so gut, dass ich hier einige Wiederholungen machen wollte.

Der größte „Schock“ neben der natürlich stark erhöhten Füllung des Skigebiets war, dass heute nicht nur blauer Himmel zu sehen war. Gerade Mittags gab es sogar etwas dichtere Wolken, die die Bodensicht doch sehr einschränkten. Einige Abfahrten am eh schon schattigen Gemsstock mutierten so zum Blindflug. Auch die Temperaturen waren deutlich höher. Zwischendurch musste ich doch den Buff und eine Schicht Klamotten ablegen, um nicht einzugehen.

Wie bereits angeklungen hat der Andrang heute deutlich zugenommen. Erstaunlich war aber, dass die ganz große Überfüllung, die ich befürchtet hatte, ausgeblieben ist. Mit Ausnahme von Mulinatsch-Flyer und Gütsch-Flyer hatte ich nirgendwo Wartezeiten von mehr als 5 Sesseln. Im Normalfall kam man weiterhin direkt zum Einstieg durch. Sehr voll war es wieder im Bereich Dieni – Milez, wo es tagsüber dann keinen Spaß machte.

Mehr Details zu den Teilskigebieten schreibe ich wieder im fortlaufenden Bericht.

Gefallen:
:D Weiterhin überwiegend gute Schnee- und Pistenzustände
:D Morgens und Nachmittags gutes Wetter
:D Weniger los als befürchtet
:D Reisen auf Skiern
:D GraubündenCard

Nicht gefallen:
:-( Schlechte Bodensicht am Mittag
:-( Sehr steinige Gletscherabfahrt am Gemsstock

Daher: :D :D :D :D von :D :D :D :D :D

Bilder:

Disentis:


Um 08:15 Uhr starte ich in Disentis mit einer rappelvollen Gondel in den Skitag. Die erste Abfahrt am Gendusas-Sessel war spitze. Auch die Abfahrten Lai Alv und Parlets waren frisch präpariert und machten so viel mehr Spaß, als gestern Nachmittag, als die Pisten schon sehr hinüber waren.
Wartezeiten im Disentiser Skigebiet habe ich nirgendwo angetroffen.

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Die erste Abfahrt ab Gendusas machte richtig Spaß

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Auch Lai Alv war frisch präpariert und eignete sich eher für kurze Schwünge

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Blick auf Gendusas

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Abfahrt in Richtung Dadens

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Auch Parlets war wider Erwarten frisch präpariert und machte so durchaus Spaß

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Blick aus dem Parlets-Sessel

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Blick von der Parlets-Bergstation in Richtung Cuolm da Vi

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Abfahrt entlang des Cuolm da Vi-Tellerlifts

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Um 09:30 Uhr ging es dann mit der Pendelbahn schon wieder hinunter nach Sedrun

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Da dann noch Zeit war, um den pünktlich verkehrenden Sportzug um 09:55 Uhr ab Sedrun zu erwischen, fuhr ich halt eben auch Valtgeva

Sedrun – Oberalp – Andermatt:

In diesem Teilgebiet war es dann deutlich voller. Vor allem im Bereich Milez wuselte es wieder schrecklich, sodass ich schnell schaute, dass ich mich weiter durch das Gebiet arbeitete. Am Oberalp-Flyer war die direkte Abfahrt sowie am Gütsch-Flyer die rote wegen Skirennen gesperrt. Ansonsten war das Pistenangebot identisch zu dem von gestern. Der Schnee- und Pistenzustand war weitestgehend identisch, sodass es hier nichts zu bemängeln gab.

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Seitenblick aus dem Milez-Flyer

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Blick in Richtung Milez

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Auf der Abfahrt unterhalb von Milez war es dann wieder unangenehm voll. Es fehlt hier einfach immer noch die Hintenrum-Variante zum Muliantsch-Flyer

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Pistenstart am Mulinatsch-Flyer

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Blick über Milez hinweg in die Surselva. Oberhalb von Milez war die Piste noch sehr gut

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Auch auf der Stiarls-Abfahrt ins Val Val war sehr viel los

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Blick auf den Oberalppass. Am Oberalp-Flyer war die direkte Abfahrt wegen eines Rennens leider gesperrt.

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Auch die 30 war heute wieder sehr gut.

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30 Hinter Felli

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Schlusshang der 30 kurz vor dem Oberalppass.

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Die tolle, wenngleich kurze, Abfahrt zur Schneehüenerstock-Mittelstation machte dann gleich zwei Mal Spaß

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Pistenstart am Schneehüenerstock

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Die schwarze Zufahrt zum Lutersee-Flyer fand ich nicht mehr so prickelnd

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Blick von der Lutersee-Flyer-Bergstation in Richtung Gütsch

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Start zu den blauen Pisten am Gütsch

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Die blaue Abfahrt am Gütsch-Flyer war mal wieder super

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Pistenstart am Gütsch in Richtung Nätschen

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Piste Lochbarake

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Nätschen

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Laut interaktivem Pistenplan ist die Talabfahrt nach Andermatt schon wieder geschlossen. Die Abfahrt ist schon sehr langweilig. Man steht einfach nur rum und wartet darauf, endlich unten anzukommen

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Blick auf Andermatt von Oberwiler aus.

Um 12:30 Uhr nehme ich dann den (sehr vollen) Ortsbus zum Gemsstock.

Gemsstock:

Die Gemsstock-Pisten am Gipfel konnten heute beide nicht so recht überzeugen. Die Sonnenpiste war an sich noch gut und hatte nur auf dem kurzen Gletscherstück einige eisige stellen. Aufgrund der vielen Flachpassagen ist dies aber nicht meine Lieblingspiste. Die schwarze Gletscherabfahrt war leider sehr steinig und wurde daher nur ein Mal befahren.
Sehr gut waren die Abfahrten am Gurschen-Flyer. Erstmalig konnte ich heute Mändli-Rennpiste fahren, die bei allen meinen anderen Besuchen für Trainings belegt war.
Lutersee war auch gut, unten heraus aber hart.
Die Talabfahrt war hart-eisig.

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Rückblick zu dem ersten Teil der Sonnenpiste

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Sonnenpiste. Aufgrund der Bewölkung war die Bodensicht schlecht. An dieser Stelle ist aber eh „nur“ schussfahren angesagt

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Der Ausblick vom Gemsstock ist jedes Mal schön

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Der erste Hang der Gletscherabfahrt war noch gut

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Unten heraus wurde es dann aber sehr steinig, sodass ich auf Wiederholungen verzichtete

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Unterster Teil der Gletscherabfahrt

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Ich fuhr dann gleich weiter bis ins Tal. Die hart-eisige Talabfahrt war wegen der Bewölkung völliger Blindflug :-(

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Erste Sektion der Gemsstock-Pendelbahn

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Blick auf die Gemsstock-Talstation. Die Parkplätze waren gut voll

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Noch einmal auf der Sonnenpiste

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Blick in Richtung Realp

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Der Steilhang am Gurschen-Flyer ging noch gut und war griffig

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Lara Gut-Abfahrt

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Die Abfahrt am sehr steilen Lutersee-Lift war mal wieder sehr gut

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Nur unten heraus war sie etwas arg hart

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Blick aus dem Gurschen-Flyer

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Die Standard-Abfahrt am Gurschen-Flyer war sehr gut

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Blick von der Talabfahrt auf Andermatt

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Pistenverzweigung auf der Talabfahrt. Ich wählte die rechte Piste zur Brücke

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Stimmungsbild Andermatt

An der Brücke erreichte ich dann den verspäteten Ortsbus um 14:55 Uhr, sodass ich gegen 15:00 Uhr wieder im Gütsch-Express saß.

Andermatt – Oberalp – Sedrun:

Bei der Rückfahrt durch dieses Teilskigebiet machte ich dann noch einmal ein paar Wiederholungsfahrten am Gütsch-Flyer sowie am Oberalp-Flyer.
Lästig ist, dass die 30 bereits um 15:15 Uhr die letzte Pistenkontrolle hat. Ein wenig arg früh, wenn die Bahnen am Schneehüenerstock bis 15:45 Uhr laufen, oder? Aber gut, dann geht es halt auf eigenes Risiko dort hinunter. Aufgrund der obligatorischen MGB-Verspätung ging sich dann auch am Milez-Flyer noch eine Wiederholung aus.
Der Schnee- und Pistenzustand war mehr oder weniger Vergleichbar zum Vormittag und hat sich somit nur unwesentlich verschlechtert.

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Das Skirennen auf der roten Abfahrt am Gütsch-Flyer war beendet, sodass ich diese Piste noch mitnahm. Im Rückreiseverkehr gab es am Gütsch-Flyer für heute die einzig nennenswerte Liftschlange.

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Abfahrt vom Lutersee-Flyer in Richtung Schneehüenerstock-Flyer

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Blick zur Talstation des Schneehüenerstock-Flyers. Das Wetter hatte sich nun wieder wesentlich verbessert

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Auch am Oberalp-Flyer war das Skirennen beendet, sodass ich die direkte Abfahrt ebenfalls noch mitnahm

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Blick aus dem Oberalp-Flyer

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Val Val im Schatten

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Cuolm Val-Flyer kurz vor der Bergstation

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Die Abfahrt nach Dieni war schon etwas mitgenommen. Das Kurzschwingen um die Buckel machte dennoch irgendwie Spaß.

Da mein anvisierter Zug um 16:25 Uhr ab Dieni mal wieder deutlich verspätet war, ging sich noch eine Wiederholungsfahrt am Milez-Flyer aus.
Mein Zug verließ Dieni dann mit +9 und erreichte Acla mit +11. Angesichts, dass sich so mehr vom Skitag ausging, war die Verspätung gar nicht mal so störend ;-)

Fazit:
Auch heute war wieder ein recht guter Skitag in diesem weitläufigen, schlauchförmigen Skigebiet. Der Andrang war weniger kritisch wie befürchtet und die Pisten hielten, mit Ausnahme der schwarzen Gletscherabfahrt am Gemsstock, weiterhin gut durch. An den gestrigen Tag kommt heute aber dennoch nicht heran.
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