Der zweite Skitag meines kleinen Skiausfluges über den Jahreswechsel führte mich heute in die Skigebiete Schöneben und Watles. Trotz des doch deutlich schlechteren Wetters im Vergleich zu gestern war zumindest ersteres eine sehr gute Wahl.
Apropos Wetter: Es hielten sich von der Früh weg einige Wolken. Gerade am Vormittag waren diese aber harmlos und die Sonne kam auch ab und an mal leicht durch. Die Bodensicht war stets gut. Ab dem Mittag zog es dann langsam immer mehr zu und es begann später auch zu schneien. Die Bodensichtverhältnisse wurden somit schlechter.
Die Temperaturen bewegten sich wieder um den Gefrierpunkt. Dazu wehte ein ziemlich starker Wind. Die zweite Sektion in Watles war deshalb beispielsweise geschlossen und auch in Nauders lief, soweit ich das von Schöneben sehen konnte, die Tscheyeckbahn nicht.
Die Pisten in Schöneben waren alle wirklich hervorragend präpariert. Im Vergleich zu den rumpligen Pisten gestern waren diese sehr rund zu fahrenden Pisten wirklich herrlich schön. Eigentlich alle Abfahrten machten sehr viel Spaß, wobei positiv die Abfahrt ins Höllental sowie die Abfahrten nach Rojen heraus stachen. Die anderen Abfahrten waren auch gut, aber deutlich voller, als die vorgenannten Pisten. Auch in Richtung Nachmittag waren die Pisten weiterhin gut zu fahren. Es gab nur leichte Haufenbildung, was auch daran lag, dass wie sooft an Silvester, die Leute tendenziell früher als sonst ins Tal fuhren.
Auf den Talabfahrten gab es auch die ein oder andere eisige Stelle.
Der Andrang war auch heute für die Weihnachtsferien wieder human. Natürlich war unter normalen Gesichtspunkten viel los, aber wenn man bedenkt, dass alle Nationen zur Zeit Ferien haben, ging das heute echt klar. Wirklich viel los war nur an der Jochbahn, da diese von allen Anfängern genutzt wird sowie auch immer wieder als Verbindungsbahn herhalten muss. Die Wartezeiten dort kamen aber auch zu einem großen Teil daher, dass nur seltenst ein vollbesetzter Sessel die Talstation verließ. An den anderen Bahnen musste ich nie mehr als drei Fahrbetriebsmittel warten.
Bis ca. 14:30 Uhr fuhr ich in Schöneben und wechselte dann nach Watles, wo ich von ca. 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr fuhr. Der Wechsel lohnte nicht, da in Watles windbedingt nur die untere KSB geöffnet war und das Wetter hier deutlich schlechter war, als in Schöneben. Die Piste an der unteren KSB war ok, aber deutlich schlechter, als alle Abfahrten in Schöneben. Wenn Vollbetrieb herrscht kann das Gebiet aber durchaus eine gute Ergänzung zu Schöneben sein, wo es nach einem halben Tag dann doch recht langweilig wird.
Gefallen:
Zwei neue Skigebiete kennengelernt Sehr gute Pistenpräparation und sehr guter Pistenzustand in Schöneben Keine nennenswerten Liftwartezeiten Wetter bis in den frühen Nachmittag herein in OrdnungNicht gefallen:
Wetterverschlechterung zum Nachmittag Wenig geöffnet in Watles Stellenweise viel Betrieb auf den PistenDaher:
,5 von für Schöneben ,5 von für WatlesBilder:
Schöneben:
Um ca. 14:30 Uhr beendete ich dann den Skitag in St. Valentin und fuhr weiter zum Skigebiet Watles. Da schon die ganze Zeit sichtbar war, wie das schlechte Wetter von Süden rein drückte, war klar, dass es dort wesentlich schlechter sein dürfte, als im Skigebiet Schöneben.
Watles:
In Watles setzte ich dann um kurz vor 15:00 Uhr den Skitag fort. Wie erwartet war das Wetter hier deutlich schlechter. Es schneite auch schon recht kräftig, was es in Schöneben kaum gemacht hatte. Vermutlich wegen des Windes war die obere KSB geschlossen. Es war nur eine Abfahrt an der unteren KSB sowie der Übungslift an der Mittelstation geöffnet. Nach vier Abfahrten an der KSB und einer Abfahrt am Tellerlift ließ ich es dann gut sein. Es war dann aber ja auch schon ca. 15:50 Uhr, sodass das Ende des Skitags jetzt auch nicht völlig verfrüht war.
Fazit:
Wider erwarten war der heutige Tag, trotz des deutlich schlechteren Wetters, der mit Abstand bessere Skitag. Die sehr guten Pisten im Skigebiet Schöneben haben mich überzeugt. Dort waren die Abfahrten gut präpariert und wesentlich weniger hoppelig, als in Nauders. Carvingschwünge waren sehr gut möglich. Für einen halben oder dreiviertel Tag ist Schöneben also eine super Wahl. Für einen ganzen Tag oder einen noch längeren Aufenthalt ist es aber meiner Meinung nach deutlich zu klein.
Der Wechsel nach Watles hat sich nicht gelohnt. Wenn alles offen ist, schaue ich aber dennoch gerne noch einmal vorbei. Ich denke, für ein paar Stunden kann das dort ganz nett sein.
Rutscht gut rüber ins neue Jahr!